Hühl Gemeinde Emtmannsberg | |
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Koordinaten: | 49° 55′ N, 11° 38′ O |
Höhe: | 476 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 95517 |
Vorwahl: | 09209 |
Hühl ist ein Gemeindeteil von Emtmannsberg im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern.
Geografie
Die Einöde liegt in einer Waldlichtung des Bühlholzes. Gegen Osten steigt das Gelände zum Schlehenberg (524 m ü. NHN) an, der zu den nördlichen Ausläufern der Fränkischen Schweiz zählt, gegen Westen fällt das Gelände beinahe 100 Meter in das Tal des Roten Mains ab. Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,6 km südlich), die nach Schlehenberg (0,3 km westlich) bzw. nach Schamelsberg verläuft (0,8 km südlich).
Geschichte
Hühl gehörte zur Realgemeinde St. Johannis. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Hühl aus zwei Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Bayreuth zu. Das Amt St. Johannis war Grundherr der beiden Sölden.
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Ersten Gemeindeedikt wurde Hühl dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Emtmannsberg und der im gleichen Jahr gebildeten Ruralgemeinde Schamelsberg zugewiesen. Am 1. Oktober 1971 wurde die Gemeinde Schamelsberg nach Wolfsbach eingemeindet. Am 1. Mai 1978 wurde Hühl im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Emtmannsberg eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1819 | 1822 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 14 | 16 | 13 | 11 | 14 | 13 | 12 | 13 | 12 | 8 | 8 |
Häuser | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | ||||
Quelle |
Religion
Hühl ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Laurentius (Neunkirchen am Main) gepfarrt.
Literatur
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
- Hühl in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. Dezember 2022.
- Hühl in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. Dezember 2022.
- Hühl im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 19. Dezember 2022
Fußnoten
- 1 2 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 294 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Emtmannsberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. September 2023.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 1. September 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- 1 2 R. Winkler: Bayreuth, S. 368.
- 1 2 R. Winkler: Bayreuth, S. 483.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als „Wohngebäude“ bezeichnet.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 55 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 847, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1019, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 965 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1010 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1033 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 895 (Digitalisat).
- 1 2 Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 658 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 151 (Digitalisat).