Galip İyitanır (* 29. April 1950 in Ankara, Türkei) ist ein deutsch-türkischer Dokumentarfilm-Regisseur und Filmeditor u. a. eines Oscar-prämierten Films.

Leben

Nach der Grundschule in Lycée besuchte er die Fachhochschule für Elektrotechnik in Ankara. Danach kam er nach West-Berlin. Nach einer Sprachausbildung am Goethe-Institut begann er Deutsche Philologie an der TU Berlin zu studieren. Neben dem Studium arbeitete er zwischen als Dozent für türkische Literatur an der Volkshochschule Neukölln.

Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Schnittassistent und später als Editor für zahlreiche Kino- und Fernsehfilme. Für das Theaterstück „Scheich Bedreddin“ übernahm er die Produktion und Dramaturgie. Seine erste Regiearbeit war 2004 der Dokumentarfilm „Olga Benario, ein Leben für die Revolution“.

Bereits 1990 war er für den Schnitt von Reise der Hoffnung verantwortlich, der 1991 den Auslands-Oscar für die Schweiz gewann.

Galip İyitanır lebt in Köln.

Filmografie

Als Editor

  • 1986: Rosa Luxemburg (Schnittassistenz)
  • 1988: Erebos (Fernsehfilm)
  • 1989: Zugzwang (Kinofilm)
  • 1990: Reise der Hoffnung(Kinofilm)
  • 1995: Das ist Dein Ende (Fernsehfilm)
  • 1999: Urlaub auf Leben und Tod – Eine Familie hält zusammen (Fernsehfilm)
  • 2000: Recycled (Fernsehfilm)
  • 2012: Eisheimat (Dokumentarfilm)

Als Regisseur

  • 2004: Olga Benario, ein Leben für die Revolution
  • 2007: Roxalena – Sklavin auf dem Sultansthron
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