Feuerwehr Lünen | |
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Amt der Stadt Lünen | |
Berufsfeuerwehr | |
Gründungsjahr: | 2013 |
Standorte: | 1 |
Mitarbeiter: | 106 |
Freiwillige Feuerwehr | |
Gründungsjahr: | 1835 |
Abteilungen: | 7 |
Aktive Mitglieder: | 266 |
Jugendfeuerwehr | |
Gruppen: | 7 |
Mitglieder: | 39 |
www.luenen.de/leben-in-luenen/feuerwehr-luenen |
Die Feuerwehr Lünen mit Sitz in der Feuer- und Rettungswache in der Kupferstraße in Lünen ist verantwortlich für den Brandschutz, die Technische Hilfeleistung und die Brandbekämpfung in der Stadt Lünen. Sie besteht aus einer Berufsfeuerwehr (BF), 7 Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehren (FF) sowie einer Werkfeuerwehr. Den Freiwilligen Feuerwehren sind die Jugendfeuerwehren angegliedert.
Geschichte
Um das Jahr 1345 sind in Lünen bereits Wachdienste gegen Brände durch zwei nebenamtlich beschäftigte Nachtwächter belegt. 1366 brach der erste größere Brand in Lünen aus und vernichtete etwa drei Viertel der Stadt. Es kam in den nächsten über 200 Jahren zu unzähligen Großbränden in Lünen, bis die Ratsherren erkannten, dass durch eine geordnete Brandbekämpfung Schäden gemindert werden konnten. Am 23. April 1548 erließen sie daher eine erste Feuerordnung. Diese enthielt unter anderem Regeln, wie die Bürger Lünens sich im Brandfall zu verhalten hatten und wer die Brandbekämpfung mit welchen Mitteln durchzuführen hatte.
Auszug von 1613:
„Niemand soll in seinen Feuerstellen Feuer haben, außer zwischen Sonnauf- und -niedergang, bei einer Strafe von 6 Mark. Sollte jemand aus Versäumnis oder Nachlässigkeit Feuer verursachen, soll er bestraft werden mit 10 Goldtalern. Es sollen auch alle Docken zwischen den Pfannen nunmehr abgeschafft und die Übertreter dagegen bestraft werden. Wer verschweigt, dass durch Unglück Feuer entstanden ist, soll verlieren Hab und Gut. Er verstößt jedoch nicht gegen die Verordnung, wenn er Alarm macht. Wenn jemand von den Bürgern und Einwohnern, wenn ein Unglück entsteht, nicht hilft und zum Feuer kommt, soll so bestraft werden, wie diese Ordnung festlegt.“
Eine erste Freiwillige Feuerwehr wurde im Jahr 1835 durch Erlass des Reglements für die Spritzenmeister und Feuerdeputierten in Lünen zur Abwendung der Feuersgefahr überhaupt vom 27.6.1835 eingerichtet. Dieses Reglement regelte den Aufbau, die Mannschaftsstärke und den Gerätestand einer Brandbekämpfungseinheit.
Bis zur Einrichtung einer Berufsfeuerwehr im Jahr 2012 hatte die Stadt Lünen 71 hauptamtliche Beamte im feuerwehrtechnischen Dienst. Ein Antrag beim Ausschuss für Sicherheit und Ordnung im April 2012 führte 2013 zur Umgliederung der hauptamtlichen Kräfte in eine Berufsfeuerwehr.
Berufsfeuerwehr
Die Berufsfeuerwehr Lünen besteht aus 106 Beamten im aktiven feuerwehrtechnischen Dienst in drei Wachabteilungen. Die BF sowie die FF werden durch die Leitstelle Unna über Funkmeldeempfänger alarmiert.
Freiwillige Feuerwehr
Wehr | gegründet | Mitglieder |
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Löschzug Mitte | 1835 | 53 |
Löschzug Beckinghausen | 1910 | 18 |
Löschzug Horstmar | 1919 | 31 |
Löschzug Niederaden | 1908 | 21 |
Löschzug Brambauer | 1909 | 35 |
Löschzug Nordlünen / Alstedde | 1921 | 46 |
Löschzug Wethmar | 1879 | 42 |
Werkfeuerwehr
Neben der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren besteht eine Werkfeuerwehr von Remondis im Lippewerk. Die Werkfeuerwehr besteht aus 72 Mitgliedern und ist unter anderem mit zwei Universallöschfahrzeugen, einem Gerätewagen Umweltschutz und einer Auswahl an Speziallöschmitteln ausgestattet. Sie hält regelmäßig Übungen mit der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Lünen ab und unterstützt diese bei Bedarf im Einsatz.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Struktur der Feuerwehr Lünen
- ↑ Freiwillige Feuerwehr Lünen, Löschzug Mitte, 1835–1985, 150 Jahre Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lünen, S. 10.
- ↑ Remondis, Werkschutz und Feuerwehr