FDJ-Pokal der Jugend 1981
PokalsiegerBSG Post Neubrandenburg
Beginn26. April 1981
Finale20. Juni 1981
FinalstadionStadion der Freundschaft, Cottbus
FDJ-Pokal der Jugend 1980

Der FDJ-Pokal der Jugend 1981 war die 30. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 14/15 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 26. April 1981 mit der Vorrunde und endete am 20. Juni 1981 mit dem Sieg der BSG Post Neubrandenburg, die sich bei der Neuauflage des Vorjahres-Finals gegen Titelverteidiger BSG Chemie Leipzig durchsetzten.

Teilnehmende Mannschaften

Am FDJ-Pokal der Jugend für die Altersklasse (AK) 14/15 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Jugendliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 15. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1965).

Für den FDJ-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
BSG Motor Wolgast
  • Bezirk Schwerin
BSG Hydraulik Nord Parchim
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Post Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Babelsberg
  • Ost-Berlin
SG Hohenschönhausen
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
  • Bezirk Magdeburg
BSG Lokomotive Halberstadt
  • Bezirk Halle
BSG Chemie Wolfen
  • Bezirk Leipzig
BSG Lokomotive Delitzsch
BSG Chemie Leipzig (TV)
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
(TV) – Titelverteidiger
  • Bezirk Dresden
FSV Lokomotive Dresden
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Sachsenring Zwickau
  • Bezirk Erfurt
BSG Motor Weimar
  • Bezirk Gera
BSG Wismut Gera
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Barchfeld

Modus

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde jeweils vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga auf neutralen Platz gespielt.

Vorrunde

Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 26. April / So 3. Mai BSG Motor Wolgast 4:6 BSG Post Neubrandenburg 3:1 1:5
So 26. April / So 3. Mai BSG Hydraulik Nord Parchim 6:2 BSG Motor Babelsberg 2:2 4:0
So 26. April / So 3. Mai BSG Stahl Eisenhüttenstadt 1:3 BSG Energie Cottbus 1:1 0:2
So 26. April / So 3. Mai FSV Lokomotive Dresden 2:1 BSG Sachsenring Zwickau 2:0 0:1
So 26. April / So 3. Mai SG Hohenschönhausen 5:0 BSG Lokomotive Delitzsch 0:0 5:0
So 26. April / So 3. Mai BSG Lokomotive Halberstadt 3:1 BSG Chemie Wolfen 2:0 1:1
So 26. April / So 3. Mai BSG Wismut Gera 0:1 BSG Chemie Leipzig 0:0 0:1
So 26. April / So 3. Mai BSG Motor Weimar 8:3 BSG Motor Barchfeld 7:1 1:2

Viertelfinale

Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 17. Mai / So 24. Mai BSG Hydraulik Nord Parchim 4:7 BSG Post Neubrandenburg 2:4 2:3
So 17. Mai / So 24. Mai SG Hohenschönhausen 1:6 BSG Energie Cottbus 0:3 1:3
So 17. Mai / So 24. Mai BSG Chemie Leipzig 11:10 BSG Lokomotive Halberstadt 5:1 6:0
So 17. Mai / So 24. Mai BSG Motor Weimar 1:3 FSV Lokomotive Dresden 1:1 0:2

Halbfinale

Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Motor Suhl – BSG Chemie Buna Schkopau im Sportpark der Freundschaft von Suhl und vor BSG Schiffahrt/Hafen Rostock – BSG Energie Cottbus im Rostocker Volksstadion statt.

Datum Ergebnis Spielort
Mo 8. Juni, 13:00 Uhr FSV Lokomotive Dresden 0:1 BSG Chemie Leipzig Suhl
Sa 13. Juni, 13:00 Uhr BSG Energie Cottbus 0:6 BSG Post Neubrandenburg Rostock

Finale

Das Finale fand als Vorspiel der Aufstiegspartie zur DDR-Oberliga BSG Energie Cottbus – BSG Chemie Buna Schkopau statt.

Paarung BSG Chemie Leipzig – BSG Post Neubrandenburg
Ergebnis 1:3 (1:1)
Datum Samstag, 20. Juni 1981 um 14:00 Uhr
Stadion Stadion der Freundschaft, Cottbus
Zuschauer 9.000 am Ende der Partie
Schiedsrichter Peter Müller (Cottbus)
Tore 1:0 Knopf (12.)
1:1 Elsner (24.)
1:2 Elsner (67.)
1:3 Bogdan (79.)
BSG Chemie Leipzig Holger Möckel – Müller – Steffen Dünkel, Jens Ender, Kay Buthig (76. Weber) – Jörg Röstel (58. Steffen Kuhnt), Hermann, Mario Killinger – Mario Wildemann, Thomas Knopf, Böhme
Cheftrainer: Harald Döring
BSG Post Neubrandenburg Maik Prang – Mike Durnick – Wölk, René Gesche, Ködel – Fred Müller, Bergmann, Mike Bogdan – Mario Passow, Uwe Dorroch (C), René Elsner
Cheftrainer: Dietmar Lüdtke

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 29, 15. Juli 1980, S. 10
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