Günter Klein (* 27. Mai 1930 in Wuppertal-Barmen; † 15. Dezember 1998 in Bremen) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).

Biografie

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur am Gymnasium in Wuppertal nahm Klein ein Studium der Rechtswissenschaft, der Volkswirtschaft und der Soziologie an der Universität Köln auf, das er 1959 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Anschließend war er als Dezernent bei der Düsseldorfer Landesverwaltung tätig. Seit 1960 arbeitete er als Rechtslehrer und Rechtsberater und Wehrdisziplinaranwalt bei der 4. Luftwaffendivision der Bundeswehr in Bremen. Er wurde 1971 Oberregierungsrat.

Politik

Klein schloss sich der CDU an, war seit 1962 Mitglied im Landesvorstand der CDU Bremen und Kreisvorstandes Bremen-Nord. Er war 1969 sowie seit 1974 stellvertretender Landesvorsitzender der bremischen Christdemokraten.

Er war seit 1963 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Für die Zeit von 1971 bis 1973 wurde er als Nachfolger von Hans-Hermann Sieling zum Vorsitzenden der CDU-Bürgerschaftsfraktion gewählt; sein Nachfolger wurde Bernd Neumann. Zugleich war er im Stadtteilbeirat von Bremen-Burglesum. In der Bürgerschaft war er u. a. Mitglied des Finanzausschusses. Er war Vorsitzender im Untersuchungsausschuss zum Baulandskandal von 1969/70 gegen SPD-Senator Wilhelm Blase und SPD-Fraktionsvorsitzenden Richard Boljahn.

Bei der Bundestagswahl 1990 wurde er über die Landesliste Bremen in den Deutschen Bundestag gewählt, dem er bis 1994 angehörte.

Literatur

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