Eschelberg (Dorf)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Urfahr-Umgebung (UU), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Urfahr
Pol. Gemeinde St. Gotthard im Mühlkreisf0
Koordinaten 48° 23′ 4″ N, 14° 6′ 57″ Of1
Höhe 416 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 203 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 72 (2001f1)
Postleitzahl 4112 St. Gotthard im Mühlkreis
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 12305
Zählsprengel/ -bezirk St.Gotthard im Mühlkreis (41622 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
203

BW

Eschelberg ist eine Ortschaft der Gemeinde St. Gotthard im Mühlkreis im Oberen Mühlviertel im Bezirk Urfahr-Umgebung in Oberösterreich mit 203 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2023).

Geschichte

Historisches Zentrum der Ortschaft ist das 1205 erstmals erwähnte, gegen Ende des 16. Jahrhunderts im Stil der Renaissance umgebaute Schloss Eschelberg, das sich seit 1674 im Besitz der Familie Starhemberg befindet. Der Wirkungsbereich des dort zeitweise ansässigen Bezirksgerichts Eschelberg ging weit über die heutigen Gemeindegrenzen hinaus.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Eschelberg ein überregional bekanntes und insbesondere für Linzer bedeutendes Wochenendausflugsziel. Neben der Nähe zu Linz ist dies auf den bis 2015 dort betriebenen Gasthof Reingruber (vormals Baumgartner) zurückzuführen, der zu einem Anziehungspunkt der Prominenz der Landeshauptstadt wurde. Einige Honoratioren – manche davon mit nahegelegenem Zweitwohnsitz – blieben Ort und Gasthof auch Anfang des 21. Jahrhunderts treu, darunter etwa die Linzer Großunternehmer Heinz Schachermayer und Friedrich Laska, der frühere Präsident des Obersten Gerichtshofs Leopold Wurzinger sowie der für die Transfusionsmedizin in Oberösterreich prägende Arzt und Universitätsprofessor Hans Bergmann.

Berühmte Einwohner

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Michael Wasner: Zum Hochzeitskircherl auf den Gotthardsberg. In: Oberösterreichische Nachrichten. Linz 1. Februar 2001.
  3. Eingekehrt: Gasthof Reingruber. In: Oberösterreichische Nachrichten. Linz 14. Juni 1995.
  4. Kurzbiografie Hann. Abgerufen am 7. Mai 2021.
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