Guido Burgstaller | ||
Guido Burgstaller (2018) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 29. April 1989 | |
Geburtsort | Villach, Österreich | |
Größe | 187 cm | |
Position | Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1996–2003 | ASKÖ Gmünd | |
2003–2007 | FC Kärnten | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2007–2008 | FC Kärnten | 33 | (2)
2007–2008 | FC Kärnten II | 5 | (2)
2008–2011 | FC Magna Wiener Neustadt | 81 (12) |
2009 | FC Magna Wiener Neustadt II | 1 | (0)
2011–2014 | SK Rapid Wien | 85 (24) |
2014–2015 | Cardiff City | 3 | (0)
2015–2017 | 1. FC Nürnberg | 63 (33) |
2017–2020 | FC Schalke 04 | 95 (24) |
2020–2022 | FC St. Pauli | 53 (29) |
2022– | SK Rapid Wien | 36 (24) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
Österreich U-16 | 2 | (0)|
Österreich U-17 | 8 | (0)|
Österreich U-18 | 4 | (0)|
2007 | Österreich U-19 | 4 | (3)
2008 | Österreich U-20 | 4 | (0)
2009–2010 | Österreich U-21 | 11 | (0)
2012– | Österreich | 25 | (2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 27. August 2023 2 Stand: 15. Oktober 2023 |
Guido Burgstaller (* 29. April 1989 in Villach) ist ein österreichischer Fußballspieler. Der Mittelstürmer steht seit der Saison 2022/23 beim SK Rapid Wien unter Vertrag.
Vereinskarriere
Anfänge und Zeit beim FC Kärnten
Burgstaller wurde 1989 in Villach in Kärnten geboren und begann 1996 beim ASKÖ Gmünd, einem Verein aus Gmünd in Kärnten, mit dem Fußballspielen. Dort blieb er bis 2003. Anschließend schloss er sich der Jugendabteilung des FC Kärnten an. Bis 2007 durchlief er alle Jugendauswahlen und erhielt danach einen Profivertrag beim in der Ersten Liga spielenden Verein aus Klagenfurt am Wörthersee. Bereits in seinem letzten Jahr in der U-19 stand er seit März 2007 unregelmäßig im Kader der Ersten oder Zweiten Mannschaft. Am 23. März 2007 bestritt er sein erstes Spiel für die Amateurmannschaft des FC Kärnten, die in dieser Spielzeit in Regionalliga Mitte antrat. Sein erstes Profispiel bestritt er am 6. April 2007, dem 24. Spieltag der Saison 2006/07. Zur Saison 2007/08 hatte sich Burgstaller einen festen Platz im Kader der Profimannschaft erarbeitet. Er kam in 29 Ligaspielen zum Einsatz, in denen er ein Tor erzielte und vier weitere vorbereitete. Zudem half er einmal in der Reservemannschaft aus.
FC Magna Wiener Neustadt
Wegen finanzieller Probleme und einer schwachen sportlichen Saison des FC Kärnten wechselte Burgstaller zum FC Magna Wiener Neustadt. Dort avancierte er zu einem Leistungsträger. In der Liga erzielte Burgstaller in 26 Spielen sieben Tore und bereitete fünf Tore vor. Dazu kommt ein Pokaltor aus vier Pokalspielen. Am Ende der Saison wurde er mit der Mannschaft Meister der Ersten Liga und stieg auf.
Die Saison 2009/10 bestritt Burgstaller erstmals in der Fußball-Bundesliga. In 30 Ligaspielen blieb er torlos; lediglich drei Vorlagen steuerte er bei. Dennoch belegte die Mannschaft am Ende der Saison den fünften Platz und verpasste nur knapp die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb. In drei Spielen im ÖFB-Cup blieb er ebenfalls torlos. Die Mannschaft schaffte es dennoch bis ins Finale, in dem man dem SK Sturm Graz mit 0:1 unterlag; Burgstaller wurde nicht eingesetzt. Dazu kam ein Spiel für die Reservemannschaft in der 2. Landesliga Ost.
Die folgende Saison verlief für Burgstaller persönlich besser: In 25 Spielen erzielte er fünf Tore und gab fünf Vorbereitungen. Im ÖFB-Cup scheiterte man bereits in der ersten Runde am FC Dornbirn 1913.
SK Rapid Wien
Zur Saison 2011/12 wechselte er zum SK Rapid Wien. Aufgrund einer Teilschädigung am Kreuzband verpasste er den Ligastart. Am Ende der Saison standen für Burgstaller in 23 Einsätzen sieben Tore und eine Torvorbereitung zu Buche. Die Mannschaft erreichte den zweiten Platz und qualifizierte sich für die Europa League.
In die neue Saison startete Rapid mit einer erfolgreichen Qualifikation gegen den serbischen Verein FK Vojvodina und gegen PAOK Thessaloniki aus Griechenland und nahm an der Europa League teil. In diesem Wettbewerb bestritt er neben den vier bereits erwähnten Qualifikationsspielen vier von sechs Gruppenspielen, blieb aber torlos. Im ÖFB-Cup schied man im Viertelfinale gegen den FC Pasching aus. In der Liga wurde Rapid Dritter. Burgstaller traf in 32 Ligaspielen sechsmal und bereitete fünf Tore vor. Im Pokal schoss er in vier Spielen zwei Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor.
Die Saison 2013/14 sollte Burgstallers persönlich beste Saison werden: In 30 Ligaspielen machte er elf Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. In den Qualifikationsspielen gegen den griechischen Verein Asteras Tripolis setzte man sich erfolgreich durch und spielte in der Europa League. Gegen Dynamo Kiew erzielte er sein erstes Tor in einem internationalen Wettbewerb. Im Pokal war bereits in der ersten Runde Schluss.
Cardiff City
Der Zweitligist Cardiff City verpflichtete den Österreicher zur Football League Championship Saison 2014/15. Bei Cardiff konnte Burgstaller sich aber nicht durchsetzen. Lediglich im League Cup erzielte er in zwei Spielen ein Tor.
1. FC Nürnberg
Burgstaller schloss sich ablösefrei dem deutschen Zweitligisten 1. FC Nürnberg an, bei dem er einen bis Sommer 2017 laufenden Vertrag erhielt. Am Ende der Saison hatte er in 14 Spielen sechs Tore erzielt.
In der Saison 2015/16 erzielte er in 33 Spielen 13 Tore und bereitete neun weitere vor. Als Drittplatzierter qualifizierte sich der FCN für die Aufstiegs-Relegationsspiele gegen Eintracht Frankfurt, scheiterte dort allerdings. Im DFB-Pokal schied man im Achtelfinale gegen Hertha BSC aus. In diesem Wettbewerb steuerte Burgstaller ein Tor und zwei Vorlagen bei.
In der Saison 2016/17 erzielte er in der Hinrunde in 16 Spielen 14 Tore. Damit war er treffsicherster Spieler der Liga und rückte in den Fokus höherklassiger Vereine.
FC Schalke 04
In der Winterpause 2016/17 wechselte Burgstaller in die Bundesliga zum FC Schalke 04, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieb. Im Rest der Saison 2016/17 erzielte er in 18 Einsätzen 9 Tore und war zudem in der Europa League als Torschütze erfolgreich. In der Schalker Vizemeistersaison 2017/18 schoss Burgstaller 11 Tore in 32 Einsätzen. Am 6. November 2018 erzielte er beim 2:0-Heimsieg gegen Galatasaray Istanbul sein erstes Tor in der Champions League. Sein Vertrag in Gelsenkirchen lief bis 2022. Zur Saison 2020/21 wurde der Österreicher, nachdem er in der gesamten Vorsaison kein Bundesligator geschossen hatte, vom damaligen Cheftrainer David Wagner aussortiert und stand in den ersten beiden Saisonspielen nicht im Kader.
FC St. Pauli
Daraufhin verließ er die Gelsenkirchner schließlich Ende September 2020 nach 119 Pflichtspieleinsätzen und wechselte zum Zweitligisten FC St. Pauli, bei dem er einen bis Juni 2023 laufenden Vertrag erhielt. Die Hamburger reagierten damit auf die verletzungsbedingten Ausfälle der Angreifer Borys Taschtschy und Simon Makienok. Doch auch Burgstaller verletzte sich bei seinem zweiten Einsatz für den neuen Verein und fiel rund zwei Monate aus. Nach seiner Rückkehr am 14. Spieltag gelangen Burgstaller in 20 absolvierten Ligabegegnungen 4 Vorlagen und 11 Tore, womit er in dieser Saison der beste Torjäger im Trikot von St. Pauli war.
Zurück bei Rapid
Nach zwei Jahren in Hamburg kehrte Burgstaller zur Saison 2022/23 zu Rapid Wien zurück, wo er einen bis Juni 2024 laufenden Vertrag erhielt. In seiner ersten Saison nach seiner Rückkehr wurde er mit 21 Toren in 31 Einsätzen prompt Torschützenkönig der Bundesliga.
Nationalmannschaft
Burgstaller spielte viermal für das österreichische U-20-Team und elfmal für das U-21-Team. In der A-Nationalmannschaft debütierte er am 29. Februar 2012 beim Freundschaftsspiel gegen Finnland beim 3:1-Sieg in Klagenfurt. Nach etwa zweieinhalb Jahren ohne Einsatz wurde Burgstaller am 21. März 2016 erneut ins A-Team berufen. Am 26. August 2019 beendete er aus gesundheitlichen Gründen seine aktive Teamkarriere. Er brachte es in 25 Partien auf 2 Treffer.
Rund vier Jahre nach seinem Rücktritt wurde er unter Ralf Rangnick im Oktober 2023 aber wieder ins Nationalteam berufen.
Erfolge
- Österreichischer Vize-Fußballmeister: 2011/12, 2013/14
- Meister der Ersten Liga: 2008/09
- ÖFB-Cup Finale: 2009/10
- Deutscher Vizemeister: 2018
- Torschützenkönig der österreichischen Bundesliga: 2023
Weblinks
- Guido Burgstaller in der Datenbank von weltfussball.de
- Guido Burgstaller in der Datenbank von transfermarkt.de
- Guido Burgstaller in der Datenbank von kicker.de
- Guido Burgstaller in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Guido Burgstaller wechselt nach Cardiff (Memento vom 2. Juni 2014 im Internet Archive) In: 90minuten.at. 23. Mai 2014, abgerufen am 2. Juni 2014.
- ↑ Guido Burgstaller und Adrian Nikci kommen zum 1. FC Nürnberg, bundesliga.de, 30. Jänner 2015, abgerufen am 18. Jänner 2017
- ↑ Spox.com : Guido Burgstaller vor Augsburg-Wechsel? Konkreter Hinweis auf Burgstaller-Transfer, vom 19. Dezember 2016, abgerufen am 22. Jänner 2017.
- ↑ Guido Burgstaller wechselt zum FC Schalke 04 fcn.de, abgerufen am 17. Jänner 2017
- ↑ Burgstaller erhält Vertrag bis 2020, Badstuber wird ausgeliehen (Memento des vom 12. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: schalke04.de. 12. Jänner 2017, abgerufen am 12. Jänner 2017.
- ↑ Schalke 04 verlängert Vertrag mit Guido Burgstaller bis 2022 In: schalke04.de. 26. März 2019, abgerufen am 26. März 2019.
- ↑ Paukenschlag! Burgstaller bei Schalke aussortiert? krone.at, am 18. September 2020, abgerufen am 30. September 2020
- ↑ Der FC St. Pauli verpflichtet Guido Burgstaller fcstpauli.com, am 30. September 2020, abgerufen am 30. September 2020
- ↑ Einsatz der Stürmer Makienok und Taschtschy weiter fraglich, abendblatt.de, abgerufen am 30. September 2020
- ↑ Burgstaller muss operiert werden. weltfussball.de, 21. Oktober 2020, abgerufen am 3. Juli 2021.
- ↑ Willkommen zurück: 'Burgi' ist wieder Rapidler skrapid.at, am 18. Juni 2022, abgerufen am 18. Juni 2022
- ↑ Burgstaller sagt Nationalteam Adieu. sport.ORF.at, 26. August 2019, abgerufen am 26. August 2019.
- ↑ Nationalteam will letzten Schritt zur EM machen oefb.at, am 15. Oktober 2023, abgerufen am 15. Oktober 2023