Frischeparadies ist ein Spezial-Markt und Lieferant für Lebensmittel. Ursprünglich auf die Belieferung der gehobenen Gastronomie spezialisiert, haben sich die Frischeparadies-Märkte nach und nach dem Endverbraucher geöffnet.

Geschichte

Ursprung der heutigen Gruppe ist die Edelfisch GmbH in Frankfurt, die seit 1987 zum Oetker-Konzern gehörte. Deren Geschäftsführer initiierte im Jahre 1994 den Aufbau, indem er das Angebot der Edelfisch GmbH von reinen Fischspezialitäten zu einem gastronomischen Komplettsortiment ausweitete. Ziel war es, die Kunden in ihrer Disposition zu entlasten und gleichzeitig der eigenen Abhängigkeit von nur einem Segment der Nahrungsmittelbranche entgegenzuwirken.

Nach der Umsetzung des Konzeptes wurden in den folgenden Jahren sechs weitere Unternehmen in die Unternehmensgruppe integriert, 2008 wurde in Wien die erste ausländische Niederlassung gegründet. 2015 wurde die Frischeparadies-Gruppe von Oetker an die Transgourmet Holding, eine Tochter der Schweizer Coop, verkauft.

Geschäftstätigkeit

Die Frischeparadies-Gruppe schlägt jährlich 7.200 Tonnen Lebensmittel um und hat ca. 5.000 verschiedene Produkte im Angebot. Mehrere Märkte der Kette unterhalten zusätzlich ein hauseigenes Bistro. Die Gruppe hat zehn Standorte in den Städten Berlin, Essen, Hamburg, Hürth bei Köln, Frankfurt, Fürth, München, Stuttgart und Leipzig. In der Schweiz besteht ein Standort in Zürich. Zudem gibt es noch eine Filiale in Palma de Mallorca, allerdings beliefert diese ausschließlich die Gastronomie und ist kein Abholmarkt für Endverbraucher.

Zusätzlich zu den Abholmärkten betreiben alle Frischeparadies-Märkte auch einen Auslieferungsservice für Gastronomie und Handel.

Weblinks

• Frischeparadies.de

Einzelnachweise

1. ↑ Arbeiten & Wachsen - FrischeParadies. Abgerufen am 20. Oktober 2019. 
2. ↑ Frische-Paradies: Oetker verkauft Feinkost-Tochter in die Schweiz. Abgerufen am 20. Oktober 2019. 
3. ↑ Julia Fahl: Oetker verkauft FrischeParadies an Transgourmet. Abgerufen am 29. August 2022.