Gutenberg
WappenÖsterreichkarte
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Weiz
Kfz-Kennzeichen: WZ
Hauptort: Kleinsemmering
Fläche: 22,92 km²
Koordinaten: 47° 13′ N, 15° 34′ O
Höhe: 569 m ü. A.
Einwohner: 1.636 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 71 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8061, 8160, 8162
Vorwahlen: 03132, 03172
Gemeindekennziffer: 6 17 61
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Kleinsemmering 96
8160 Weiz
Website:
Politik
Bürgermeister: Vinzenz Mautner (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Gutenberg im Bezirk Weiz
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Gutenberg von Süden
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Gutenberg ist seit 2015 eine Gemeinde mit 1.636 Einwohnern im Bezirk Weiz in der Steiermark. Sie entstand im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark aus den mit Ende 2014 aufgelösten Gemeinden Gutenberg an der Raabklamm und Stenzengreith. Bis Mai 2023 wurde der Doppelname Gutenberg-Stenzengreith geführt.

Geografie

Die Gemeinde wird im Osten von der Raab begrenzt. Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt im Südosten 400 Meter über dem Meer. Nach Nordwesten steigt das Land auf über 1000 Meter an. Die höchsten Erhebungen sind Fuchskogel (1060 m) und Rabnitzberg (1142 m).

Die Gemeinde hat eine Fläche von 22,92 Quadratkilometer. Davon sind 30 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 63 Prozent Wald.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst seit 2020 vier Ortschaften und gleichnamige Katastralgemeinden (Einwohner: Stand 1. Jänner 2023; Fläche: Stand 31. Dezember 2020):

Katastral­gemeinde /
Ortschaft
Fläche
in ha
Einwohner
1. Jänner 2023
GarrachG1.038,65491
KleinsemmeringG415,79780
StenzengreithS575,52204
StockheimS262,03161
G ehemals Gemeinde Gutenberg an der Raabklamm
S ehemals Gemeinde Stenzengreith

Geschichte

Die Burg Gutenberg wurde 1184 erbaut. Etwa hundert Jahre später kaufte die Familie Stubenberg die Burg. Sie befindet ich noch heute in ihrem Familienbesitz.

Die Gemeinde entstand am 1. Jänner 2015 aus der Fusion der ehemaligen Gemeinden Gutenberg an der Raabklamm und Stenzengreith. Das zur ehemaligen Gemeinde Stenzengreith gehörende Stockheim ist zu den frühesten bairischen Siedlungen des Gebietes zu zählen. Stenzengreith ist ein Rodungsort.

Am 1. Jänner 2020 wurde die Katastralgemeinde Plenzengreith aus der Gemeinde ausgeschieden und in die Nachbargemeinde Passail eingegliedert.

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2011 arbeiteten 61 Erwerbstätige in der Landwirtschaft, 10 im Produktionssektor und 89 im Dienstleistungssektor.

Politik

Bürgermeister

Am 27. April 2015 wurde Vinzenz Mautner (SPÖ) im Rahmen der konstituierenden Sitzung der Gemeinderäte zum Bürgermeister gewählt. Mautner konnte sich in der Abstimmung gegenüber dem früheren Bürgermeister von Gutenberg und zwischenzeitlichen Regierungskommissär Thomas Wild mit 7:8 Stimmen durchsetzen.

Nach der Gemeinderatswahl im Jahr 2020 wurde Vinzenz Mautner (SPÖ) als Bürgermeister wiedergewählt. Vizebürgermeisterin ist Christina Meister (SPÖ) und Gemeindekassier Christian Kleinhappl (ÖVP).

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich aufgrund des Ergebnisses der Gemeinderatswahl 2020 wie folgt zusammen:

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:

Partei 2020 2015 2010 2005 2000
Gutenberg-Stenzengreith Guten­bergStenzen­greith Guten­bergStenzen­greith Guten­bergStenzen­greith
Stim­men%Man­dateSt.%M.St.%M.St.%M. St.%M.St.%M.St.%M.St.%M.
ÖVP 38937,996487417 486589223575 494589227606 411558183525
SPÖ 54252,938401335 35442678202 29434595252 240325116333
FPÖ nicht kandidiert132111 nicht kandidiert92232 nicht kandidiert55151 507153151
Die Grünen 858,301182152 nicht kandidiert 6581nicht kandidiert 4861nicht kandidiert
NEOS 80,780nicht kandidiert nicht kandidiert
Wahl­berechtigte 132914571015451
Wahl­beteiligung 77 %83 %85,3 %89,6 % 85 %87 %87 %89 %

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1984 an die seinerzeitige Gemeinde Gutenberg an der Raabklamm. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 vorübergehend seine offizielle Gültigkeit. Die Neuverleihung erfolgte mit Wirkung vom 15. Februar 2016.
Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:

„In Hermelin eine schwarze Wurfbarte.“
Commons: Gutenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Oktober 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Gutenberg an der Raabklamm und Stenzengreith, beide politischer Bezirk Weiz. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013, Nr. 118, 32. Stück, ZDB-ID 705127-x, S. 630.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Gutenberg, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 26. Oktober 2021.
  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  5. Regionalinformation, bev.gv.at (1.273 KB); abgerufen am 10. Jänner 2021.
  6. Schloss Gutenberg. Gemeinde Gutenberg-Stenzengreith, abgerufen am 26. Oktober 2021.
  7. 89. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 7. November 2019 über die Änderung der Grenze zwischen der Gemeinde Gutenberg-Stenzengreith und der Marktgemeinde Passail, beide politischer Bezirk Weiz. ris.bka.gv.at, abgerufen am 14. November 2019.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Gutenberg-Stenzengreith, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 26. Oktober 2021.
  9. Kleine Zeitung vom 27. April 2015: Machtwechsel in Gutenberg-Stenzengreith, abgerufen am 29. April 2015
  10. Gutenberg-Stenzengreith: Neuer Gemeinderat erstmalig zusammengekommen. 4. August 2020, abgerufen am 24. August 2021.
  11. Verwaltung-Land Steiermark, Michaela Leeb: Wahlen. Abgerufen am 24. August 2021.
  12. 2020 ohne Plenzengreith
  13. 24. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 4. Februar 2016 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Gutenberg-Stenzengreith (politischer Bezirk Weiz), abgerufen am 12. Februar 2016
  14. Heinrich Purkarthofer: Die in den Jahren 1984 und 1985 vergebenen steirischen Gemeindewappen. (PDF) Landesarchiv Steiermark, S. 46, abgerufen am 15. Juni 2015.
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