Rosa Luxemburg ist ein mehrfach ausgezeichneter Autorenfilm von Margarethe von Trotta. Er erzählt die Geschichte der deutsch-polnischen Sozialistin Rosa Luxemburg, dargestellt von Barbara Sukowa, und zeichnet gleichzeitig ein eindringliches Bild der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation in der Wilhelminischen Ära.
Die Filmpremiere fand 1986 im Metropolis Kino im Bochumer Hauptbahnhof statt.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Die behutsame und gefühlsstarke Frauenbiografie legt das Augenmerk weniger auf historische Vollständigkeit, nähert sich vielmehr in erster Linie den persönlichen inneren Beweggründen politischen Handelns. Einfühlsam in Inszenierung, Spiel und Fotografie, überzeugt der Film inhaltlich als Besinnung auf Zivilcourage, unbestechliche politische Moral sowie auf den Mut zu utopischem Denken.
Entstehungsgeschichte
Ursprünglich sollte Rosa Luxemburg von Rainer Werner Fassbinder realisiert werden. Er war jedoch am 10. Juni 1982 gestorben. Fassbinder wollte die Hauptrolle mit Jane Fonda besetzen, und die Schauspielerin hatte bereits zugesagt.
Auszeichnungen
- 1986: Barbara Sukowa als beste Darstellerin auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes
- 1986: Deutscher Filmpreis in Gold für den besten Spielfilm
- 1986: Deutscher Filmpreis in Gold für Barbara Sukowa als beste Hauptdarstellerin
- 1986: Gilde-Filmpreis in Gold
DVD
- Vertrieb Zweitausendeins, Frankfurt, EAN 4250323706653, Ton: mono
- Arthaus Filmvertrieb, 2009, EAN 4006680044415, Ton: Dolby Digital
Weblinks
- Rosa Luxemburg in der Internet Movie Database (englisch)
- Rosa Luxemburg bei filmportal.de
- Der Widerspenstigen Zähmung; Filmkritik von Cora Stephan im Magazin Der Spiegel, Ausgabe 15/1986
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Rosa Luxemburg. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, September 2009 (PDF; Prüfnummer: 56 346 V).
- ↑ Rosa Luxemburg. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 6. Januar 2017.
- ↑ Rainer Werner Fassbinder und Atlas 1976 - 1982 Atlas Film
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