Héctor Morán
Personalia
Voller Name Héctor Eduardo Morán
Geburtstag 13. Februar 1962
Geburtsort Durazno, Uruguay
Größe 175 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1982–1987 Club Atlético Cerro
1987–1992 Nacional Montevideo
1992–1995 Deportivo Mandiyú 85 (5)
1995–1996 Club Olimpia
1996–1997 Club Atlético Cerro
1997 Unión Española 9 (0)
1998 Central Español
2004 Alianza Montevideo
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1988–1993 Uruguay 23 (2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand:

Héctor Morán, vollständiger Name Héctor Eduardo Morán, (* 13. Februar 1962 in Durazno) ist ein ehemaliger uruguayischer Fußballspieler.

Karriere

Verein

Der 1,75 Meter große Mittelfeldakteur Morán stand zu Beginn seiner Karriere von 1982 bis Mitte 1987 in Reihen des Club Atlético Cerro. Von Mitte 1987 bis Mitte 1992 war er Spieler von Nacional Montevideo. Mit den Bolsos siegte er bei der Copa Libertadores 1988, wobei er in der zweiten Finalpartie gegen die Newell’s Old Boys eingewechselt wurde. Beim anschließenden Weltpokal-Finalsieg am 11. Dezember 1988 in Tokio gegen die PSV Eindhoven wirkte er ebenfalls als Einwechselspieler mit und verschoss im Elfmeterschießen seinen Elfmeter. Im Folgejahr gewann sein Verein noch die Copa Interamericana und die Recopa Sudamericana. In den zugehörigen Finalspielen nahm er jedoch lediglich im Hinspiel um die Copa Interamericana teil. Es folgte eine bis zur Jahresmitte 1995 währende Karrierestation in Argentinien bei Deportivo Mandiyú. Von dort wechselte er nach Paraguay zum Club Olimpia. Im Juli 1996 kehrte er zu Cerro zurück und war dort noch bis Mitte 1997 aktiv. Danach spielte der zu aktiven Zeiten mit dem Spitznamen „Indio“ versehene Morán im Laufe noch 1997 für den chilenischen Verein Unión Española und 1998 Central Español aus Montevideo. Beim letztgenannten Verein beendete er 1998 zunächst seine Karriere, nachdem er im Zweitligaspiel gegen Racing dem Schiedsrichter in den Hintern getreten hatte. 2004 ist ein Comeback bei Alianza Montevideo verzeichnet.

Nationalmannschaft

Morán debütierte am 7. August 1988 in der uruguayischen A-Nationalmannschaft. Sein erstes von zwei Toren im Trikot der „Celeste“ erzielte er bei der 1:4-Niederlage am 20. Dezember 1992 im Freundschaftsspiel gegen Deutschland. Ebenfalls traf er am 17. Juli 1993 beim 3:0-Sieg gegen Peru. Insgesamt bestritt er 23 Länderspiele und erzielte zwei Tore. Er gehörte dem Aufgebot bei den Turniere um die Copa América 1991 und 1993 an. Sein letzter Nationalelfeinsatz datiert vom 15. August 1993, als er mit Uruguay unter Trainer Luis Alberto Cubilla in der WM-Qualifikation ein 1:1-Unentschieden gegen Brasilien erreichte.

Erfolge

  • Weltpokal 1988
  • Copa Libertadores 1988
  • Copa Interamericana 1989
  • Recopa Sudamericana 1989

Nach der aktiven Karriere

Mindestens im Jahr 2014 war Morán Sportkoordinator der uruguayischen Fußballspielergewerkschaft Mutual Uruguaya de Futbolistas Profesionales.

Einzelnachweise

  1. Statistik der Ligaspiele und Tore für Deportivo Mandiyú und Unión Española beruhen auf: Héctor Morán in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch), abgerufen am 6. Juni 2016
  2. 1 2 Statistische Daten zu den Länderspieleinsätzen in der uruguayischen Nationalmannschaft auf rsssf.com (Stand: 29. März 2016), abgerufen am 5. Juni 2016
  3. Héctor Morán in der Datenbank von footballdatabase.eu (englisch), abgerufen am 5. Juni 2016
  4. Héctor “Indio” Morán (Memento des Originals vom 5. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) auf lacelestedeantes.com, abgerufen am 5. Juni 2016
  5. Morán Héctor (spanisch) auf enunabaldosa.com, abgerufen am 5. Juni 2016
  6. Uruguay – International Matches 1991-1995 in der Datenbank von RSSSF (englisch). Abgerufen am 5. Juni 2016.
  7. Héctor Morán: “Es peligroso para Nacional, veo a Peñarol más preparado” (Memento vom 15. Januar 2015 im Internet Archive) (spanisch) auf tenfield.com.uy vom 8. November 2014, abgerufen am 5. Juni 2016
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