Im Gebiet des Rheinischen Schiefergebirges, vornehmlich im Taunus und Westerwald, befinden sich in einer Vielzahl von Gemeinden Laufbrunnen aus Gusseisen. Diese Form der Wasserversorgung stellte im Taunus seit dem 19. Jahrhundert die übliche Form der dar. Mit dem Aufbau einer dezentralen Wasserversorgung ab Anfang des 20. Jahrhunderts haben sie ihre Funktion verloren. Heute sind die restaurierten Brunnen Schmuckstücke in sehr vielen Taunusdörfern und stehen vielfach unter Denkmalschutz.

Vorgeschichte

Seit jeher war die Versorgung mit Wasser eine Voraussetzung für das Entstehen von menschlichen Siedlungen. Die überwiegende Zahl der Siedlungen erfolgte daher in der Nähe von Fließgewässern, aus denen die Bewohner Trink- und Nutzwasser schöpfen konnten. Mit der Bildung von Dörfern und Städten wurden im Taunus die einzelnen Gehöfte in Taunus über flache Einzelbrunnen mit Wasser versorgt, da die Entfernung zum nächsten Wasserlauf anstieg. Bedingt durch die Geologie des Taunus waren diese Brunnen vielfach wenig ertragreich, da der Taunusschiefer Regenwasser schnell in tiefe Lagen versickern lässt. Auch die Fließgewässer waren keine zuverlässigen Wasserspender, da die Böden im Taunus nur eine sehr geringe Speicherfähigkeit für Regenwasser bieten.

Spätestens ab dem 18. Jahrhundert wurde damit begonnen, eine zentrale Wasserversorgung aufzubauen. Diese bestand aus einem zentralen tiefen Brunnen hoher Kapazität und aus Laufbrunnen an verschiedenen Stellen des Dorfes, die mit Leitungen aus dem Brunnen gespeist wurden. Diese Laufbrunnen bestanden jeweils aus einem hölzernen Trog und einem Zulauf, aus dem dieser gefüllt wurde. Über einen Überlauf wurde nicht verbrauchtes Wasser an den nächsten, tiefer gelegenen Laufbrunnen weitergeleitet.

Gusseiserne Brunnen

Diese Technik hatte jedoch den Nachteil mangelnder Haltbarkeit und Hygiene. Das verwendete Holz verrottete im Lauf der Zeit, wurde undicht und ließ sich nicht gut reinigen. Daher wurden in Gegenden, in denen geeignete Steine verfügbar waren, derartige Laufbrunnen aus Sandstein oder ähnlichem Material gefertigt. Im Taunus standen keine geeigneten Natursteine zur Verfügung. Daher wurden in nahezu allen Taunusorten die Brunnen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Laufbrunnen aus Gusseisen ersetzt.

Die Brunnen waren handwerklich aber nach einem einheitlichen Aufbau gefertigt. Sie bestanden aus zwei bis sechs (vereinzelt mehr) gleich großen Eisenplatten, die Vorder- und Rückseite bildeten, und jeweils einer gleich großen Seitenplatte. Diese Platten waren individuell mit unterschiedlichen Motiven verziert.

Herkunft

Dort wo die Herkunft der Brunnen erforscht ist, haben sich zwei Haupthersteller ergeben: Die Michelbacher Hütte sowie die Gießerei von Buderus in Audenschmiede. Eine dritte Bauform ist noch keinem Hersteller zugeordnet. Vereinzelt wurden Brunnen in neuerer Zeit rekonstruiert oder nach altem Vorbild hergestellt. Abgesehen von wenigen Sonderfällen lassen sich die Brunnen zwei Haupttypen zuordnen, die vermutlich mit den beiden Herstellern korrelieren.

Typ Michelbach

Diese Brunnen tragen oft vertikale, horizontale und/oder diagonale Streben als Verzierung, in der Plattenmitte befinden meist sich gleichmäßige Akanthusrosetten. Es existieren aber auch komplett schmucklose Exemplare, manche Brunnen haben Füße. Auf einigen ist Michelbacher Hütte als Inschrift eingegossen.

Typ Audenschmiede

Von diesen Brunnen wird bei manchen Exemplaren in der Literatur oder in Denkmallisten Buderus in Audenschmiede als Herkunft angenommen. Gemeinsames Merkmal aller dieser Brunnen ist die neogotische Randverzierung der Platten. Als Zierornamente finden sich kreuzförmige Akanthusrosetten, Löwenköpfe oder ein bärtiger Männerkopf. Diese Ornamente sind oft entweder von einem gepunkteten Kreisbogen oder verschnörkelten Linien eingerahmt. Sehr oft besitzen diese brunnen eine aufwändige, achteckige Brunnensäule; einzelne eine rechteckige mit Pyramidendach.

Typ Lahn-Dill

Diese Brunnen eines unbekannten Herstellers existieren in rechteckiger oder achteckiger Form. Die meisten kommen im Westerwald beziehungsweise im Lahn-Dill-Kreis vor. Charakteristisch sind zahlreiche vertikale Zierstreben mit Blütenrosetten gleicher Zahl am oberen Rand. Die rechteckigen Tröge weisen ungeteilte, lange Seitenelemente auf, die mit Doppelkanten aneinander stoßen. Von diesen existieren auch schmucklose Exemplare.

Weitere Typen

Abgesehen von den beiden am meisten vorkommenden Typen finden sich einige „Sonderlinge“. Die Brunnen in Birlenbach und Laimbach weichen völlig von den anderen Bauarten ab, die Säulen der beiden sind jedoch sehr ähnlich. Der Marktbrunnen in Ober-Rosbach besitzt auch individuelle Trogplatten, seine Säule jedoch ähnelt sehr jenen der Brunnen aus Audenschmiede. Eine ähnliche Säule besitzt auch der Brunnen in Kubach, dessen Trogzier wiederum der des Brunnens in Köppern entspricht.

Modernere Typen

Einige Brunnentröge sind nicht wie die vorhergehenden Typen aus mehreren Platten zusammengesetzt, sondern in einem Stück gegossen, was auf eine nuere Entstehungszeit hindeutet. Sie finden auch bei Zierbrunnen Anwendung. Dazu kommen rekonstruierte Typen nach historischem Vorbild, wie jene im Hessenpark hergestellte Exemplare nach mutmaßlich Audenschmieder Vorlage.

Liste der Brunnen im Taunus

Ort Beschreibung Bauform Trog Bauform Zulauf Herkunft
kursiv = unbelegt
Jahr Foto
Anspach Löwenköpfe auf beiden Schmalseiten und Akanthusrosetten auf den dreigliedrigen Längsseiten. 2017 erfolgte eine Sanierung des Brunnens und der Zuleitungen. Der Brunnen wurde aus Quellwasser der Wacht, der Wasserscheide zwischen Usbach und Erlenbach gespeist. rechteckig, dreifeldrig Mauer/Wand Audenschmiede
Vor der Kirche in Anspach steht ein sechseckiger Laufbrunnen. Die Verzierung ähnelt dem Brunnen in Ober-Rosbach. sechseckig Säule
Bärstadt Gusseiserner Laufbrunnen der Zeit kurz vor 1900, hergestellt in der Michelbacher Hütte (Inschrift). Standort am Platz in der Ortsmitte. Besonders langer rechteckiger Brunnentrog, durch aufgesetzte Stege eingeteilt in fünf jeweils mit einer Akanthusrosette verzierte Felder. Achteckiger Brunnenpfosten mit Knaufbekrönung. rechteckig, sechsflächig Säule Michelbacher Hütte
achteckiger Brunnenpfosten mit Knauf in Form einer Blattknospe. Standort am überbauten Wallufbach/Ortskanal. rechteckig, fünffeldrig Michelbacher Hütte
Bermbach rechteckig, zweifeldrig Säule Rekonstruktion 1995
Bettendorf rechteckig, vierfeldrig Säule Michelbacher Hütte
Beuerbach Gusseiserner Dorfbrunnen, zu Ende des vergangenen Jh. wahrscheinlich in der Michelbacher Hütte gegossen. Rechteckiger Trog mit Feldeinteilung, diagonalen Stegen und Akanthusrosetten. Achteckige, asymmetrisch gesetzte Brunnensäule mit ornamentaler Verzierung, Wasserauslauf in Form eines Tierkopfes. Dokument der ländlichen Wasserversorgung um die Jahrhundertwende; Element der Ortsmitte. Standort durch unvorteilhafte Veränderungen der Umgebung stark beeinträchtigt. rechteckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Birlenbach achteckig Säule 1874
Bönstadt Einige Kilometer vom Taunusrand entfernt in der Wetterau befindet sich in Bönstadt ebenfalls ein Laufbrunnen mit gusseiserner Säule und einem Steintrog. Stein Säule (rechteckig) 1871
Born Laufbrunnen aus Gusseisen, hergestellt vielleicht in der Michelbacher Hütte in der Zeit um die Jahrhundertwende. Achteckige Brunnensäule mit profiliertem Abschluss. Der rechteckige Brunnentrog zeigt ein ungewöhnliches Blendarkadenmotiv mit Halbsäulen und Bogenfries in romanisierenden Formen. Element des dörflichen Straßenbildes, 1985 an neuem Standort an der Mühlenbergstraße aufgestellt. rechteckig Säule Michelbacher Hütte weitere Bilder
Brandoberndorf Sehr niedrige Ausführung rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede
Dasbach rechteckig, vierfeldrig Pumpsäule Michelbacher Hütte
Dietkirchen rechteckig, dreifeldrig Mauer/Wand modern
Diez rechteckig, einfeldrig Rohrleitung
Edelsberg Ungewöhnlich schmaler, fast quadratischer Trog rechteckig, einfeldrig Säule Audenschmiede 1874
Egenroth Laufbrunnen mit eisernem Trog, gegossen möglicherweise in der Michelbacher Hütte kurz vor der Jahrhundertwende. Verbreiteter Typus mit rechteckigem, durch Stege in Felder eingeteiltem Trog mit je mittig aufgesetzten Akanthus-Rosetten. Anstelle des Brunnenstockes jetzt die wiederverwendete Säule eines Pumpenbrunnens. Element des dörflichen Straßenbildes, Relikt der historischen Wasserversorgung. rechteckig, zweifeldrig Pumpsäule (laufend) Michelbacher Hütte
Emmershausen rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede
Finsternthal Der Brunnen in Finsternthal wurde erst Mitte der 1990er Jahre aufgestellt. Mit Hilfe von Spendengeldern und Selbsthilfe wurde der Brunnen aus gusseisernen Platten aus dem Bestand des Hessenparks erbaut und durch eine Rohrleitung aus einer Quelle am Mauloffer Berg mit Wasser gespeist. rechteckig, zweifeldrig Säule Rekonstruktion Mitte 1990er
Gemünden Brunnen in für das Weiltal typischer Bauform, Nachbau mit Elementen möglicherweise aus Audenschmiede rechteckig, zweifeldrig Säule Nachbau 1995
Grävenwiesbach Standort: Bachstraße/Mönstädter Straße. Löwenköpfe auf beiden Frontplatten. Eine Seitenplatte des Brunnens war Teil der Gusseisenausstellung im Hessenpark. Der Brunnen stammte wahrscheinlich aus Audenschmiede. rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede
Grebenroth Gusseiserner Trog eines Laufbrunnens aus dem letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts, Herkunft möglicherweise aus der Michelbacher Hütte. Der langrechteckige Trog zeigt eine gängige Einteilung in vier Felder mit aufgesetzten Akanthusrosetten. Der Brunnen wurde vielleicht vom ursprünglichen Standort am ehemaligen Wiegehäuschen in der Ortsmitte hierher versetzt, der zugehörige originale Wasserauslauf fehlt. Dokument der dörflichen Wasserversorgung um die Jahrhundertwende. rechteckig, vierfeldrig Mauer/Wand Michelbacher Hütte
Hambach Laufbrunnen mit völlig schmucklosem, vielleicht erneuertem gusseisernen Trog und verzierter Säule. Der Brunnen erhält sein Wasser aus drei Quellfassungen in der Bornwiese. Er diente der dörflichen Wasserversorgung anstelle des im Ortsbereich verrohrten Baches. Historischer Bestandteil der Ortsmitte. rechteckig, einfeldrig Pumpsäule
Hasselbach Der Brunnen ist mit Löwenköpfen auf den Schmalseiten versehen und stellt das gleiche Modell dar, wie in Anspach rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede 1888
Hausen-Arnsbach Der Brunnen ist eine Replik der historischen Brunnen und steht an dem Platz des früheren Betonbrunnens an der Hauptstraße. rechteckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Heftrich Laufbrunnen mit besonders stark dimensioniertem viereckigen Pfosten aus Gusseisen mit Pyramidenabschluss, aufgelegten Ornamenten und Wasserauslauf in Form eines Tierkopfes. Der originale gusseiserne Trog wurde durch einen rechteckigen Betontrog ersetzt. Der zu Ende des 19. Jh. vielleicht in der Michelbacher Hütte entstandene Brunnen diente der Wasserversorgung des nach 1800 südlich der Ortsmauer entstandenen Erweiterungsgebietes Neugasse/Biengasse. Die städtebauliche Funktion als östlicher Abschluss der Blickachse Schule – Neugasse erklärt die ungewöhnliche Betonung des Pfostens als Architekturelement in seiner noch klassizistisch geprägten Form. rechteckig, dreifeldrig Säule (rechteckig) Audenschmiede
achteckig Säule Michelbacher Hütte 1877
Hessenpark Im Hessenpark sind mehrere gusseiserne Brunnen aus dem Taunus und dem Westerwald wieder aufgebaut worden. rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede
achteckig Säule
Hirschhausen Der Brunnen in Hirschhausen unterhalb der Kirche ist mit zwei gusseisernen Platten geschmückt. rechteckig, zweifeldrig Säule modern
Holzhausen über Aar Laufbrunnen mit gusseisernerem Brunnentrog in der Klosterstraße vom Ende des 19. Jh., aus der Michelbacher Hütte mit Brunnensäule an der Längsseite.

Rechtecktrog (ca. 250 × 100cm) mit einteiligen Längsseiten.

Einteilung der Seiten in fünf bzw. zwei durch Stege optisch unterteilte Felder; diese sind diagonal durchkreuzt.

Im Mittelpunkt jeweils aufgesetzte Vierpassornamente. Umfangreiche Sanierung in 2020,

rechteckig, fünffeldrig Säule Michelbacher Hütte 1880 weitere Bilder
Laufbrunnen aus Gusseisen in der Festerbachstraße, in der Michelbacher Hütte kurz vor 1900 hergestellt; 1991 saniert. Kannelierte Säule mit Knaufbekrönung, quergestellter Rechtecktrog (ca. 250 × 100cm) mit Einteilung in vier Felder. In jeder Feldmitte eine Akanthusrosette. An der in der Ortsmitte erweiterten Durchfahrtsstraße besitzt der Brunnen auch städtebauliche Qualität.

Dahinter befindet sich der - früher offene -Brandweiher.

rechteckig, vierfeldrig Säule Michelbacher Hütte 1890 weitere Bilder
Laufbrunnen aus Gusseisen in der Vombachstraße rechteckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte weitere Bilder
Laufbrunnen aus Gusseisen in der Hirsenstraße rechteckig, sechseckig Säule Michelbacher Hütte weitere Bilder
Hundstadt In Hundstadt befinden sich allein fünf Brunnen dieses Typs. Ein Brunnen ist schmucklos, ein weiterer schmäler. Der Brunnen Hauptstraße 24 stammt aus dem Jahr 1871, die drei anderen aus 1893. rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede 1893
rechteckig, zweifeldrig Steinsäule Audenschmiede 1893
rechteckig, einfeldrig Säule Audenschmiede 1893
rechteckig, zweifeldrig Säule 1893
rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede 1871
Kaltenholzhausen In Kaltenholzhausen befinden sich allein sechs Brunnen dieses Typs. Die Brunnen Kirberger Straße, vor Nr. 9 und Kirberger Straße, gegenüber Nr. 15/17 stammen aus der Michelbacher Hütte und stehen unter Denkmalschutz. rechteckig, dreifeldrig Säule Michelbacher Hütte
rechteckig, vierfeldrig Säule Michelbacher Hütte
rechteckig, zweifeldrig Säule modern
rechteckig, einfeldrig Säule modern
Trichter Pumpsäule Theodor Ohl
Trichter Pumpsäule Theodor Ohl
Kettenbach Gusseiserner Laufbrunnen, Modell der Michelbacher Hütte, in regionaltypischer Form – Säule mit Knauf, rechteckiger Trog mit Feldeinteilung, Gittermotiv und Rosetten. Wie zahlreiche Dorfbrunnen in der Umgebung um 1900 aufgestellt (1898 wurde die zentrale Wasserleitung in Kettenbach ausgebaut). An dieser Stelle ist ein Brunnen seit ca. 300 Jahren urkundlich nachgewiesen. rechteckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Ketternschwalbach Gusseiserner Laufbrunnen, wahrscheinlich aus der Produktion der Michelbacher Hütte um die Jahrhundertwende. Gängiges, immer wieder leicht variiertes Modell, hier mit Einteilung des rechteckigen Troges in drei Felder mit aufgesetzten Akanthusrosetten. Kannelierte Brunnensäule mit Knauf und Wasserauslauf in Form eines Tierkopfes. Dokument der dörflichen Wasserversorgung, gleichzeitig traditionelles Element des Straßenbildes. rechteckig, dreifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Köppern Ursprünglich 1847 als Laufbrunnen vor dem Gebäude „Poststelle See“ Ecke Köpperner Straße/Ecke Im Pfarrgarten aufgestellt. Nachdem 1912 eine Wasserleitung in Köppern verlegt worden war, wurden auch dort die bestehenden Laufbrunnen nicht mehr benötigt und der Brunnen auf den Friedhof versetzt. 2016 erfolgte im Zuge der Neugestaltung der Köpperner Straße eine Sanierung des Brunnens, der an der Köpperner Straße vor der Linde aufgestellt wurde. rechteckig Pumpsäule Lahn-Dill 1847
Kröftel Brunnen nach altem Vorbild 1991 vom Heimatverein aufgestellt rechteckig, dreifeldrig Säule Nachbau 1991
Kubach Brunnen der nassauischen Eisenindustrie wohl aus Diez. achteckig Säule Lahn-Dill 1860
Gegenüber der Kirche gelegen rechteckig, zweifeldrig Audenschmiede
Laimbach Der Brunnen in Laimbach ist ein vergleichsweise frühes und überdurchschnittlich aufwendiges Beispiel eines Brunnens aus der nassauischen Kleingussindustrie und steht unter Denkmalschutz. rechteckig, dreifeldrig Säule 1862
Laubach Der Brunnen in Laubach auf der Stockheimer Seite wurde 2011 in Privatinitiative saniert. rechteckig, zweifeldrig Mauer/Wand Audenschmiede 1887
Massenheim Originalgetreue Bronze-Nachbildung des Pfortenborns von 1880 rechteckig, dreifeldrig Säule Nachbau (Audenschmiede) (1880)
Mauloff Mauloff verfügt sogar über 2 Brunnen, beide in der Ringstraße, der eine gegenüber Hausnummer 13, der andere vor der Hausnummer 7. Letzterer ist doppelt so tief (nicht hoch) wie die meisten anderen Brunnen dieses Typs, die kurze Seite ist zweifeldrig. Der obere Brunnen wird von einer Quelle im Wald gespeist. Das Wasser aus diesem Brunnen läuft dann in eine Zisterne, die der Feuerwehr als Löschwasserreservoir dient und daraus in den unteren Brunnen. rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede
rechteckig, dreifeldrig Steinsäule Audenschmiede
Naunstadt rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede
Niederauroff Der Brunnen in der Brunnenstraße wurde möglicherweise in der Michelbacher Hütte hergestellt und steht unter Denkmalschutz. rechteckig, vierfeldrig Säule Michelbacher Hütte
Niederlauken Niederlauken verfügt über drei Brunnen. Der Brunnen in der Ratsgasse vor dem Backhaus mit der aufwändigen Säule stammt aus dem Jahr 1887. Er steht unter Denkmalschutz. Mit der Einrichtung des Wassernetzes 1911 verlor der Brunnen seine Bedeutung. rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede 1887
In der Grundgasse befindet sich ein zweiter, schmuckloser Brunnen. Auch dieser steht unter Denkmalschutz. rechteckig, zweifeldrig Mauer/Wand Audenschmiede
Ein dritter Brunnen befindet sich nahe der Kirche bei der Ratsgasse 6 rechteckig, vierfeldrig Mauer/Wand Audenschmiede
Niederreifenberg Als Zierelemente finden hier Wappen Verwendung rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede
Oberauroff Der Brunnen in der Straße „Am Dorfbrunnen“ wurde 1898 (gemäß Datum an der Schmalseite) möglicherweise in der Michelbacher Hütte hergestellt und steht unter Denkmalschutz. Die Brunnensäule hat einen Wasserauslauf in Form eines Tierkopfes. Er steht an der Freifläche am Aufgang zum Kirchhof. rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede 1898
Oberems rechteckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte
sechseckiger Laufbrunnen sechseckig Säule modern
In der Hauptstraße steht ein kleiner quadratischer Laufbrunnen quadratisch, einfeldrig
Oberjosbach Durch privates Engagement wurde 2003 die Wiedererrichtung des alten Dorfbrunnens von Anwohnern finanziert und in Eigenleistung aufgestellt rechteckig, dreifeldrig Pumpsäule Rekonstruktion 2003
Oberlibbach Gusseiserner Trog eines Dorfbrunnens aus der Zeit um 1900 wahrscheinlich in der Michelbacher Hütte produziert. Der Laufbrunnen steht heute neben dem ehemaligen Rathaus, in der Nähe des hier überbauten Libbachs. rechteckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Oberrod Der Brunnen ist angeblich 1893 aus Neuenhain übernommen worden. rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede
Ober-Rosbach Die Platten des Trogs sind individuell (vgl. Neu-Anspach), die Säule jedoch gleicht jenen der Brunnen aus Audenschmiede. achteckig Säule
Oberseelbach Der Brunnen aus der Zeit um 1900 befindet sich in der Mitte des Ortes in der Hauptstraße rechteckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Oelsberg Zwei Tröge beiderseits der Säule rechteckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Ohren In der Ortsmitte auf neuer Platzanlage. Das gusseiserne Becken trägt neugotischen Dekor, die kannelierte Säule einen Pinienzapfen und Tierkopf-Auslauf. Als künstlerisch gestalteter Laufbrunnen ein Produkt der nassauischen Eisengussindustrie und für die dörfliche Wasserversorgung des 19. Jahrhunderts ein Erinnerungsmal. rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede
Panrod Gusseiserner Laufbrunnen, Modell der Michelbacher Hütte, auf der Kopfseite ursprünglich mit einem Löwenkopf. sechseckig, zweifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Riedelbach Der Brunnen weist eine aufwändige quadratische Brunnensäule auf. Schmuckstück dieser Säule ist eine weibliche Figur mit Fackel, eine Allegorie des Todes. rechteckig, dreifeldrig Säule (rechteckig) Audenschmiede
Ein zweiter gusseiserner Brunnen befindet sich in Riedelbach auf einem Privatgrundstück Langgasse 29 rechteckig, dreifeldrig Pumpsäule Audenschmiede
Im Gegensatz zu den anderen beiden Brunnen ist der Trog des dritten Brunnens in der Langstraße aus Stein gemauert, besitzt aber eine gusseiserne Brunnensäule. Die Inschrift weist ihn als einen der ältesten Laufbrunnen im Taunus aus. Stein Säule 1834
Rod an der Weil Der Brunnen steht direkt zwischen Weiltalstraße und Weil rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede
Selters rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede
Stierstadt Der Stierstadter Brunnen aus dem Jahr 1898 stand ursprünglich vor dem Rathaus und wurde 2003 zum 25. Brunnenfest saniert und auf dem Platz vor der Feuerwehr aufgestellt. rechteckig, einfeldrig Säule 1898
Der Wete-Brunnen in Stierstadt, ein rechteckiger Laufbrunnen aus dem Jahr 1893, steht unter Denkmalschutz rechteckig, einfeldrig Säule 1893
Strinz-Margarethä achteckige Säule mit Knaufbekrönung. Relativ kleiner rechteckiger Trog. Jede Seite aus einem gerahmten Feld bestehend; in der Mitte ornamentales Reliefmedaillon, an der nördlichen Schmalseite mit Löwenkopf. Element der um die Mitte des 19. Jh. bebauten Pfalzstraße. rechteckig, einfeldrig Säule Audenschmiede 1888
Strinz-Trinitatis In der Panroder Straße neu aufgestellter Brunnen aus Gusseisen, ursprünglich hergestellt vielleicht in der Michelbacher Hütte. Pfosten mit Pumpe, jetzt als Laufbrunnen. Rechtecktrog eingeteilt in drei Felder mit Medaillonverzierung und Löwenköpfen. Dokument dörflicher Wasserversorgung um die Jahrhundertwende, Bestandteil des Straßenbildes. rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede
Treisberg Der Brunnen steht vor der Alte Schule. Da der Brunnen defekt war, wurde er 2017 durch einen ähnlichen Nachbau ersetzt. rechteckig, einfeldrig Säule Nachbau 2017
Wallrabenstein Gusseiserner Pumpenbrunnen, wahrscheinlich ein Produkt der Michelbacher Hütte aus der Zeit kurz vor 1900. Nach Renovierung vor der Kirche neu aufgestellt. Verzierte Säule mit Auslauf in Form eines Tierkopfes. Rechteckiger Trog eingeteilt in drei Felder mit ornamentalen Motiven und Löwenköpfen. rechteckig, dreifeldrig Pumpsäule Audenschmiede
Walsdorf Gusseiserner Laufbrunnen in der Idsteiner Straße aus der Zeit kurz vor 1900, wahrscheinlich aus der Produktion der Michelbacher Hütte stammend. Glatte Säule mit Aufsatz, Auslauf in Form eines Tierkopfes. Rechtecktrog eingeteilt in 3/1-Felder mit unterschiedlicher aufgesetzter Ornamentik. rechteckig, dreifeldrig Säule Michelbacher Hütte
Wehrheim Der Brunnen in Wehrheim aus dem Jahr 1883 steht am Stadttor. Er stand ursprünglich am Hof Manck und seit 1983 am Bürgerhaus, von wo er 2014 an den jetzigen Standort versetzt wurde. rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede 1883
Weilburg Vorstadt-Brunnen, um 1880 aufgestellt, ursprünglich durch eine Mauernische geschützt. 1959 abgebaut, 1978 saniert und am alten Schulhof wiederaufgestellt. rechteckig, dreifeldrig Säule (rechteckig) Audenschmiede
Winden Der Brunnen in Winden trägt die Jahreszahl 1895 rechteckig, dreifeldrig Säule Audenschmiede 1895
Wolfenhausen In Wolfenhausen gibt es drei eiserne, historistisch dekorierte Dorfbrunnen, die alle aus dem Jahr 1884 stammen und unter Denkmalschutz stehen. Der in der Grabenstraße (bei Hellstraße 1) ist dreifeldrig, mit Rosetten und Löwenköpfen dekoriert. Der in der Grabenstraße (bei Hellstraße 1) ist zweifeldrig und trägt die Jahreszahl 1893. Der in der Lupusstraße (bei Nr. 11) ist ebenfalls zweifeldrig. rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede 1884
rechteckig, dreifeldrig
rechteckig, zweifeldrig
Wüstems Der Brunnen in Wüstems steht in der Langgasse rechteckig, zweifeldrig Säule Audenschmiede

Liste der gusseisernen Brunnen im Westerwald

Ort Beschreibung Bauform Trog Bauform Zulauf Herkunft
kursiv = unbelegt
Jahr Foto
Alsbach (Westerwald)
50° 27′ 47,9″ N,  39′ 35,7″ O
Denkmalschutz, Lage: Burgstraße, bei Nr. 1 rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Atzelgift
50° 41′ 48″ N,  49′ 31,9″ O
Denkmalschutz, Lage: Marienstätter Straße sechseckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Bellingen (Westerwald)
50° 35′ 21,9″ N,  54′ 21,2″ O
Denkmalschutz, Lage: Schulstrasse, bei Nr. 7. Zwei rechteckige Brunnen, der kleinere als Überlauf des größeren. Schmuck mit farbigen, symmetrischen Vogelfiguren. rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Bellingen (Westerwald)
50° 35′ 38,8″ N,  54′ 25,7″ O
Denkmalschutz, Lage: Bergstraße, bei Nr. 13 rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Bladernheim
50° 24′ 17,3″ N,  52′ 1,9″ O
Denkmalschutz, Lage: Mittelaustraße rechteckig, vierflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Bretthausen
50° 40′ 13,6″ N,  4′ 21,8″ O
Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße rechteckig, zweiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Daaden
50° 44′ 16,1″ N,  57′ 58,3″ O
Im Vorgarten von Haus Lamprechtstraße 39–41 steht ein gusseiserner Laufbrunnen sechseckig Pumpsäule (laufend)
Daaden
50° 44′ 17,8″ N,  58′ 3,7″ O
Gusseiserner Laufbrunnen (Daaden), Denkmalschutz, mit landwirtschaftlichen Motiven geschmückt. sechseckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Deesen
50° 30′ 34,5″ N,  41′ 56,8″ O
Denkmalschutz, Lage: Sayntalstraße rechteckig, fünfflächig einfacher Zulauf weitere Bilder
Dehlingen
50° 38′ 38,8″ N,  52′ 27,6″ O
Denkmalschutz, Lage: Kirchweg, bei Nr. 13, Jahreszahl 1881 rechteckig, vierflächig einfacher Zulauf Limburger Eisengießerei & Maschinenfabrik Theodor Ohl 1881 weitere Bilder
Elsoff (Westerwald) (Mittelhofen)
50° 34′ 22″ N,  6′ 23,3″ O
Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße, bei Nr. 11/13 rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Ettersdorf (Montabaur)
50° 23′ 44,7″ N,  52′ 46,9″ O
Denkmalschutz, Lage: Rübenstock, unterhalb der Kirche rechteckig, dreiflächig einfacher Zulauf weitere Bilder
Freirachdorf
50° 34′ 58,5″ N,  42′ 48,1″ O
Denkmalschutz rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Gehlert

50° 38′ 24,7″ N,  49′ 43″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße rechteckig, vierflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Giershausen
50° 22′ 57,3″ N,  53′ 13,7″ O
rechteckig, fünfflächig Pumpsäule (laufend) Michelbacher Hütte weitere Bilder
Goddert
50° 32′ 52,8″ N,  44′ 33,1″ O
Einteilige Längsseite mit Rautenschmuck. Denkmalschutz, baugleich mit dem Brunnen in Mogendorf. rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Herschbach
50° 34′ 25,8″ N,  44′ 17,4″ O
Denkmalschutz. Standort Hauptstraße, gegenüber Nr. 43 Achteckig Pumpsäule (laufend) mit vier Auslässen weitere Bilder
Herschbach
50° 34′ 21,2″ N,  44′ 8,9″ O
Denkmalschutz. Standort Rheinstraße, vor Nr. 1 Achteckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Heuzert
50° 41′ 56,9″ N,  45′ 35,6″ O
Denkmalschutz, Lage: Mühlenweg rechteckig, fünfflächig Einfacher Zulauf weitere Bilder
Hüblingen
50° 33′ 57″ N,  5′ 10,7″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße, gegenüber Nr. 11 Achteckig Pumpsäule (laufend) mit vier Abläufen weitere Bilder
Hüblingen
50° 33′ 57,5″ N,  5′ 7,3″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße Rechteckig, dreiflächig Einfacher Zulauf
Hüblingen
50° 33′ 56,1″ N,  5′ 7,9″ O
Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße, neben Nr. 3, aus dem Jahr 1902 1902 weitere Bilder
Hunzel
50° 14′ 52,8″ N,  50′ 3,4″ O
Lage: Auf dem Friedhof weitere Bilder
Lage: Auf dem Friedhof weitere Bilder
Hunzel
50° 14′ 49,4″ N,  50′ 21,1″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße, bei Nr. 3 weitere Bilder
Hunzel
50° 14′ 54,5″ N,  50′ 21,5″ O
Denkmalschutz, Lage: Lindenstraße, vor Nr. 11 weitere Bilder
Hunzel
50° 14′ 52,9″ N,  50′ 17,5″ O
Denkmalschutz, Lage: Rathausstraße, gegenüber Nr. 1 weitere Bilder
Kirchen (Sieg)
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße Rechteckig, einflächig Einfacher Zulauf
Kölbingen
50° 33′ 10,2″ N,  56′ 9,2″ O
Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße, bei Nr. 1 Sechseckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Langenbach bei Kirburg
50° 42′ 9,6″ N,  56′ 15,9″ O
Denkmalschutz, Lage: Poststraße Rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Lautzenbrücken
50° 40′ 21,3″ N,  57′ 52,4″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße, bei Nr. 16 weitere Bilder
Linden
50° 36′ 6,7″ N,  51′ 2,2″ O
Zwei rechteckige Brunnen mit gemeinsamer Säule rechteckig, dreiflächig Säule Michelbacher Hütte weitere Bilder
Lochum
50° 36′ 34,6″ N,  51′ 34,9″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße Rechteckig, vierflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Maxsain
50° 32′ 36,7″ N,  47′ 10,4″ O
Akanthusrosetten auf den dreigliedrigen Längsseiten und der einteiligen Schamseite. Denkmalschutz Rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Merenberg
50° 30′ 34,9″ N,  11′ 29,7″ O
rechteckig, dreiflächig Mauer/Wand Audenschmiede weitere Bilder
Mogendorf
50° 29′ 37,6″ N,  45′ 28,6″ O
Denkmalschutz, Lage: Fuhrgasse, baugleich mit dem Brunnen aus Goddert rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Mörlen
50° 41′ 54,3″ N,  52′ 56,5″ O
Denkmalschutz, Lage: Kirchweg rechteckig, zweiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Mündersbach
50° 36′ 19,5″ N,  43′ 52,6″ O
Denkmalschutz, Lage: Schulstraße rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Nenderoth
50° 34′ 55,7″ N,  11′ 53,3″ O
Lage: Kastanienweg, Ecke Hauptstraße rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend)
Nenderoth
50° 34′ 51,6″ N,  11′ 55,7″ O
Lage: Johannisburger Weg rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) 1887
Neunkhausen
50° 42′ 22,9″ N,  54′ 10,6″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße, vor Nr. 26. Ensemble von zwei Brunnen: Ein Sechseeckiger Brunnen mit Pumpsäule und als Überlauf ein rechteckiger Brunnen. rechteckig, vierflächig und sechseckig Pumpsäule (laufend) mit vier Ausgängen weitere Bilder
Niederdreisbach
50° 44′ 42,1″ N,  55′ 29″ O
Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße sechseckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Nistertal
50° 37′ 36,3″ N,  53′ 39″ O
Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße, gegenüber Nr. 1 rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Nomborn
50° 25′ 44,3″ N,  54′ 49,1″ O
Lage: Hauptstraße rechteckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Reckenthal
Denkmalschutz, Lage: Tannenweg rechteckig, fünfflächig einfacher Zulauf weitere Bilder
Rehe (Westerwald)
50° 38′ 7,3″ N,  7′ 17,2″ O
Denkmalschutz, Lage: Bergstraße rechteckig, zweiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Rehe (Westerwald)
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße, mit prächtigen Vogelmotiven geschmückt. sechseckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Rehe (Westerwald)
Denkmalschutz, Lage: Rathausstraße rechteckig, zweiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Reiferscheid
50° 39′ 12,4″ N,  32′ 41,5″ O
Denkmalschutz, Lage: Mittelstraße/Brunnenstraße
Rodenroth
50° 35′ 22,1″ N,  14′ 44,1″ O
Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße o. Nr. rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) 1892
Salzburg (Westerwald)
50° 40′ 0,3″ N,  2′ 49,9″ O
Denkmalschutz, Lage: Köln-Leipziger-Straße, Abzweigung Brunnen- und Poststraße rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Salzburg (Westerwald)
50° 40′ 2,4″ N,  2′ 51,2″ O
Denkmalschutz, Lage: Köln-Leipziger-Straße, Abzweigung Waldstraße rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Schenkelberg
50° 34′ 52,6″ N,  46′ 52,4″ O
Dreiteiliger Längsseite mit Rautenschmuck. Denkmalschutz. Standort: Hauptstraße bei Nr. 20. rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Schupbach
50° 27′ 16,4″ N,  10′ 10,4″ O
Auf den Gussplatten des Beckens sind als Sinnbilder der Elemente Ranken und Feuersäulen dargestellt. Denkmalschutz, Lage: Eckerstraße, an der Kirche
Seck
50° 34′ 34,9″ N,  2′ 55″ O
Denkmalschutz, Lage: Beilsteiner Weg sechseckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Stein-Neukirch
50° 40′ 27,5″ N,  2′ 50,2″ O
Denkmalschutz, Lage: Stein, Brunnenstraße rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Stein-Neukirch
50° 40′ 27,6″ N,  2′ 55,4″ O
Denkmalschutz, Lage: Stein, Neukircher Straße rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Steinebach an der Wied
50° 36′ 36,7″ N,  48′ 11,5″ O
Denkmalschutz, Lage: Hachenburger Straße rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Steinebach an der Wied
50° 36′ 25,3″ N,  48′ 53,7″ O
Denkmalschutz, Lage: Ortsteil Langenbaum, Langenbaumer Straße rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Unnau
50° 38′ 44,3″ N,  54′ 17,3″ O
Denkmalschutz, Lage: Erbacher Straße, bei Nr. 36 rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Unnau
50° 38′ 53,6″ N,  54′ 30,7″ O
Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Wahlrod
50° 38′ 55,8″ N,  42′ 54,9″ O
Denkmalschutz, Lage: Waldstraße, Jahreszahl 1909 1909 weitere Bilder
Waldmühlen
50° 35′ 12,1″ N,  3′ 49,3″ O
Denkmalschutz, Lage: Holzbachstraße sechseckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Weißenberg
50° 41′ 5,5″ N,  6′ 20″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße, bei Nr. 9 weitere Bilder
Waldhausen
50° 29′ 56,4″ N,  14′ 51,4″ O
Pumpsäule mit Schwengel später hinzugefügt rechteckig, vierflächig Pumpsäule Michelbacher Hütte weitere Bilder
Westernohe
50° 35′ 18,2″ N,  5′ 54,5″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße, bei Nr. 18 achteckig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Wittgert Denkmalschutz, Lage: Brunnenstraße rechteckig, dreiflächig Pumpsäule (laufend) weitere Bilder
Zehnhausen bei Rennerod
50° 38′ 44,6″ N,  3′ 38,1″ O
Denkmalschutz, Lage: Hauptstraße. Der Brunnen ist auch Motiv des Wappens des Ortes. rechteckig, einflächig Pumpsäule (laufend)
weitere Bilder

Nicht mehr bestehende Brunnen

Ort Beschreibung Foto
Eschbach
50° 21′ 21,6″ N,  32′ 12,2″ O
Seit dem frühen 19. Jahrhundert verfügte Eschbach über eine Wasserversorgung über einen Brunnen an der Ecke Eichelgasse/Wiesenbornstraße sowie drei Laufbrunnen entlang der Hauptstraße. Der erste dieser Brunnen mit einem gusseisernen Trog befand sich vor Haus Michelbacher Straße 2, der zweite mit einem gusseisernen Doppeltrog befand sich vor der Hauptstraße 16. Der dritte Trog bestand aus Buntsandstein und ist als einziger erhalten. Er ist in einer Nische der südlichen Kirchhofmauer aufgestellt.
Arnoldshain
50° 15′ 37,8″ N,  27′ 9″ O
Der Ende des 19. Jahrhunderts aufgestellte zweifeldrige Brunnen am Dallas gegenüber dem Rathaus wurde 1955 auf den Friedhof umgesetzt, nachdem anlässlich der 800-Jahr-Feier des Ortes ein neuer Brunnen aufgestellt wurde. Der alte gusseiserne Brunnen stand bis in die 1990er Jahre am Friedhof.

Literatur

  • Karl Baeumerth: Gußeiserne Brunnen im Usingen Land. In: Jahrbuch Hochtaunus 1993, ISSN 0943-2108, S. 35–53.
  • Ingrid Berg: Der gusseiserne Dorfbrunnen zu Oberems. In: Jahrbuch des Hochtaunuskreises 2002, ISBN 3-7973-0784-5, S. 95–98.
  • Dagmar Söder, Joachim von Wiecki: Gußeiserne Brunnen in den Dörfern des Taunusgebiets. In: Denkmalpflege in Hessen, 1/1994, S. 38–40, ISSN 0935-8307.
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Westerwaldkreis. (PDF; 4,8 MB). Mainz 2014.
Commons: Gusseiserne Brunnen im Taunus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Gusseiserne Brunnen im Westerwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Frank Saltenberger: Ein Schmuckstück wird saniert; in: Taunuszeitung vom 15. Juli 2017, S. 22.
  2. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Bärstadt In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  3. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Bärstadt Wallufstraße In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  4. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Beuerbach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  5. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Born In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  6. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Egenroth In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  7. Dorit Lohrmann: Fische lieben ihr Quellwasser - Die Laufbrunnen im Usinger Land spielen auch heute noch eine wichtige Rolle in den Dörfern; in: Taunuszeitung vom 28. Juli 2016, S. 15
  8. Peter Jänisch: Geformt und Gegossen, 1996, ISBN 3-930095-17-3, S. 104
  9. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Grebenroth In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  10. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Hambach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  11. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Heftrich In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  12. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Holzhausen über Aar Klosterstraße In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  13. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Holzhausen über Aar Festerbachstraße In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  14. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Kettenbach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  15. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Ketternschwalbach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  16. Christiane Paiement-Gensrich: Das i-Tüpfelchen fehlt noch; in: Taunuszeitung vom 19. August 2016, S. 13
  17. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen in Laimbach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  18. Infostele der Regionalparkroute Rheion-Main am Ort
  19. Dorit Lohrmann: Fische lieben ihr Quellwasser - Die Laufbrunnen im Usinger Land spielen auch heute noch eine wichtige Rolle in den Dörfern; in: Taunuszeitung vom 28. Juli 2016, S. 15
  20. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Niederauoff In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  21. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Oberauroff In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  22. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Oberrod In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  23. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Oberseelbach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  24. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Ohren In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  25. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Palmbachstraße (K 525) In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  26. Stierstadter Brunnen auf oberursel.de
  27. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Strinz-Margarethä In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  28. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Strinz-Trinitatis In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  29. Verein leistet sich neuen Brunnen; in: Taunuszeitung vom 14. Februar 2017, S. 17
  30. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Wallrabenstein In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  31. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen Walsdorf In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  32. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen 1 in Wolfenhausen In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  33. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen 2 in Wolfenhausen In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  34. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brunnen 3 in Wolfenhausen In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  35. Eva Rowedder: Hochtaunuskreis. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen). Konrad Theiss Verlag, Darmstadt 2013, ISBN 978-3-8062-2905-9, S. 626.
  36. Martin Hoffmann: Der alte Arnoldshainer Dorfbrunnen. In: Wolfgang von Gehlen, Corina Appel (Hrsg.): 800 Jahre Laurentiuskirche Arnoldshain. 2015, ISBN 978-3-89445-511-8, S. 195
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