Güterumgehungsbahn Düsseldorf
Streckennummer (DB):2401 (D-Derendorf–D-Vogelsang)
2410 (D-Lierenfeld–D-Derendorf)
2411 (D-Reisholz–D-Derendorf)
2416 (D Hbf–Präsident Loewel)
Kursbuchstrecke (DB):(nur Güterverkehr)
Streckenlänge:12 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:80 km/h
Hauptstrecke von Duisburg
4,9 42,7 Präsident Loewel (Abzw)
Ruhrtalbahn von Ratingen
(5,4) 000 Düsseldorf-Vogelsang (Abzw)
4,4 00,0 Düsseldorf-Derendorf Dn
Düsseldorf-Derendorf Dp (Abzw)
3,7 00,0 Heinrich (Abzw)
Düsseldorf-Derendorf
3,1 40,0 Düsseldorf-Derendorf Dnf
Düsseldorf Zoo
38,3 Düsseldorf-Derendorf Dsf
38,2 Markmann (Awanst)
37,9 Rethel (Abzw)
Düsseldorf Wehrhahn
Verbindungsstrecke nach Dora (Abzw)
Hauptstrecke von Wuppertal
0,9 00,0 Düsseldorf Hbf Nordkopf
0,0 00,0 Düsseldorf Hbf
Strecke nach Neuss
36,5 Düsseldorf-Lierenfeld
35,8 Düsseldorf-Lierenfeld (alt)
Wersten (Abzw)
Düsseldorf-Oberbilk (Hp+Abzw)
ehem. Verbindungsstrecke nach Sturm (Abzw)
33,9 Berg (Abzw) zur Güterstrecke nach Köln
S-Bahn nach Solingen
Düsseldorf-Eller Süd
31,7 Düsseldorf-Reisholz Rn
30,9 Düsseldorf-Reisholz Rgf bzw. Hp
30,6 Düsseldorf-Reisholz Abzw
Hauptstrecke nach Köln

Quellen:

Die Güterumgehungsbahn Düsseldorf ist eine heute teilweise stillgelegte Eisenbahnstrecke, die den Güterbahnhof Düsseldorf-Reisholz und den Güterbahnhof Düsseldorf-Derendorf, beide an der Bahnstrecke Köln–Duisburg gelegen, über den ehemaligen Güterbahnhof Düsseldorf-Lierenfeld verbindet.

Die Güterumgehungsbahn ermöglicht es Güterzügen, den stark frequentierten Düsseldorfer Hauptbahnhof auf einer direkten, separaten Trasse zu umgehen.

Geschichte

Bereits 1863 errichtete die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft eine Güterstrecke zwischen den damaligen Abzweigstellen Lierenfeld und Wehrhahn, die aber 1880 wieder geschlossen wurde.

1932 wurde dann die alte Trasse wieder in Betrieb genommen und niveaufrei mit der Hauptstrecke Köln–Duisburg verknüpft.

Heutige Situation

Mit der Stilllegung des ehemaligen Rangierbahnhofs Düsseldorf-Derendorf verlor die Güterumgehungsbahn schlagartig ihre Bedeutung. Von den insgesamt drei die Hauptstrecke unterquerenden Strecken ist nur noch die nördlichste zur Abzweigstelle Rethel in Betrieb. In der westlichen Rampe der südlichsten Unterquerung mit direkter Zufahrt nach Lierenfeld sind Betonsäulen für Oberleitungsmaste errichtet worden.

NRWbahnarchiv von André Joost:

Einzelnachweise

  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
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