Gribowski G-20
f2
TypSchulflugzeug
Entwurfsland

Sowjetunion 1923 Sowjetunion

Hersteller OSSOAWIACHIM
Erstflug 1935
Stückzahl 1

Die Gribowski G-20 (russisch Грибовский Г-20) war ein sowjetisches Schulflugzeug aus den 1930er-Jahren. Obwohl der einmotorige Tiefdecker über gute Flugeigenschaften verfügte, wurde von ihm nur ein Exemplar gebaut, da man sich für die leistungsfähigere UT-2 von Alexander Jakowlew entschied.

Entwicklung

Die G-20 bestand aus einem Holzgerüst mit Stoffbespannung. Der Tragflügel sowie das Höhenleitwerk waren durch Streben mit dem Rumpf verbunden. Das Fahrwerk des Tiefdeckers war starr und bestand aus zwei Haupträdern mit stromlinienförmigen Verkleidungen sowie einem Schleifsporn am Heck.

Gebaut wurde sie 1935 von einem Entwicklungsteam der OSSOAWIACHIM unter Leitung von Wladislaw Gribowski. Noch im selben Jahr beteiligte sie sich an einem Langstreckenflug, bei dem sie den 3. Platz belegen konnte. Dieser Flug führte von Moskau über Gorki, Kasan, Sarpul, Perm, Swerdlowsk, Orenburg, Kuibyschew, Saratow, Stalingrad, Lugansk, Stalino, Dnepropetrowsk, Kiew, Beschiza zurück nach Moskau.

Technische Daten

KenngrößeDaten
Baujahr(e)1935
Besatzung1–2
Passagiere1
Länge6,3 m
Spannweite9,7 m
Höhe8,32 m
Flügelfläche13,2 m²
Flügelstreckung7,1
Leermasse607 kg
Startmasse836 kg
Triebwerkein luftgekühlter Sternmotor M-11E
Leistung107 kW (145 PS)
Höchstgeschwindigkeit209 km/h
Steigleistung3,8 m/s
Gipfelhöhe3.870 m
Reichweite500 km
Flugdauer2,5 h

Siehe auch

Literatur

  • Gribowski G-20. In: Fliegerrevue. Nr. 9/1986, S. 287.
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