Faouzi Benzarti
Personalia
Geburtstag 3. Januar 1950
Geburtsort Monastir, Tunesien
Position zentrales Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1968–1977 US Monastir
Stationen als Trainer
Jahre Station
1978–1979 Club olympique de Sidi Bouzid
1979–1982 US Monastir
1982–1984 El Makarem de Mahdia
1984–1985 Sfax Railways Sports
1986–1988 Étoile Sportive du Sahel
1988–1989 Sfax Railways Sports
1989–1991 Club Africain
1991–1992 Étoile Sportive du Sahel
1992–1993 US Monastir
1993–1994 Espérance Sportive de Tunis
1995–1996 CS Sfax
1998–1999 al-Shaab
1999–2000 Club Africain
2002–2003 Stade Tunisien
2003 Espérance Sportive de Tunis
2005–2006 US Monastir
2006–2007 Étoile Sportive du Sahel
2007 Espérance Sportive de Tunis
2007–2009 Libyen
2009–2010 Espérance Sportive de Tunis
2010 Tunesien
2011–2012 Club Africain
2012 Étoile Sportive du Sahel
2012 al-Schardscha
2013 Club Africain
2013 US Monastir
2013–2014 Raja Casablanca
2014–2017 Étoile Sportive du Sahel
2017 Espérance Sportive de Tunis
2018 Wydad Casablanca
2018 Tunesien
2018–2019 Wydad Casablanca
2019 Étoile Sportive du Sahel
2019–2020 Libyen
2020– CS Sfax
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Faouzi Benzarti (arabisch فوزي البنزرتي) (* 3. Januar 1950 in Monastir, Tunesien) ist ein ehemaliger tunesischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Im Jahr 2013 übernahm er kurz vor Beginn der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft den marokkanischen Fußballclub Raja Casablanca. Unter seiner Führung erreichte der Club überraschend das Endspiel, das gegen den FC Bayern München mit 0:2 verloren ging.

Karriere

Seine gesamte aktive Fußballkarriere verbrachte Faouzi Benzarti in seinem Jugendverein, den US Monastir.

Trainer

Im Jahr 1977 erhielt Benzarti seine Trainerlizenz und gab ein Jahr später sein Trainerdebüt beim Drittligisten Club olympique de Sidi Bouzid. 1979 kehrte Benzarti als Trainer zu seinem alten Verein US Monastir zurück. Der Verein stieg ein Jahr zuvor in die zweite tunesische Liga ab. Unter seiner Führung schaffte die Mannschaft den Wiederaufstieg in die erste tunesische Liga im Jahr 1980.

Später führte er alle tunesischen Top-Mannschaften, mit denen er viele nationale und internationale Titel gewinnen konnte.

Im Sommer 2018 wurde Benzarti zum Teamchef, des tunesischen Nationalteams bestellt. Bereits drei Monate später wurde er jedoch wieder entlassen, obwohl alle drei Partien unter seiner Führung gewonnen wurden. Der Verband gab keinerlei Begründung für die Trennung bekannt.

Politik

Bei der Wahl zur Verfassunggebenden Versammlung Tunesiens im Jahr 2011 führte Benzarti eine unabhängige Liste. Der Einzug in die Versammlung wurde allerdings nicht geschafft. Bei der Parlamentswahl in Tunesien im Jahr 2014 verzichtete Benzarti auf eine weitere Kandidatur.

Erfolge

Alle Titel hat Benzarti als Trainer gewonnen.

  • Championnat de Tunisie (8): 1987, 1991, 1994, 2003, 2007, 2009, 2010, 2016 und 2017
  • Coupe de Tunisie (1): 2015
  • CAF Champions League (1): 1994
  • CAF Confederation Cup (2): 2006 und 2015
  • CAF Super Cup (1): 1994
  • Arabische Champions League (3): 1993, 2009, 2017
  • FIFA-Klub-Weltmeisterschaft: Zweiter Platz 2013

Einzelnachweise

  1. Casablanca besiegt Ronaldinho-Team vom 19. Dezember 2013 auf https://www.focus.de/
  2. Faouzi Benzarti (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de. Abgerufen am 21. Januar 2016.
  3. transfermarkt.de: Tunesien trennt sich überraschend von Nationalcoach Benzarti . Abgerufen am 22. Oktober 2018.
  4. (en) Samia Fitouri, « Athletes Turned Politicians Respond to Criticism » (Memento des Originals vom 29. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 3. Oktober 2011 auf www.tunisia-live.net
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