Friedrich Körner (* 24. Januar 1921 in Schwerte; † 3. September 1998 in Bailly/Frankreich) war ein deutscher Offizier in der Luftwaffe der Wehrmacht und später der Luftwaffe der Bundeswehr. Er ging als Generalmajor in den Ruhestand.

Leben

Körner trat am 15. November 1939 in die Luftwaffe der Wehrmacht ein und durchlief bis April 1941 eine Ausbildung zum Jagdflieger. Anschließend wurde er zur 2. Staffel des Jagdgeschwaders 27 versetzt. Dort flog er mit seiner Messerschmitt Bf 109F auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz. Am 4. Juli 1942, inzwischen war er zum Leutnant befördert worden, schoss ihn eine Hawker Hurricane des No. 1 Squadron der South African Air Force nahe El-Alamein ab. Dadurch geriet er verwundet in Kriegsgefangenschaft, die er bis 1947 in Kanada verbrachte. Aufgrund seiner bis dahin erreichten 36 Luftsiege erhielt er am 10. August 1942 den Ehrenpokal, am 21. August 1942 das Deutsche Kreuz in Gold und am 6. September 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Am 1. September 1943 erreichte ihn in der Kriegsgefangenschaft die Beförderung zum Oberleutnant.

Am 1. Januar 1956 trat er als Oberleutnant in die Luftwaffe der Bundeswehr ein. Er diente als Flugzeugführer und Ausbilder, bevor er eine Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr machte. Anschließend arbeitete er in diversen Stäben in der Luftwaffe und der NATO mit, bevor er vom 1. Oktober 1971 bis zum 11. Dezember 1972 Chef des Stabes der 2. Luftwaffendivision in Birkenfeld wurde. Am 30. Juni 1979 verließ er die Bundeswehr als Generalmajor, zuletzt tätig als Chef des Stabes der Luftwaffen-Unterstützungs-Gruppe Süd.

Anschließend lebte er bis zu seinem Tode in Paris.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. archivportal 2. Luftwaffendivision, abgerufen am 13. Januar 2022
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