Das Frankenreich ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl teils unübersichtlicher Teilungen und einen allmählichen Machtübergang vom Geschlecht der Merowinger auf das der Karolinger, der im Jahre 751 mit der Königswahl Pippins des Jüngeren seinen endgültigen Abschluss fand. Beide Geschlechter sollen hier der Übersichtlichkeit halber trotz der zeitlichen Überlappung ihrer jeweiligen Herrschaft nacheinander aufgezählt werden.

Frühe fränkische Kleinkönige

Merowinger

  • Faramund, angeblich Herrscher der Salfranken im frühen 5. Jahrhundert (nicht historisch)
  • Chlodio, dux (im Sinne von Anführer) der Salfranken (um 430/440)
  • Merowech, dux der Salfranken (um 455/460)
  • Childerich I., dux der Salfranken (457–460)
  • Wiomad, dux der Saalfranken (460–468)
  • Childerich I., dux der Salfranken (460–481/82)
  • Chlodwig I., dux und rex (König) der Salfranken (481/82–511)
  • Reichsteilung unter Chlodwigs Söhnen:
Teilkönigreich Paris:
Teilkönigreich Metz:
Teilkönigreich Soissons:
Teilkönigreich Orléans:
  • Chlothar I., König des wiedervereinigten Reiches (558–561)
  • Erneute Reichsteilung unter Chlothars Söhnen:
Teilkönigreich Paris:
Teilkönigreich Metz:
Teilkönigreich Soissons:
Teilkönigreich Orléans:
  • Reichsteilung in anderen Grenzen:
Austrasien:
Neustrien:
Burgund:
  • Reichsteilung unter Dagoberts Söhnen:
Austrasien:
Neustrien:

Karolinger und Pippiniden (Arnulfinger)

Hausmeier in Austrien:

  • Reichsteilung unter Ludwigs Söhnen:
Lotharii Regnum („Mittelreich“):
  • Lothar I., König (843–855), Kaiser (817/823–855; 823–840 Mitkaiser)
Ostfränkisches Reich:
Westfränkisches Reich:

Mit dieser erneuten Reichsteilung durch den Vertrag von Verdun endete das Frankenreich im Jahre 843. Die Karolinger starben in Lothringen im Jahre 900, im Ostfränkischen Reich im Jahre 911 und im Westfränkischen Reich im Jahre 987 aus.

Siehe auch

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