Friedrich Wilhelm von Hacke (* 1717 in Strelitz; nach 1780) war preußischer Oberst und Chef des Grenadier-Bataillons Nr. 4.
Leben
Im Jahr 1742 kam Hacke in das Füsilier-Regiment („Pfuhl“) Nr. 46 und bereits 1742 Sekondeleutnant. Während des Zweiten Schlesischen Krieges kämpfte er in der Schlacht bei Kesselsdorf und im Siebenjährigen Krieg bei Prag, Breslau, Leuthen und Kunersdorf. Ferner kämpfte er bei den Belagerungen von Prag, Breslau und Schweidnitz. In der Schlacht bei Landeshut geriet er verwundet in österreichische Gefangenschaft. Während des Krieges wurde er noch am 11. Dezember 1757 Hauptmann.
Im Juni 1767 stieg er zum Major auf, am 4. Juli 1775 wurde er Oberstleutnant und im Jahr 1779 Oberst. Am 24. Juni 1779 wurde er zum Chef des Grenadier-Bataillons Nr. 4 ernannt. Dort erhielt er 1780 seinen Abschied mit Pension. Er soll vor seinem Tod noch in mecklenburgischen Diensten gestanden haben.
Literatur
- Anton Balthasar König: Friedrich Wilhelm von Hacke. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 2. Arnold Wever, Berlin 1789, S. 103 (Friedrich Wilhelm von Hacke bei Wikisource [PDF]).
- Friedrich Karl Gottlob Hirsching: Historisch-Literarisches Handbuch berühmter und denkwürdiger Personen, Band 2. S. 232
- Eduard Lange: Die Soldaten Friedrich's des Grossen, S. 287
- Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adels-Lexicon, Band 2, S. 309
- Zeitschrift für Kunst, Wissenschaft, und Geschichte des Krieges, Band 80, S. 47
Einzelnachweise
- ↑ Ein Oberst Friedrich Wilhelm von Hacke (1724–1795) wurde auf dem Garnisonfriedhof beigesetzt.
- ↑ Fortgesetzte neue genealogisch-historische Nachrichten, 157. Teil, Band 14, Johann Samuel Heinsius, Leipzig 1775. S. 102.