Fußball-Regionalliga 1969/70
Regionalliga 1968/69
Bundesliga 1969/70

Die Fußball-Regionalliga-Saison 1969/70 war die siebente Spielzeit der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball.

Saisonüberblick

Die Saison war deutschlandweit geprägt durch zahlreiche witterungsbedingte Spielabsagen im Winter, weshalb sich bis in den Mai hinein zeitlich eng-getacktete Nachholspieltermine ergaben, die sogar Feiertage wie Karfreitag, Ostermontag, den 1. Mai. und Christi Himmelfahrt einschlossen. Vorjahresabsteiger Kickers Offenbach schaffte den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Begleitet wurden sie von Arminia Bielefeld, die erstmals ins deutsche Oberhaus aufstiegen. Ernst Kuster und Horst Stockhausen sorgten mit ihren Treffern für einen 2:0-Erfolg bei Tennis Borussia Berlin mit dem der von Egon Piechaczek betreute Klub am letzten Spieltag der Aufstiegsrunde den spielfreien Karlsruher SC überflügeln konnte.

Der andere Absteiger, der 1. FC Nürnberg verpasste nur knapp hinter Offenbach und Karlsruhe die Aufstiegsspiele. Ein ähnliches Schicksal ereilte den ehemaligen Bundesligisten Tasmania 1900 Berlin, die nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses – es fehlten sechs Tore – den dritten Rang hinter der punktgleichen Tennis Borussia belegten.

Modus

85 Mannschaften spielten in fünf Regionalligen. Die zwei besten Mannschaften einer jeden Regionalliga am Ende der regulären Saison spielten in jeweils zwei fünf Mannschaften umfassenden Runden die beiden Erstligaaufsteiger aus. Mit Ausnahme der Regionalliga Süd, in der die vier letzten Mannschaften betroffen waren, mussten in allen Ligen die beiden Letztplatzierten in die 1. Amateurliga absteigen.

Nord

Saisonverlauf

Die Regionalliga Nord war so extrem durch winterliche Spielabsagen geprägt, dass die Saison erst am 24. Mai (so spät wie in keiner anderen der Regionalligen) beendet wurde – nur drei Tage vor dem Beginn der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga. Erst dann waren der VfL Osnabrück endgültig Meister und der VfL Wolfsburg Vizemeister und die Vertreter des Nordens an der Aufstiegsrunde standen fest. Knapp das Nachsehen hatte der Dritte in der Schlusstabelle, Holstein Kiel. Absteiger waren zwei Hamburger Traditionsvereine, der SC Concordia Hamburg, das lediglich 14:50 Punkte verbuchte und der ASV Bergedorf 85, der gegenüber dem TSR Olympia Wilhelmshaven bei Punktgleichstand das schlechtere Torverhältnis aufwies.

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. VfL Osnabrück (M) 32 21 5 6 075:380 +37 47:17
2. VfL Wolfsburg 32 19 8 5 078:350 +43 46:18
3. Holstein Kiel 32 17 10 5 064:370 +27 44:20
4. FC St. Pauli 32 18 6 8 056:330 +23 42:22
5. 1. SC Göttingen 05 32 18 5 9 065:420 +23 41:23
6. Bremerhaven 93 32 16 5 11 057:470 +10 37:27
7. VfB Lübeck 32 14 8 10 046:410 +5 36:28
8. SV Arminia Hannover 32 13 7 12 053:510 +2 33:31
9. VfB Oldenburg 32 12 9 11 044:480 −4 33:31
10. HSV Barmbek-Uhlenhorst 32 10 10 12 042:450 −3 30:34
11. TuS Celle 32 10 6 16 039:610 −22 26:38
12. Itzehoer SV 32 10 4 18 057:710 −14 24:40
13. Phönix Lübeck 32 8 8 16 041:610 −20 24:40
14. Leu Braunschweig (N) 32 9 5 18 042:570 −15 23:41
15. TSR Olympia Wilhelmshaven (N) 32 5 12 15 028:490 −21 22:42
16. ASV Bergedorf 85 32 9 4 19 046:790 −33 22:42
17. SC Concordia Hamburg 32 4 6 22 022:600 −38 14:50
  • Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur Bundesliga 1970/71
  • Teilnehmer an der Zusatzqualifikation zur Regionalliga
  • Absteiger in die 1. Amateurliga 1970/71
  • (M)Regionalligameister Nord 1968/69
    (N)Aufsteiger aus der 1. Amateurliga 1968/69

    Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord

    Die Amateurmannschaften von Eintracht Braunschweig und Hannover 96 als Erster bzw. Vierter aus Niedersachsen durften nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen. Es rückte der Tabellenfünfte SV Meppen nach.

    Gruppe A

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. SC Sperber Hamburg 6 2 4 0 009:700 +2 08:40
    2. SV Meppen 6 2 3 1 015:120 +3 07:50
    3. SV Union Salzgitter 6 2 1 3 010:130 −3 05:70
    4. SV Friedrichsort 6 1 2 3 010:120 −2 04:80

    Gruppe B

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. Heider SV 6 4 0 2 015:100 +5 08:40
    2. Polizei SV Bremen 6 2 2 2 011:110 ±0 06:60
    3. Langenhorner TSV 6 2 2 2 006:900 −3 06:60
    4. OSV Hannover 6 1 2 3 012:140 −2 04:80
  • Aufsteiger zur Regionalliga Nord 1970/71
  • Zusatzqualifikation

    Um die Regionalliga Nord wieder auf die Sollstärke von 18 Mannschaften zu bringen setzte der Norddeutsche Verband eine Zusatzqualifikation an, an der der Vorletzte der Regionalliga sowie die Gruppenzweiten der Aufstiegsrunde teilnahmen. Gespielt wurde am 1., 5. und 8. Juli 1970. Der SV Meppen setzte sich durch und stieg auf, während der ASV Bergedorf 85 absteigen musste.

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. SV Meppen 2 1 0 1 005:300 +2 02:20
    2. ASV Bergedorf 85 2 1 0 1 003:200 +1 02:20
    3. Polizei SV Bremen 2 1 0 1 003:600 −3 02:20

    Berlin

    Saisonverlauf

    Mit großem Vorsprung Meister wurde die kleine Hertha von Hertha Zehlendorf. Deren überragende Spieler waren Uwe Kliemann und Wolfgang Sühnholz sowie die von Tennis-Borussia bei Saisonbeginn neu verpflichteten Lutz Steinert, Michael Krampitz und Torwart Michael Kellner. Wer Zweiter wurde, stellte sich erst in den letzten Spielminuten des Schluss-Spieltags heraus. Die eigentlich stärker eingeschätzte Mannschaft von Tasmania 1900 kassierte im Spiel gegen Blau-Weiß 90 Berlin noch den Ausgleich, was Tennis-Borussia, das zeitgleich gegen den Absteiger Kickers 1900 aus dem Stadtteil Schöneberg gewann, die Vizemeisterschaft und die Teilnahme an der Bundesliga-Aufstiegsrunde sicherte.

    Die Zuschauerzahlen brachen ohne den Kassenfüller Hertha BSC dramatisch ein: Gegenüber der Vorsaison um minus 24,42 Prozent. Einen Zuschauerschnitt von mehr als 1.000 Zuschauer pro Heimspiel verbuchten allein Tasmania 1900 mit gut 2.000 Zuschauern, danach Tennis-Borussia und Hertha Zehlendorf sowie noch Wacker 04.

    Die Heimspiele des weit abgeschlagenen Tabellen-Letzten Neuköllner Sportfreunde wollten im Schnitt nur knapp 300 Zuschauer sehen – der Verein spielte „auf einem fast graslosen Dorfacker, von dem der Wind bei schlechtem Wetter den wenigen Zuschauern den Sand um die Ohren blies“. In 26 Regionalligaspielen musste diese Mannschaft bei lediglich zwei gewonnenen Heimspielen insgesamt 104 Gegentore hinnehmen und schoss nur 15 Tore. Ebenfalls absteigen mussten der Berliner SV 92 (zum ersten Mal nach 40 Jahren in der höchsten Berliner Spielklasse musste dieser Verein aus Wilmersdorf absteigen) sowie Meteor 06 und Kickers 1900.

    Überraschend gut schlug sich Neuling TuS Wannsee. Monatelang musste die Mannschaft wegen schlechter Platzverhältnisse pausieren. Das Wannsee-Stadion im äußersten Südwesten Berlins war von drei Seiten vom Wald umgeben und verfügte über keine Sitzplätze. Entsprechend niedrig lag der Zuschauerschnitt mit 395 Zuschauern. Garant für den durch Mäzenen unterstützten Verein war Trainer Helmut Jonas, der den Verein von der 2. Amateurliga bis in die Regionalliga geführt hatte. Der TuS Wannsee verlor nur zwölf von 26 Ligaspielen.

    Abschlusstabelle

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. Hertha Zehlendorf (M) 26 22 3 1 101:230 +78 47:50
    2. Tennis Borussia Berlin 26 18 3 5 070:230 +47 39:13
    3. Tasmania 1900 Berlin 26 16 7 3 064:230 +41 39:13
    4. Blau-Weiß 90 Berlin 26 13 8 5 063:330 +30 34:18
    5. Wacker 04 Berlin 26 13 8 5 058:360 +22 34:18
    6. Spandauer SV 26 10 9 7 047:440 +3 29:23
    7. Rapide Wedding 26 9 8 9 046:510 −5 26:26
    8. 1. FC Neukölln 26 8 6 12 031:470 −16 22:30
    9. TuS Wannsee (N) 26 7 7 12 032:360 −4 21:31
    10. SC Staaken 26 7 6 13 032:510 −19 20:32
    11. Berliner SV 92 26 4 11 11 034:500 −16 19:33
    12. BSC Kickers 1900 26 4 6 16 031:650 −34 14:38
    13. BFC Meteor 06 26 3 6 17 029:660 −37 12:40
    14. Neuköllner Sportfreunde (N) 26 2 4 20 015:105 −90 08:44
  • Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur Bundesliga 1970/71
  • Absteiger in die 1. Amateurliga 1970/71
  • (M)Regionalligameister Berlin 1968/69
    (N)Aufsteiger aus der 1. Amateurliga 1968/69

    West

    Abschlusstabelle

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. VfL Bochum 34 21 8 5 063:320 +31 50:18
    2. Arminia Bielefeld 34 20 8 6 061:300 +31 48:20
    3. Wuppertaler SV 34 19 8 7 071:390 +32 46:22
    4. Fortuna Düsseldorf 34 18 8 8 065:330 +32 44:24
    5. Schwarz-Weiß Essen 34 18 6 10 060:410 +19 42:26
    6. Lüner SV 34 12 14 8 052:370 +15 38:30
    7. Preußen Münster 34 15 7 12 069:580 +11 37:31
    8. SG Wattenscheid 09 (N) 34 10 14 10 049:530 −4 34:34
    9. VfR Neuss 34 13 6 15 050:530 −3 32:36
    10. DJK Gütersloh (N) 34 10 11 13 042:480 −6 31:37
    11. Bayer 04 Leverkusen 34 10 11 13 048:650 −17 31:37
    12. SC Viktoria Köln 34 11 8 15 053:570 −4 30:38
    13. Bonner SC 34 11 8 15 039:470 −8 30:38
    14. SC Fortuna Köln 34 9 12 13 050:590 −9 30:38
    15. SpVgg Erkenschwick (N) 34 10 7 17 038:530 −15 27:41
    16. Hamborn 07 34 7 10 17 052:690 −17 24:44
    17. SSVg Velbert (N) 34 6 10 18 037:730 −36 22:46
    18. TSV Marl-Hüls 34 4 8 22 029:810 −52 16:52
  • Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur Bundesliga 1970/71
  • Absteiger in die Verbandsliga 1970/71
  • (N)Aufsteiger aus der Verbandsliga 1968/69

    Aufstiegsrunde zur Regionalliga West

    Mittelrheinmeister SC Jülich und Vizemeister Borussia Brand verzichteten auf die Aufstiegsrunde. Daher spielten nur drei Mannschaften um den Aufstieg.

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. Eintracht Gelsenkirchen 4 2 1 1 010:800 +2 05:30
    2. Westfalia Herne 4 1 2 1 005:700 −2 04:40
    3. Sterkrade 06/07 4 1 1 2 006:600 ±0 03:50
  • Aufsteiger zur Regionalliga West 1970/71
  • Südwest

    Abschlusstabelle

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. SV Alsenborn (M) 30 20 7 3 069:230 +46 47:13
    2. FK Pirmasens 30 19 6 5 068:360 +32 44:16
    3. Südwest Ludwigshafen 30 16 7 7 045:300 +15 39:21
    4. Borussia Neunkirchen 30 15 7 8 063:400 +23 37:23
    5. FV Speyer 30 13 7 10 042:410 +1 33:27
    6. 1. FC Saarbrücken 30 12 8 10 047:310 +16 32:28
    7. ASV Landau (N) 30 13 6 11 044:310 +13 32:28
    8. TuS Neuendorf 30 14 3 13 045:510 −6 31:29
    9. SV Saar 05 Saarbrücken 30 11 6 13 042:470 −5 28:32
    10. Eintracht Trier 30 12 4 14 036:480 −12 28:32
    11. Wormatia Worms 30 10 5 15 050:570 −7 25:35
    12. 1. FSV Mainz 05 30 10 5 15 037:580 −21 25:35
    13. SV Röchling Völklingen 30 8 7 15 034:410 −7 23:37
    14. FC 08 Homburg 30 8 4 18 041:540 −13 20:40
    15. SV Weisenau Mainz 30 7 6 17 038:760 −38 20:40
    16. SC Friedrichsthal (N) 30 4 8 18 041:780 −37 16:44
  • Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur Bundesliga 1970/71
  • Absteiger in die 1. Amateurliga 1970/71
  • (M)Regionalligameister Südwest 1968/69
    (N)Aufsteiger aus der 1. Amateurliga 1968/69

    Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest

    Pl. Verein Sp. S U NTore Quote Punkte
    1. VfR Pegulan Frankenthal 4 3 1 0 012:500 +7 07:10
    2. VfB Theley 4 1 1 2 005:900 −4 03:50
    3. VfL Neuwied 4 0 2 2 005:800 −3 02:60
  • Aufstieg in die Regionalliga Südwest 1970/71
  • Süd

    Saisonverlauf

    Als große Favoriten galten in dieser mit 20 Vereinen bestückten Liga bereits vor der Saison die beiden Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg (als damaliger deutscher Rekordmeister) und Kickers Offenbach sowie der Karlsruher SC. Die Überlegenheit der drei Clubs gegenüber den übrigen Mannschaften zeigte sich in der Schluss-Tabelle; der Viertplatzierte Bayern Hof hatte zehn Punkte Rückstand gegenüber dem Dritten, dem 1 FC Nürnberg, der die Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga um einen Punkt gegenüber dem Zweiten, dem KSC verpasste. Süd-Meister wurde die neuformierte Mannschaft von Kickers Offenbach. Vier Absteiger waren in diesem Jahr zu verzeichnen: Neben dem SV Waldhof Mannheim, der Neuling FSV Frankfurt und Darmstadt 98 sowie – nach verlorenem Abstieg-Entscheidungsspiel gegen den ESV Ingolstadt das punktgleiche Team des Neulings SpVgg Bayreuth.

    Bemerkenswert war, dass im Laufe der Saison 50 Prozent aller Vereine dieser Liga den Trainer wechselten - eine Quote, die nicht einmal die Bundesliga in dieser Saison aufzuweisen hatte.

    Abschlusstabelle

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. Kickers Offenbach (A) 38 27 5 6 093:470 +46 59:17
    2. Karlsruher SC (M) 38 23 12 3 087:370 +50 58:18
    3. 1. FC Nürnberg (A) 38 24 9 5 064:290 +35 57:19
    4. Bayern Hof 38 19 9 10 065:400 +25 47:29
    5. 1. FC Schweinfurt 05 38 18 6 14 078:590 +19 42:34
    6. Freiburger FC 38 14 12 12 063:480 +15 40:36
    7. KSV Hessen Kassel 38 15 10 13 054:500 +4 40:36
    8. SpVgg Fürth 38 14 10 14 049:500 −1 38:38
    9. FC 08 Villingen 38 14 9 15 061:580 +3 37:39
    10. SSV Jahn Regensburg 38 12 11 15 061:590 +2 35:41
    11. SSV Reutlingen 05 38 12 11 15 051:560 −5 35:41
    12. Stuttgarter Kickers 38 13 7 18 061:570 +4 33:43
    13. SC Opel Rüsselsheim 38 12 9 17 050:500 ±0 33:43
    14. VfR Heilbronn (N) 38 11 11 16 050:570 −7 33:43
    15. VfR Mannheim 38 12 9 17 048:610 −13 33:43
    16. ESV Ingolstadt-Ringsee 38 10 10 18 055:770 −22 30:46
    17. SpVgg Bayreuth (N) 38 9 12 17 058:800 −22 30:46
    18. SV Darmstadt 98 38 12 6 20 050:890 −39 30:46
    19. FSV Frankfurt (N) 38 9 7 22 034:790 −45 25:51
    20. SV Waldhof Mannheim 38 8 9 21 050:990 −49 25:51
  • Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur Bundesliga 1970/71
  • Absteiger in die 1. Amateurliga 1970/71
  • (M)Regionalligameister Süd 1968/69
    (A)Absteiger aus der Bundesliga 1968/69
    (N)Aufsteiger aus der 1. Amateurliga 1968/69

    Aufstiegsrunde zur Regionalliga Süd

    Viktoria Aschaffenburg als Vizemeister der 1. Amateurliga Hessen (der Meister Eintracht Frankfurt Amat. konnte nicht aufsteigen) und der FC Wacker München als Meister der Bayernliga stiegen direkt in die Regionalliga Süd auf. Die Meister der 1. Amateurligen: Südbaden, Nordbaden, Nordwürttemberg und Schwarzwald-Bodensee spielten in einer Aufstiegsrunde den dritten Aufsteiger aus. Den Aufstieg in die Regionalliga Süd schaffte der Meister aus Nordwürttemberg: 1. Göppinger SV

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. 1. Göppinger SV 6 0 0 0 012:600 +6 09:30
    2. FV 09 Weinheim 6 0 0 0 014:900 +5 08:40
    3. SV 03 Tübingen 6 0 0 0 006:110 −5 04:80
    4. SV Waldkirch 6 0 0 0 006:120 −6 03:90
  • Aufstieg in die Regionalliga Süd 1970/71
  • Aufstiegsrunde zur Bundesliga

    Gruppe 1

    Hinspiel Rückspiel
    SV Alsenborn - Arminia Bielefeld 0:1 0:3
    Karlsruher SC - Tennis Borussia Berlin 0:0 2:1
    VfL Osnabrück - Karlsruher SC 2:1 0:6
    Tennis Borussia Berlin - SV Alsenborn 0:1 1:5
    Arminia Bielefeld - Tennis Borussia Berlin 1:1 2:0
    SV Alsenborn - VfL Osnabrück 3:2 1:0
    VfL Osnabrück - Arminia Bielefeld 0:0 0:3
    Karlsruher SC - SV Alsenborn 2:0 3:2
    Arminia Bielefeld - Karlsruher SC 3:1 0:1
    Tennis Borussia Berlin - VfL Osnabrück 1:1 3:1

    Abschlusstabelle

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. Arminia Bielefeld 8 5 2 1 013:300 +10 12:40
    2. Karlsruher SC 8 5 1 2 016:800 +8 11:50
    3. SV Alsenborn 8 4 0 4 012:120 ±0 08:80
    4. Tennis Borussia Berlin 8 1 3 4 007:130 −6 05:11
    5. VfL Osnabrück 8 1 2 5 006:180 −12 04:12
  • Aufstieg in die Bundesliga 1970/71
  • Gruppe 2

    Hinspiel Rückspiel
    VfL Bochum - FK Pirmasens 3:1 2:0
    Hertha Zehlendorf - Kickers Offenbach 2:1 0:3
    Kickers Offenbach - VfL Wolfsburg 2:1 3:1
    FK Pirmasens - Hertha Zehlendorf 1:0 2:7
    Hertha Zehlendorf - VfL Bochum 2:0 0:3
    VfL Wolfsburg - FK Pirmasens 2:2 4:4
    FK Pirmasens - Kickers Offenbach 1:1 1:4
    VfL Bochum - VfL Wolfsburg 4:0 0:1
    Kickers Offenbach - VfL Bochum 2:1 1:1
    VfL Wolfsburg - Hertha Zehlendorf 3:1 1:5

    Abschlusstabelle

    Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
    1. Kickers Offenbach 8 5 2 1 017:800 +9 12:40
    2. VfL Bochum 8 4 1 3 014:700 +7 09:70
    3. Hertha Zehlendorf 8 4 0 4 017:140 +3 08:80
    4. VfL Wolfsburg 8 2 2 4 013:210 −8 06:10
    5. FK Pirmasens 8 1 3 4 012:230 −11 05:11
  • Aufstieg in die Bundesliga 1970/71, DFB-Pokalsieger 1969/70 und Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger 1970/71
  • Einzelnachweise

    1. Eberhard Wittig: Regionalliage Berlin 1969/70. Mehr denn je in Frage gestellt. In: Karl-Heinz Huba (Hrsg.): Jahrbuch des Fußballs 1969/70. Copress-Verlag, München 1970, S. 171.
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