Die Frida-Hockauf-Methode war eine in der DDR verwendete Arbeitsmethode zur Steigerung der Arbeitsproduktivität.

Die Methode wurde nach der Weberin Frida Hockauf benannt: Mehrere Webstühle wurden zeitversetzt bedient, so dass geringere Stillstandszeiten auftraten. Ihr wird auch die Parole „So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben“ zugeschrieben. Es wurde vermeldet, dass sie durch gut organisierte Arbeit und gewissenhafte Ausnutzung der Arbeitszeit ihr selbstgestelltes Ziel, von September 1953 bis zum Jahresende über 45 laufende Meter Stoff über ihren normalen Plananteil hinaus zu produzieren, vorzeitig, und zwar am 10. Dezember 1953, erreichte.

Wegen Planübererfüllung wurde sie, wie der Bergmann Adolf Hennecke, von der DDR-Propaganda zum Vorbild im sozialistischen Wettbewerb stilisiert.

Einzelnachweise

  1. Autorenkollektiv: Walter Ulbricht und andere, Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 7: Von 1949 bis 1955. Dietz Verlag, Berlin 1966, S. 244.
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