Ferdinand von Pantz, auch Ferdinand Freiherr von Pantz oder Ferdinand Reichsritter von Pantz (* 12. Oktober 1868 in Eibiswald, Steiermark; † 15. März 1933 in Wien), war ein österreichischer Politiker der Deutschen Nationalpartei (DnP). (Die auf Adel hinweisenden Namensbestandteile sind auf Grund des Adelsaufhebungsgesetzes am 10. April 1919 weggefallen.)
Ausbildung und Beruf
Ferdinand von Pantz war der jüngere Bruder des Beamten und Genealogen Anton von Pantz. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er das Theresianum in Wien. Danach absolvierte er das Studium der Rechte an der Universität Wien. Er war Verfasser von agrarischen Schriften und Aufsätzen und Mitarbeiter der agrarischen Zentralstelle in Wien. Er war im Verwaltungsdienst tätig und Gutsbesitzer in Sonnhof bei Stainach.
Er war ab 1912 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KÖStV Rudolfina Wien.
Politische Funktionen
- 17. Juni 1907–1918: Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (XI. und XII. Legislaturperiode), Wahlbezirk Steiermark 14 (Gerichtsbezirk Liezen, Rottenmann, Irdning, Aussee, Gröbming, Schladming, Oberzeiring und Oberwölz); zuerst Christlichsoziale Vereinigung, dann Deutscher Nationalverband
- Mitglied des Landwirtschaftsrates
Politische Mandate
- 21. Oktober 1918 bis 16. Februar 1919: Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung, DnP
Weblinks
- Ferdinand Pantz auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
- 1 2 Ferdinand Reichsritter von Pantz. Österreichischer Cartellverband, abgerufen am 17. Februar 2017.
- ↑ Matricula Online – Taufbuch 13, 1858-1869, Eibiswald, Seite 203, Eintrag Nr. 127, 5. Zeile
- ↑ Matricula Online – Wien – Maria Treu, Sterbebuch 1931-1938, Seite 47, Eintrag Nr. 15, 3. Zeile