Frank-Thomas Seyfarth (* 8. Dezember 1952 in Gera) ist ein ehemaliger deutscher Badmintonspieler.
Werdegang
Das Spiel mit dem Federball erlernte er in seiner Geburtsstadt beim dortigen Verein Lok Gera. Bis ins Juniorenalter konnte er keine einzige Medaille bei DDR-Meisterschaften erkämpfen – erst nach seinem Wechsel zu Fortschritt Tröbitz begann seine Erfolgsserie. Gleich im Jahr des Wechsels belegte er den Silberrang mit dem Tröbitzer Team in der DDR-Oberliga. Am Ende der Saison erspielte er sich zwei weitere Silbermedaillen bei den DDR-Studentenmeisterschaften. In den folgenden zwei Jahren gab es erneut Silber mit der Mannschaft. Die DDR-Studentenmeisterschaften 1979 erwiesen sich einmal mehr als gutes Pflaster für Frank-Thomas Seyfarth: Er kämpfte sich bis auf den obersten Podestplatz sowohl im Herreneinzel als auch im Herrendoppel. 1980 folgten auch die ersten Medaillen bei den DDR-Einzelmeisterschaften – und das nicht zu knapp: In allen drei Disziplinen wurde er Dritter. In den nächsten Jahren hatte er regelrecht ein Abonnement auf den Bronzerang – sechs weitere dritte Plätze folgten, gepaart mit zwei Silbermedaillen im Herrendoppel.
1984 krönte er seine sportliche Laufbahn mit dem Gewinn des Herrendoppeltitels gemeinsam mit Jens Scheithauer vor heimischem Publikum in der Tröbitzer Glückauf-Sporthalle. 1987 verließ er den Tröbitzer Verein wieder, um sportlich weiter in seiner Geburtsstadt zu wirken.
Frank-Thomas Seyfarth lebt noch heute in Gera und engagiert sich weiterhin sportlich vor allem im Jugendbereich als Trainer. Er betätigt sich zudem politisch für die FDP und ist Vorstandsmitglied des FDP-Kreisverbandes Gera und Mitglied des Geraer Stadtrats.
Sportliche Erfolge
Weblinks
Referenzen
- René Born: 1957–1997. 40 Jahre Badminton in Tröbitz – Die Geschichte des BV Tröbitz e.V., Eigenverlag (1997), 84 Seiten. (Online-Version)
- René Born: Badminton in Tröbitz (Teil 1 – Die Anfänge, die Medaillengewinner, die Statistik), Eigenverlag (2007), 455 Seiten (Online-Version)
- Martin Knupp: Deutscher Badminton Almanach, Eigenverlag (2003), 230 Seiten