Ferdinand Molzer der Jüngere (* 1. Juli 1886 in Wien; † 22. September 1970 ebendort) war ein österreichischer Drehorgelbauer und Orgelbauer.

Leben

Ferdinand Molzer war der Sohn von Ferdinand Molzer dem Älteren (1856–1928), welcher Drehorgelbauer war. Er lernte beim Orgelbauer Franz Josef Swoboda in Wien. Von 1910 bis 1914 leitete er die Klavierfabrik Hofmann & Czerny. Später übernahm er die Werkstatt seines Vaters, welche bis 1961 weitergeführt wurde.

Von 1938 bis 1946 war er Professor für Orgelbau an der Wiener Musikakademie. Weiters wirkte er lange Zeit als Innungsmeister und Vorsitzender der Meisterprüfungskommission in Wien.

Werke

Drehorgel
Kirchenorgeln
JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1930 Leitzersdorf Pfarrkirche Kleinwilfersdorf
1933 Buchbach NÖ Pfarrkirche Buchbach
1934 Raasdorf Pfarrkirche Raasdorf
1935 Senning Pfarrkirche Senning
1936 Pettendorf Filialkirche Pettendorf
1937 Poysdorf Pfarrkirche Poysdorf mittlerweile auf mechan. Schleifladen rückgebaut durch Ferdinand Salomon
1937 Gaubitsch Pfarrkirche Gaubitsch nicht erhalten
1951 Patzmannsdorf Pfarrkirche Patzmannsdorf II/P 16 derzeit außer Betrieb wegen undichter Windladen als Heizungsschaden
1953 Langenzersdorf Pfarrkirche Langenzersdorf
1954 Wien Wiener Staatsoper II/P 29
1957 Pulkau Filialkirche Pulkau

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Künstlerverzeichnis, S. 1374.
  2. https://organindex.de/index.php?title=Stronsdorf/Patzmannsdorf,_St._Martin
  3. https://organindex.de/index.php?title=Wien/Innere_Stadt,_Staatsoper
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