Strukturformel
Strukturformel ohne Angabe der Stereochemie
Allgemeines
Name Hämatoporphyrin
Andere Namen
  • Hämatoporphyrin IX
  • 7,12-Bis(1-hydroxyethyl)-2,8,13,17-tetramethyl-21H,23H-porphin-2,18-dipropionsäure
Summenformel C34H38N4O6
Kurzbeschreibung

violettes Pulver

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 14459-29-1
EG-Nummer 238-450-7
ECHA-InfoCard 100.034.939
PubChem 11103
DrugBank DB16183
Wikidata Q908742
Eigenschaften
Molare Masse 598,69 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

172–173 °C

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten

307 mg·kg−1 (LD50, Maus, i.v.)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hämatoporphyrin, auch Haematoporphyrin, (engl.: Hematoporphyrin) entsteht bei der sauren Hydrolyse des Hämoglobins. Hierbei werden die Proteinketten abgespalten sowie das Eisen(II)-ion entfernt. Außerdem werden die beiden Vinylgruppen hydratisiert, Hämatoporphyrin ist somit ein eisenfreies Häm.

Eigenschaften

Hämatoporphyrin unterscheidet sich von Protoporphyrin IX dadurch, dass die beiden Vinyl-Gruppen infolge Anlagerung von Wasser in Hydroxyethyl-Reste übergegangen sind. Da die Hydratisierung nicht stereospezifisch erfolgt, besteht Hämatoporphyrin aus vier Stereoisomeren.

Verwendung

Einzelnachweise

  1. 1 2 Datenblatt Hematoporphyrin, ≥ 55 % (HPLC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 4. November 2016 (PDF).
  2. 1 2 Eintrag zu Hematoporphyrin in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar)
  3. 1 2 Eintrag zu Hämatoporphyrin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. Juni 2014.
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