Fiederblättrige Mahonie | ||||||||||||
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Fiederblättrigen Mahonie (Mahonia pinnata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mahonia pinnata | ||||||||||||
(Lag.) Fedde |
Die Fiederblättrige Mahonie (Mahonia pinnata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mahonien (Mahonia) innerhalb der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Sie kommt in den amerikanischen Bundesstaaten Oregon und Kalifornien sowie in Mexiko (Baja California) vor.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Fiederblättrige Mahonie wächst als immergrüner Strauch, der Wuchshöhen von bis über 3 Meter erreicht. Die kräftigen Äste sind aufrecht.
Die wechselständigen, unpaarig gefiederten und gestielten Laubblätter sind bis 20 Zentimeter lang und setzen sich aus bis zu 13 Fiederblättchen zusammen. Die stachelspitzigen, glänzenden, leicht ledrigen, stumpfen bis spitzen, fast sitzenden bis kurz gestielten Blättchen sind bei einer Länge bis 6,5 Zentimeter eiförmig. Ihr Rand ist oft wellig und sie sind beiderseits mit bis zu 22 Stachelzähnen besetzt. Die Basis ist leicht herzförmig bis stumpf oder gestutzt. Die Blättchen nehmen im Winter eine rötlichbraune bis rote Färbung an.
Generative Merkmale
Die Blütezeit liegt im Mai. Einige Blüten sind in einem bis zu 9 Zentimeter langen, endständigen und traubigen Blütenstand angeordnet. Die gestielten, zwittrigen Blüten sind gelb.
Die bis 6–8 Millimeter großen Beeren mit Narbenresten sind eiförmig bis rundlich, schwarz-blau und „bereift“.
Systematik und Verbreitung
Die Erstbeschreibung erfolge 1803 unter dem Namen (Basionym) Berberis pinnata durch Mariano Lagasca y Segura in Elenchus Plantarum, 6. Die Neukombination zu Mahonia pinnata wurde 1901 durch Friedrich Karl Georg Fedde in Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie, Band 31, 1–2, S. 86 veröffentlicht.
In der Flora of North America sind 1997 zwei Unterarten gelistet:
- Mahonia pinnata subsp. pinnata: Sie kommt in Kalifornien, in Oregon und im nördlichen Baja California in Höhenlagen vom 0 bis 1200 Metern vor.
- Mahonia pinnata subsp. insularis (Munz) Roof: Dieser Endemit kommt nur in auf den zu Kalifornien gehörenden Channel Islands in Höhenlagen von 100 bis 450 Metern vor.
Hybride
Mit der Gewöhnlichen Mahonie bildet die Fiederblättrige Mahonie die Hybride Wagners Mahonie (Mahonia ×wagneri (Jouin) Rehder).
Verwendung
Die Fiederblättrige Mahonie wird sehr selten als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet.
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.
Einzelnachweise
- ↑ Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.
- ↑ Mahonia pinnata bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 17. März 2022
- 1 2 3 Alan T. Whittemore: Berberis Linnaeus. In: Alan T. Whittemore: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 3: Magnoliidae and Hamamelidae. Oxford University Press, New York, 1997, ISBN 0-19-511246-6. Berberis pinnata Lagasca. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
Weblinks
- Mahonia pinnata bei Tropengarten.
- Jepson Manual Treatment.
- USDA Plants Profile.