Gauliga Westpreußen-Danzig
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VerbandFachamt Fußball
Erstaustragung1940
Letztmalige Austragung1945
Hierarchie1. Liga
Mannschaften6 (1940/41)
10 (1941/42, 1943/44)
11(1942/43)
RekordsiegerSC Preußen Danzig,
HUS Marienwerder,
SV Neufahrwasser,
LSV Danzig (je 1)
Qualifikation fürDeutsche Fußballmeisterschaft
RegionWestpreußenVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Kartenformat

Die Gauliga Danzig-Westpreußen war ab 1940 eine der obersten Fußballligen in der Zeit des Nationalsozialismus.

Geschichte

In der Gauliga Danzig-Westpreußen spielten ab 1940 die Mannschaften aus Westpreußen und Danzig, die vormals in der Gauliga Ostpreußen angetreten waren, um die Teilnahme an der Endrunde der deutschen Meisterschaft.

In der ersten Spielzeit waren sechs Mannschaften in der Liga vertreten, die zur zweiten Spielzeit auf zehn Klubs aufgestockt wurde. 1943 nahmen noch neun Mannschaften teil, nachdem Vorjahresmeister HUS Marienwerder und SG Ordnungspolizei Danzig nicht mehr teilnehmen konnten. Im folgenden Jahr spielten wieder zehn Mannschaften um die Gaumeisterschaft, die Spielzeit 1944/45 wurde wegen der Kriegswirren spätestens im Januar 1945 abgebrochen.

Die Gaumeister konnten in der Endrunde der deutschen Meisterschaft keine Erfolge erzielen und scheiterten bereits früh.

Gaumeister 1934–1945

Saison Gaumeister
Danzig-Westpreußen
Abschneiden
deutsche Meisterschaft
Deutscher Meister
1940/41 SC Preußen Danzig Gruppendritter Gruppe 1a SK Rapid Wien
1941/42 HSV Unteroffiziersschule Marienwerder Qualifikationsrunde FC Schalke 04
1942/43 SG Neufahrwasser ViertelfinaleA Dresdner SC
1943/44 LSV Danzig 1. Runde Dresdner SC
1944/45 Meisterschaft abgebrochen
A 
Durch Disqualifikation des VfB Königsberg rückte SV Neufahrwasser ins Viertelfinale nach.

Ewige Tabelle

Berücksichtigt sind alle Spielzeiten der Gauliga Danzig Westpreußen zwischen den Spielzeiten 1940/41 und 1943/44.

Pl. VereinJahre Sp. S U NT+T- Diff. PunkteØ-Pkt.TitelSpielzeiten nach Kalenderjahren
1. SG Neufahrwasser4 60 38 6 16 182134 +48 82:381,3711940–44
2. SC Preußen Danzig4 60 28 6 26 160129 +31 62:581,0311940–44
3. BuEV Danzig4 60 24 7 29 128126 +2 55:650,9201940–44
4. LSV Danzig2 32 26 2 4 10444 +60 54:101,6911942–44
5. SV Viktoria Elbing4 60 25 3 32 127142 −15 53:670,8801940–44
6. Post-SG Danzig3 50 14 8 28 109155 −46 36:640,7201941–44
7. HSV Unteroffiziersschule Marienwerder1 18 15 1 2 8323 +60 31:501,7211941/42
8. Post-SG Gotenhafen1 18 14 1 3 5123 +28 29:701,6101943/44
9. Bromberger SG2 32 14 1 17 6574 −9 29:350,9101942–44
10. SV Thorn2 32 14 0 18 8181 ±0 28:360,8801942–44
11. VfR Hansa Elbing2 28 7 5 16 4271 −29 19:370,6801940–42
12. SG OrPo Danzig2 28 8 2 18 5695 −39 18:380,6401940–42
13. SC Wacker Schidlitz1 18 6 3 9 4253 −11 15:210,8301941/42
14. Elbinger SV1 18 5 2 11 3263 −31 12:240,6701941/42
15. Danziger SC1 18 4 1 13 2877 −49 9:270,501943/44

Quellen

  • Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball im baltischen Sportverband 1933/34 — 1944/45, Herausgeber: DSfFS e. V., Berlin 2018
  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1.
  • Hardy Grüne: Vereinslexikon (= Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7). 1. Auflage. AGON, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9 (527 Seiten).
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