Guiclan
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Finistère (29)
Arrondissement Morlaix
Kanton Landivisiau
Gemeindeverband Pays de Landivisiau
Koordinaten 48° 33′ N,  58′ W
Höhe 3–131 m
Fläche 42,64 km²
Einwohner 2.529 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 59 Einw./km²
Postleitzahl 29410
INSEE-Code 29068
Website http://www.guiclan.fr

Guiclan um 1910

Guiclan (bretonisch Gwiglann) ist eine französische Gemeinde mit 2529 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) in der Region Bretagne im Département Finistère. Sie gehört zum Gemeindeverband Communauté de communes du Pays de Landivisiau.

Geografie

Morlaix liegt zehn Kilometer östlich, Brest 40 Kilometer westlich und Paris etwa 470 Kilometer östlich. Bei Morlaix und Saint-Thégonnec befinden sich die nächsten Abfahrten an der Schnellstraße E 50 (Rennes-Brest), und u. a. in Morlaix und Landivisiau gibt es Regionalbahnhöfe.

Bei Rennes und Brest befinden sich Regionalflughäfen. An der östlichen Gemeindegrenze verläuft der Fluss Penzé.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920082017
Einwohner22022076201119372045203021432490
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Guiclan

Die Kirche Saint-Pierre ist seit 1932 ein Monument historique, also ein denkmalgeschütztes Gebäude. Auf dem Friedhof befindet sich ein Calvaire, die typisch bretonische Kreuzigungsgruppe.

Im Weiler Lézarazien im Südwesten der Gemeinde, an der Grenze zu Landivisiau und zu Lampaul-Guimiliau, befindet sich seit 1894 das Mutterhaus der Société des Prêtres de Saint-Jacques, eines vor allem in Haiti und in Brasilien tätigen Missionsordens. Das Hauptgebäude des Klosters war bis ins 19. Jahrhundert das Schloss der Familie de Kerouartz, einer der ältesten bretonischen Adelsfamilien. Es liegt in einem weitläufigen Park.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Muriel Vandeventer (Red.): Le Patrimoine des Communes du Finistère. Flohic Editions, Paris 1998, Band 2, ISBN 2-84234-039-6, S. 1539–1542.
Commons: Guiclan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Joseph Michel: Missionnaires bretons d’outre-mer aux XIXe et XXe siècles. Presses Universitaires de Rennes, Rennes 1997, ISBN 2-86847-248-6, S. 63.
  2. Notre Histoire. Les origines du groupe missionnaire, abgerufen am 22. November 2018.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.