Iwacewice–Iwanowo–Kamien-Koczirsk | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Revisionswagen des Feldbahnkommandos, August 1918 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nördlicher Streckenverlauf (gelb markiert), um 1924 Südlicher Streckenverlauf (gelb markiert), um 1924 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 170 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 600 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Feldbahn Iwacewice–Iwanowo–Kamien-Koczirsk war eine militärische Feldbahn von Iwacewice über Iwanowo nach Kamien-Koczirsk mit zwei Zweigstrecken in die Gegend westlich von Pinsk.
Geschichte
Die Feldbahn mit einer Spurweite von 600 mm wurde während des Ersten Weltkriegs verlegt und bis zum Zweiten Weltkrieg für den gemischten Personen- und Güterverkehr genutzt.
Streckenverlauf
Die insgesamt 170 km lange Strecke durchquerte das polnische Sumpf-Polesien in Nord-Süd-Richtung entlang der frühgeschichtlichen Handelsverkehrsstraße Wilna–Lemberg und in der Nähe der bei ihrer Errichtung geplanten Vollbahnmagistrale Lemberg–Drohiczyn–Slonim (Wolkowysk)–Wilna, gestützt auf eine Kette trockener Sandinseln.
Während des Ersten Weltkriegs gab es im August 1916 bereits mindestens die Strecke Iwanowo–Ljubjas.
Im Jahr 1939 gab es folgende Bahnhöfe und Anschlüsse:
- Iwacewize bei Kossów (an der Vollbahn Brest–Baranowicze)
- Święta Wola(pl) (mit Abzweigung nach Telechany)(pl)
- Janów Poleski (an der Vollbahn Brest–Pińsk)
- Kamieii Koszyrski (an der Vollbahn nach Kowel)
Betrieb
In der Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs führten die Polnischen Staatsbahnen PKP auf beiden Teilstrecken noch mehrere Jahre lang mit den von den Deutschen zurückgelassenen vierfachgekuppelten Brigadelkokomotiven öffentlichen Personen- und Güterverkehr durch. Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile der Trasse für deutsche Heeresfeldbahnen genutzt.
Lokomotiven
- Eine der Brigadelokomotiven wurde 1919 von Borsig gebaut und vom Eisenbahn-Ersatzpark Sperenberg nach Polen abgegeben, wo sie nach dem deutschen Einmarsch die Reichsbahn-Nummer 99 1563 erhielt.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Topographische Karte des westlichen Belarus, um 1924–1927.
- 1 2 3 Alfred B. Gottwaldt mit Beiträgen von Paul Dost: Heeres-Feldbahnen: Bau und Einsatz der militärischen Schmalspurbahnen in 2 Weltkriegen. S. 88.
- 1 2 3 4 Iwanowo (Іванава, Iwanawa), Karte des westlichen Russlands, 1917, KdwR R33.
- 1 2 3 4 5 6 7 8 Ljubaschewo (Любешів, Ljubeschiw), Karte des westlichen Russlands, 1917, KdwR R34.
- ↑ Kevin D. Stubbs und Ronald J. Grele: Race to the Front: The Materiel Foundations of Coalition Strategy in the Great War. Greenwood Publishing Group, 2002. S. 176.
- ↑ General der Eisenbahntruppen: Feldbahn Janow Poleski – Iwaczewicze. Bundesarchiv BArch RH 66.
- 1 2 3 Martin Bürgener: Pripet-Polessie – Das Bild einer polnischen Ostraumlandschaft. Ergänzungsheft Nr. 237 zu „Petermanns Mitteilungen“. Verlag Justus Perthes, Gotha, 1939, S. 106.
- ↑ Feldbahnzug Iwananowo–Ljubias.
- ↑ Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt (Foto: RVM, Steiner, 1943): Heeresfeldbahnlok 99 1563 im Kleinbahn Bw Janow-Poleski (östl. Brest-Litowsk).
- ↑ Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt (Foto: RVM, Steiner, 1943): 99 1563 bei Brest-Litowsk.
Koordinaten: 52° 8′ 44,2″ N, 25° 31′ 57,7″ O