AMC-1
Betreiber SES World Skies
Startdatum 8. September 1996, 21:49:01 UTC
Trägerrakete Atlas IIA, AC-123
Startplatz Cape Canaveral AFS, LC-36B
COSPAR‑ID 1996-054A
Startmasse 2783 kg
Leermasse 1300 kg
Masse in der Umlaufbahn 1600 kg
Hersteller Lockheed Martin
Satellitenbus Lockheed Martin A2100A
Stabilisation Dreiachsenstabilisation
Lebensdauer 15 Jahre
Wiedergabeinformation
Transponder 24 C-Band, 24 Ku-Band
Transponderleistung C-Band: 12 bis 18 W
Ku-Band: 60 W
Bandbreite je 36 MHz
Position
Aktuelle Position 131° West
Antrieb LEROS-1c
Liste geostationärer Satelliten

AMC-1 (vormals GE-1) war ein kommerzieller Kommunikationssatellit des niederländischen Satellitenbetreibers SES World Skies.

Geschichte

Der Satellit wurde ursprünglich als GE-1 für den US-amerikanischen Satellitenbetreiber GE Americom gebaut. Der Start erfolgte am 8. September 1996 auf einer Atlas-II-Trägerrakete von der Cape Canaveral Air Force Station in einen supersynchronen Geotransferorbit (191 km × 56.495 km, 25.0°). GE-1 wurde im November 1996 auf seiner geostationären Position bei 131° West in Betrieb genommen. Von dort konnte er in ganz Nordamerika empfangen werden.

Im Jahr 2001 wurde GE Americom an SES verkauft und hieß von dort an SES Americom. Der Satellit wurde in AMC-1 umbenannt. Ab 2009 wurde der Satellit dann von SES World Skies betrieben.

Nach 15 Jahren Betrieb wurde AMC-1 im September 2011 von seinem Nachfolger SES-3 abgelöst und abgeschaltet. Er wurde nicht in einen Friedhofsorbit gebracht, sondern ist immer noch auf seiner ursprünglichen Position stationiert.

Technische Daten

Lockheed Martin baute GE-1 auf Basis ihres Satellitenbusses der A2100-Serie. Der Satellit war mit jeweils 24 C- und Ku-Band-Transpondern ausgerüstet. Er war dreiachsenstabilisiert und wog beim Start ca. 2,8 Tonnen. Außerdem wurde er durch zwei große Solarmodule und Batterien mit Strom versorgt und besaß eine geplante Lebensdauer von 15 Jahren, welche er auch erreichte.

Einzelnachweise

  1. GE 1, 2, 3 / AMC 1, 2, 3 / Eagle 1. Abgerufen am 14. September 2022 (englisch).
  2. Geostationary satellites. In: N2YO. Abgerufen am 14. September 2022.
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