Kainbach bei Graz | ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Graz-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | GU | |
Fläche: | 17,76 km² | |
Koordinaten: | 47° 6′ N, 15° 33′ O | |
Höhe: | 519 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.838 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 160 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8010, 8044, 8047, 8063, 8301 | |
Vorwahlen: | 0316, 03133 | |
Gemeindekennziffer: | 6 06 23 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hönigtaler Straße 2 8010 Kainbach bei Graz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Matthias Hitl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
||
Lage von Kainbach bei Graz im Bezirk Graz-Umgebung | ||
Schloss Kainbach | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Kainbach ist eine im Bezirk Graz-Umgebung gelegene Gemeinde mit 2.838 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im österreichischen Bundesland Steiermark.
Geografie
Geografische Lage
Kainbach liegt etwa fünf Kilometer östlich von Graz im Oststeirischen Hügelland.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet gliedert sich in drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023):
- Hönigtal (863) samt Amtmann, Gangl, Milchgraben, Neudörfl, Römerweg und Schillingsdorf
- Kainbach (1516) samt Äußere Ragnitz und Ragnitz
- Schaftal (459) samt Hollergraben, Römerweg, Schaftalberg und Schillingsdorf
Die Gemeinde besteht aus drei gleichnamige Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2020):
- Hönigthal (606,19 ha)
- Kainbach (626,99 ha)
- Schafthal (542,33 ha)
Nachbargemeinden
Graz | Weinitzen | Eggersdorf bei Graz |
Graz | Eggersdorf bei Graz | |
Graz | Hart bei Graz | Laßnitzhöhe |
Geschichte
Zum 1. Juni 2000 wurde der Name der Gemeinde von Kainbach auf Kainbach bei Graz geändert.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Alle zwei Jahre finden Passionsspiele im Pflegezentrum Barmherzige Brüder vom hl. Johannes von Gott statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Gleisdorfer Straße B 65, die Ragnitzstraße L 327, die Hönigtalstraße L 326 und die Schillingsdorferstraße L 368 verlaufen durch Kainbach. Die Süd Autobahn A 2 ist über die Anschlussstelle Laßnitzhöhe in etwa 5 km erreichbar, die Weizer Straße B 72 ist rund 5 km entfernt.
Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind der Bahnhof der Nachbargemeinde Laßnitzhöhe und der Hauptbahnhof Graz in etwa 10 km Entfernung.
Der Flughafen Graz ist in etwa 22 km erreichbar.
Bildung und öffentliche Einrichtungen
Bekannt ist die Gemeinde vor allem durch das Johannes-von-Gott-Pflegezentrum der Barmherzigen Brüder, das im Ortsteil Ragnitz gelegen ist, und in dem 600 sowohl körperlich als auch geistig behinderte Menschen betreut werden. Im Jahr 2004 wurde eine Heilanstalt für Drogensüchtige (WALK ABOUT) hinzugefügt, die direkt an der Riesstraße B 65 liegt.
Die Volksschule Hönigtal wurde mit dem Pädagogischen Panther 1999 ausgezeichnet.
Die Abwässer der Gemeinde werden in der Kläranlage der Stadt Graz in Gössendorf gereinigt und anschließend der Mur zugeführt.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister war ab der Gemeinderatswahl 2000 Manfred Schöninger (ÖVP). Am 12. März 2019 folgte ihm Matthias Hitl (ÖVP) in diesem Amt nach.
Dem Gemeindevorstand gehören weiters Vizebürgermeister Johann Bloder (ÖVP) und die Gemeindekassierin Anna Hahn (ÖVP) an.
Gemeinderat
Seit der Gemeinderatswahl 2020 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:
Partei | 2020 | 2015 | 2010 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | Mandate | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 727 | 56 | 10 | 761 | 53 | 9 | 822 | 58 | 9 |
SPÖ | 184 | 14 | 2 | 229 | 16 | 2 | 262 | 19 | 3 |
FPÖ | 73 | 6 | 1 | 177 | 12 | 2 | 86 | 6 | 1 |
GRÜNE | 191 | 15 | 2 | 148 | 10 | 1 | 88 | 6 | 1 |
Unabhängige Bürgerliste Kainbach bei Graz |
61 | 5 | 0 | 130 | 9 | 1 | 151 | 11 | 1 |
NEOS | 58 | 4 | 0 | nicht kandidiert | |||||
Wahlberechtigte | 2383 | 2351 | 2256 | ||||||
Wahlbeteiligung | 54,3 % | 62,5 % | 63,8 % |
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Oktober 1989.
Wappenbeschreibung:
- „In Grün silbern auswärts gekehrt und widersehend ein Löwe mit ausgeschlagener Zunge und ein gehörnter, aus dem Rachen Flammen stoßender Panther, der Löwe mit einem Granatapfel, der Panther mit einem Deutschordenskreuz in den Vorpranken; die Schwänze der Tiere zweifach verschlungen.“
Partnergemeinde
Partnergemeinde von Kainbach ist Băutar in Siebenbürgen, Rumänien. Am 27. Dezember 1989 wurde der Grundsatzbeschluss gefasst, 1996 erfolgte der Besuch der Volkstanzgruppe Ciobanasul aus Bautar in Kainbach.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Josef Plesch († 2018), Bürgermeister von Kainbach bei Graz 1984–2000
Mit Kainbach bei Graz verbundene Persönlichkeiten
- Leopold Andres (1866–1950), General, Kartograph und Geodät
- Andreas Eder von Kainbach (1576–1652)
- Karl Fischl (1871–1937), Architekt
- Borisav Milojkovic (1921–1998), Magier
Weblinks
- 60623 – Kainbach bei Graz. Gemeindedaten der Statistik Austria
- kainbach.gv.at Homepage der Gemeinde Kainbach bei Graz
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Regionalinformation, bev.gv.at (1.273 KB); abgerufen am 10. Jänner 2021.
- ↑ Statistik Austria: „Auflösungen bzw. Vereinigungen von Gemeinden ab 1945“
- ↑ Die PreisträgerInnen 1999 (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , elternbrief.at
- ↑ Holding Graz zitiert in: Josef Riegler: „Chronik der Marktgemeinde Gössendorf“. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, Marktgemeinde Gössendorf 2017, S. 163–165.
- ↑ Zeitpunkt für Wechsel ist wichtig. neuesland.at am 20. Februar 2019, abgerufen am 23. Februar 2019.
- ↑ Gemeinde Kainbach bei Graz: Gemeindevorstand, abgerufen am 19. April 2015
- 1 2 Wahlen 2020. Land Steiermark, abgerufen am 30. Oktober 2021.
- ↑ Wahlen 2015. Land Steiermark, abgerufen am 30. Oktober 2021.
- ↑ Wahlen 2010. Land Steiermark, abgerufen am 30. Oktober 2021.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 40, 1990, S. 36