Die Hamburger Elbbrücken sind mehrere voneinander unabhängige Brückenbauwerke, die in Hamburg die Elbe überqueren. Sie verbinden die nördlich gelegenen Stadtteile mit den Elbinseln, dem Hafengebiet und dem südlich der Elbe gelegenen Bezirk Harburg. Darüber hinaus haben sie eine bedeutende überregionale Funktion als Nord-Süd-Verbindung im europäischen Straßen- und Eisenbahnverkehr. Zusammen mit dem Alten Elbtunnel (1911) und dem Neuen Elbtunnel (1975) bilden die Elbbrücken die letzten festen Querungen vor der Mündung des Flusses in die Nordsee.
Als Elbbrücken im engeren Sinne werden dabei mehrere parallel verlaufende Eisenbahn- und Straßenbrücken bezeichnet, die die Hamburger Innenstadt mit den Elbinseln Veddel und Wilhelmsburg verbinden und die wegen ihrer geringen Durchfahrtshöhe zugleich den östlichen Endpunkt des für Seeschiffe befahrbaren Bereiches der Unterelbe und des Hamburger Hafens bilden. Ihr südliches Gegenstück bilden die Harburger Elbbrücken über die Süderelbe, die auf Straßenwegweisern im Stadtgebiet ebenfalls als Elbbrücken ausgeschildert sind.
Neben diesen Elbbrücken im engeren Sinn gibt es im Stadtgebiet noch weitere Brücken über die Elbe, die hier ein Binnendelta mit mehreren Haupt- und Nebenarmen ausbildet. Diese Brücken werden aber in der Regel nicht als Elbbrücken bezeichnet, sondern nur mit ihren jeweiligen Eigennamen wie z. B. Kattwyk- oder Köhlbrandbrücke.
Geschichte
Bis ins 19. Jahrhundert gab es im Hamburger Raum keinerlei Brücken über die Elbe. Zwischen den rivalisierenden Hafenstädten Hamburg und Harburg gab es lange Zeit keinen Bedarf an einer solchen Verbindung. Traditionelle Nord-Süd-Fernhandelswege wie der Ochsenweg oder die Alte Salzstraße überquerten die Elbe entweder westlich oder östlich von Hamburg. Zudem erschwerte die tiefgelegene und von Gezeiten, Sturmfluten und Hochwassern beeinflusste Marschlandschaft der Elbinseln lange Zeit den Bau von Straßen und Brücken. Der lokale Verkehr zwischen den Elbinseln wurde im Sommer von Fähren und im Winter über die tragfähige Eisdecke der Elbe gewährleistet.
Die erste direkte Verbindung zwischen Hamburg und Harburg entstand während der französischen Besatzung 1813/14: Damals ließ Marschall Louis-Nicolas Davout auf Anweisung Napoleons Hamburg und Harburg zu Festungen ausbauen und zwischen diesen eine vier Kilometer lange hölzerne „Jochbrücke“ errichten. Diese in 83 Tagen gebaute Brücke überquerte die damals nur teilweise eingedeichte Insel Wilhelmsburg und verlief etwa entlang der heutigen Georg-Wilhelm-Straße. Die Elbe selbst wurde von der „Jochbrücke“ aber nicht überquert, hierfür musste an Norder- und Süderelbe in Ziehfähren umgestiegen werden. Nach Ende der Franzosenzeit wurde das Bauwerk mangels Bedarf nicht weiter instand gehalten. Das ungenügend geschützte Bauwerk war bereits 1817 durch Eisgang völlig zerstört und wurde nicht wieder aufgebaut. Der Senatssyndicus Karl Sieveking beschrieb 1828 in sehr deutlichen Worten, wie schwierig der Weg von Hamburg nach Harburg war:
- „Der gefahrvollste Teil (…) war der Übergang über die Elbe von Harburg nach Hamburg über die Insel Wilhelmsburg, den ich teils zu Schiffe, teils auf einem Bauernwagen über Wilhelmsburg, teils zu Fuße zwischen zwei Schiffen, auf deren lange Stangen ich mich stützen musste, zu bewältigen genötigt war.“
Erst die Industrialisierung, der Ausbau der Eisenbahn in Deutschland und die Reichsgründung 1871 schufen die wirtschaftlichen und politischen Voraussetzungen für den Bau einer festen Elbquerung. Aus Angst um das örtliche Fuhrwesen widersetzte sich anfangs noch das zum Königreich Hannover gehörende Harburg, die 1847 eröffnete Bahnstrecke Lehrte–Harburg über Süder- und Norderelbe hinweg auf Hamburger Gebiet zu führen. Erst mit der Fertigstellung der Hamburg-Venloer Bahn im Jahr 1872 konnten Züge bis zum Venloer Bahnhof auf der Hamburger Insel Grasbrook (heute Hafencity) fahren. Pferdefuhrwerke konnten ab 1887 von der Veddel über die Neue Elbbrücke nach Hamburg fahren. Ab 1899 bestand mit der Erstellung der ersten Brücke über die Süderelbe eine durchgehende Straßenverbindung zwischen Hamburg und Harburg.
Hamburger (Norder-)Elbbrücken
Zwischen Veddel und Rothenburgsort bzw. Hammerbrook überqueren drei unmittelbar nebeneinander liegende Brücken die Norderelbe. Flussabwärts, also westlich davon, ist das Fahrwasser der Elbe für Seeschiffe befahrbar.
Neue Elbbrücke
Die erste Straßenbrücke über die Norderelbe wurde zwischen 1884 und 1887 mit charakteristischen Linsenträgern nach dem System Lohse als Neue Elbbrücke gebaut – in Unterscheidung zur etwa 250 Meter weiter westlich gelegenen Eisenbahnbrücke von 1872. Die Brücke erhielt als Kopfbauten zwei neugotische Portale der Architekten Wilhelm Hauers und August Pieper, die 1886–1888 errichtet wurden. Die Portale besaßen jeweils eine zweite Tordurchfahrt für eine zukünftige Erweiterung der Brücke. Zwischen 1928 und 1929 wurde der filigranen ersten Konstruktion eine zweite, vollwandig ausgeführte Brücke hinzugefügt.
Von 1957 bis 1960 erfolgte eine umfassende Verbreiterung, wobei die westliche Originalbrücke von 1887 sowie die neugotischen Portale aus Back- und Sandstein abgerissen wurden. Die ursprünglich östlich errichtete Brücke von 1929 wurde um je eine Deckbrücke pro Fahrtrichtung erweitert und befindet sich nun in der Mitte. Zur Schaffung einer ausreichenden Durchfahrtshöhe für die Schifffahrt wurden die Vollwandträger aus dem Jahr 1929 um 2½ m angehoben. Die beiden Deckbrücken dienen dem Individualverkehr und das zwischen ihnen befindliche Brückenbauwerk von 1929 ist dem ÖPNV vorbehalten – bis Mitte der 1970er Jahre der Straßenbahn und seit deren Einstellung 1976 den Stadtbussen der HHA. 1961 erhielt die Brücke als Ersatz für die Portale jeweils ein Hamburger Stadtwappen auf den Stirnseiten. Für die Gestaltung der schmiedeeisernen und blattvergoldeten Wappen auf rotem Grund zeichnet der Grafiker und Maler Alfred Mahlau verantwortlich.
Eisenbahnbrücken
Die Eisenbahnbrücke über die Norderelbe besteht aus zwei separaten Brücken: Die erste Norderelbbrücke (auch Alte Elbbrücke) wurde 1868–1872 für die Hamburg-Venloer Bahn der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft gebaut. Die Brückenbaugesellschaft Harkort in Duisburg war mit der Errichtung der zweigleisigen Brücke beauftragt; die architektonische Gestaltung oblag Heinrich Strack. Die eisernen Überbauten wurden zwischen 1890 und 1893 von zwei auf vier Gleise erweitert und auch die Portale entsprechend verbreitert. Von 1926 bis 1927 wurden die Brückenträger durch stärkere Neubauten ersetzt. Die Gestaltung der neuen Brücke lehnte sich an die damals gerade fertiggestellte Freihafenbrücke an. Die Brücke verfügt über vier Gleise für den Fern- und Regionalverkehr.
Etwa fünf Meter neben dieser Brücke wurde zwischen 1978 und 1980 eine parallel verlaufende Brücke mit zwei Gleisen für die Harburger S-Bahn gebaut. Die beiden Brücken unterscheiden sich in Form und Farbe: So ist die Hauptbrücke grau angestrichen und die Erweiterung grün.
Die Brücke wurde zwischen Januar 2008 und Ende 2009 saniert. Die Kosten der Maßnahmen beliefen sich auf 129 Millionen Euro.
Im April 2023 hat das Eisenbahn-Bundesamt aufgrund des baulichen Zustands der Eisenbahnbrücken über die Norderelbe die Streckenklasse mit sofortiger Wirkung auf CM2 reduziert. Die zulässige Radsatzlast beträgt somit nur noch 21,0 t bei einer Meterlast von 6,4 t/m gegenüber den im europäischen Normalspurnetz auf Hauptbahnen üblichen 22,5 t und 8,0 t/m der Streckenklasse D4.
Freihafenelbbrücke
Die Freihafenelbbrücke entstand, um für den damaligen Freihafen eine baulich getrennte Querung der Norderelbe zu schaffen. Die Bauarbeiten begannen 1914 und wurden kriegsbedingt 1917 eingestellt. Die Fertigstellung und Eröffnung erfolgte erst 1926. Die Brückenpfeiler wurden mit Senkkästen aus Eisenbeton hergestellt. Die 471 m lange Brücke liegt direkt westlich der Eisenbahnbrücke und besitzt östlich neben drei Fahrspuren auch eine Trasse für ein Gleis, dieses wurde lange Zeit als separates Eisenbahngleis für die Hamburger Hafenbahn genutzt, allerdings 2015 an der Nordseite gekappt und war nicht mehr befahrbar. Der letzte Zug fuhr hier bereits am 5. Juli 2012. Im Jahr 2021 wurde schließlich das Gleis auf der Brücke entfernt und auf ein Stumpfgleis, welches nun südlich der Brücke endet, verkürzt.
Die Brücke wurde zweigeschossig konzipiert, um eine geplante U-Bahn-Strecke durch das Freihafengebiet nach Steinwerder aufnehmen zu können, die jedoch nicht realisiert wurde. Stattdessen ist geplant, bei einer Verlängerung der U-Bahn-Linie U4 über die Norderelbe nach Süden eine weitere parallele Brücke direkt westlich neben der Freihafenelbbrücke zu bauen. Am Nordufer würde diese neue Brücke direkt in die jetzige Endhaltestelle Elbbrücken münden.
Die Hamburg Port Authority (HPA) teilte im November 2018 mit, dass das Ende des planmäßigen Nutzungszeitraums der Freihafenelbbrücke in absehbarer Zeit erreicht wird. Die HPA untersucht deswegen derzeit zwei Varianten: Teilerneuerung unter Erhalt der genieteten Bögen oder der komplette Abriss und Neubau. Im Februar 2021 wurde veröffentlicht, dass die Freihafenelbbrücke für rund 160 Mio. Euro saniert werden soll. Bei der drei Jahre dauernden Sanierung soll der mittlere Überbau vollständig erneuert werden. Das Erscheinungsbild der unter Denkmalschutz gestellten Brücke soll dabei erhalten werden.
Harburger (Süder-)Elbbrücken
Zwischen Harburg und Wilhelmsburg überqueren vier unmittelbar nebeneinander liegende Brücken die Süderelbe:
Eisenbahnbrücke
Eine Eisenbahnbrücke überspannt seit 1872 die Süderelbe. Die erste vierfeldrige Bogenbrücke war zweigleisig. Sie bestand aus Linsenträgern nach dem System Lohse mit 102 Meter Stützweite je Öffnung. Wie ihr Gegenstück an der Norderelbe wurden auch diese Brücke im Zuge der Hamburg-Venloer Bahn vom Duisburger Brückenbauunternehmen Harkort errichtet. 1910 bis 1912 ließ die Eisenbahndirektion eine weitere zweigleisige Eisenbahnbrücke neben der bestehenden errichten. Sie war als Bogenfachwerkträger mit Hängegurt ähnlich der Brücke von 1872 gestaltet. 1915 bis 1921 wurde die Brücke von 1872 durch einen Neubau ersetzt. 1973 bis 1978 wurden die alten Brücken abgerissen und durch je zweigleisige, 340 Meter lange, dreifeldrige stählerne Durchlaufträger der Dillinger Stahlbau GmbH ersetzt. Die Stützweiten betragen 107, 126 und 107 Meter. Die Überbauten bestehen aus pfostenlosen Fachwerkmittelträgern mit parallelen Gurten. Der Untergurt ist als beidseitig auskragender Hohlkasten ausgebildet. Diese Konstruktionsform wurde erstmals bei einer Eisenbahnbrücke angewendet. Auf der östlichen Seite folgte bis 1980 eine in gleicher Weise ausgeführte zweigleisige Brücke, die die S-Bahn-Strecke nach Harburg überführt. Auf der westlichen Seite wurde schließlich in den 1990er Jahren eine vierte Brücke für zwei Güterverkehrsgleise mit Schotterbett, diesmal mit außen angeordneten Fachwerkhauptträgern, gebaut.
Aufgrund des schlechten Zustands der Brücken, der auf konstruktive Mängel bereits bei der Herstellung im Jahr 1978 zurückzuführen ist, sollen die Brücken abgerissen und neugebaut werden. Zudem sollten bis 2022 Sanierungsarbeiten erfolgen mit dem Ziel, Geschwindigkeiten von maximal 60 km/h auf den Fernbahnbrücken und 80 km/h auf der S-Bahn-Brücke zu ermöglichen.
Die Vorplanung für den Neubau wurde Mitte 2022 abgeschlossen. Die Bauarbeiten sollen 2028 beginnen und 2036 abgeschlossen sein. Hierzu sollen neben den bestehenden Brücken zunächst vier neue Brücken als Umfahrung errichtet werden, sodass während der Bauarbeiten für die überwiegende Zeit weiterhin acht Gleise zur Verfügung stehen.
Alte Harburger Elbbrücke
Die Alte Harburger Elbbrücke wurde am 30. September 1899 eröffnet. Die damals für Straßenfahrzeuge gebaute 474 m lange Stahlbogenbrücke war die erste Straßenbrücke über die Süderelbe und dient heute nur Fußgängern und Radfahrern. Die aus Sandstein errichteten Portale sind von Hubert Stier entworfen und sollen mit den Wilhelmsburger und Harburger Wappen an Stadttore erinnern. Sie waren früher mit dem Reichsadler verziert.
Im April 1897 wurde die MAN mit dem Bau der Brücke beauftragt, die auf einen entsprechenden Vertrag zwischen der Provinz Hannover und Hamburg zurückzuführen ist. Die Leitung für den Bau der alten Harburger Elbbrücke hatte der Strombaudirektor Georg Narten. Bis Anfang der 1970er Jahre diente sie auch der Straßenbahn zwischen Hamburg und Harburg, die ehemalige Lage der Schienen lässt sich bis heute durch die Anordnung des Pflasters in der südlichen Zuführungsstraße erahnen. Zwischen 1980 und 1995 wurde die Brücke grundlegend restauriert, dabei entfiel der seitlich auskragende Fußweg.
Brücke des 17. Juni
Die Brücke des 17. Juni wurde 1937 als Neue Harburger Elbbrücke eröffnet und 1964 in Erinnerung an den Aufstand vom 17. Juni 1953 umbenannt. Sie ist eine 472 Meter lange Verbundbrücke aus Stahlträgern mit aufbetonierter Fahrbahnplatte für die Hannoversche Straße.
Europabrücke
Die Europabrücke wurde 1983 für die damalige Autobahn A 253 erbaut. Heute führt über die 471 Meter lange Spannbeton-Balkenbrücke die Bundesstraße 75.
Weitere Brücken über die Elb-Hauptarme
Autobahnbrücken
Norderelbbrücke
Bei Moorfleet wird die Norderelbe im Zuge der östlichen Umgehung von der Autobahn A 1 auf einer Schrägseilbrücke überquert. Die 1962 eröffnete Brücke gehört nach der 1957 fertiggestellten Theodor-Heuss-Brücke über den Rhein in Düsseldorf zu den ersten großen Schrägseilbrücken. Sie ist 411 m lang. Zwischen den beiden Mittelpylonen hat sie eine Spannweite von 172 m. Das stählerne Brückendeck ist 30,74 m breit und nur 3 m hoch. Von beiden Seiten jedes Pylons sind zwei parallel angeordnete (harfenförmige) Seilgruppen schräg zum Brückendeck gespannt. Jede Seilgruppe besteht ihrerseits aus zwei dicht übereinander angeordneten Doppelseilen, insgesamt also aus vier einzelnen Seilen. Die beiden Pylone ragen aus architektonischen Gründen mehrere Meter über die oberste Seilverankerung hinaus.
Im Rahmen des Ausbaus der A 1 wurde 2018 ein Ersatzbauwerk geplant. Während eines öffentlich ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs setzte sich die Planungsgemeinschaft aus dem Ingenieurbüro Leonhardt, Andrä und Partner und dem Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner mit ihrem Entwurf zur neuen Norderelbbrücke durch. Ein Planfeststellungsverfahren war für 2021 vorgesehen. Vorbereitende Arbeiten zur Erkundung des Baugrundes begannen im Mai 2022, der eigentliche Abriss und Neubau ist ab 2025 geplant.
Süderelbbrücke
Zwischen den Anschlussstellen Stillhorn und Harburg überquert die Autobahn A 1 die Süderelbe mit einer 970 Meter langen Brücke. Im Zuge der Ausbauarbeiten auf der A 1 wird die Autobahnbrücke Moorwerder ebenfalls ersetzt. Das neue Bauwerk wird den achtstreifigen Ausbau der A1 berücksichtigen. Der Entwurf zur neuen Moorwerderbrücke stammt von der internationalen Ingenieurgemeinschaft sbp – WTM – D+W (schlaich bergermann und partner, WTM Engineers GmbH, DISSING+WEITLING architecture).
Kattwykbrücken
Die Kattwyk-Brücken über der Süderelbe sind zwei Hubbrücken, je eine für den Eisenbahn- und für den Straßenverkehr. Sie verbinden Moorburg mit der Elbinsel Wilhelmsburg und ermöglichen Seeschiffen die Zufahrt zum Harburger Hafen. Die Einweihung der alten Brücke erfolgte am 21. März 1973, die neue Bahnbrücke wurde im Dezember 2020 eröffnet. Bei der neuen Bahnbrücke handelt es sich um die größte Hubbrücke Deutschlands.
Köhlbrandbrücke
Die 1974 eröffnete Köhlbrandbrücke zwischen Waltershof und Neuhof überspannt den Köhlbrand, die einzige für Seeschiffe geeignete Wasserstraße von der Unterelbe zur Süderelbe, und ist aufgrund ihrer markanten Bauweise zu einem Wahrzeichen des modernen Hamburg geworden.
Siehe auch
Literatur
- Hat die Freihafenelbbrücke doch noch eine Zukunft?, Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Drucksache 21/17106 vom 14. Mai 2019
- Sven Bardua: Freihafen-Elbbrücke Hamburg in Bauwelt, 20/2018, S. 12f
- Sven Bardua: Brückenmetropole Hamburg. Dölling und Galitz, Hamburg 2009, ISBN 978-3-937904-88-7.
- Frank Binder: Die Köhlbrandbrücke auf dem Prüfstand. In: Täglicher Hafenbericht, 27. November 2013, S. 1.
- Eckhard-Herbert Arndt: Zwei weitere Problemfälle: Der Zahn der Zeit nagt an der Technik. In: Täglicher Hafenbericht, 27. November 2013, S. 1, 3.
- Atlas zur Zeitschrift für Bauwesen. Jg. LI, Berlin 1901, Tafeln 35, 36, Download bei der Zentral- und Landesbibliothek Berlin.
- Zeitschrift für Bauwesen. Jg. LI, Berlin 1901, Spalten 293 ff. 421 ff.
Weblinks
- Die neue Elbbrücke bei Hamburg. Zeichnung von G. Theuerkauf in: Über Land und Meer, Band 29. Eduard Hallberger, Stuttgart 1873, S. 144.
- Fotografien vom Bau der Elbbrücke 1869, Fotograf W. Champes, (Technische Universität Berlin, Architekturmuseum, Universitätsbibliothek).
- Historisches Foto der Norder-Elbbrücken-Portale (Memento vom 22. März 2016 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Hamburgs neue Elbbrücke. In: Die Gartenlaube. Heft 2, 1888, S. 29 (Volltext [Wikisource]).
- ↑ F. Andreas Meyer: Portal der Neuen Elbbrücke. In: Schönermark, Gustav (Hrsg.): Die Architektur der Hannoverschen Schule. Moderne Werke der Baukunst und des Kunstgewerbes in mittelalterlichem Stil. 2. Jahrgang, 1890. Hannover-Linden 1890, S. 23–24.
- 1 2 Kirsten Beuster: Alfred Mahlau (1894 bis 1967) Maler, Grafiker und Dozent (Diss.). Hamburg 2017, S. 534 (uni-hamburg.de).
- ↑ Die Elbbrücken der Paris-Hamburger Eisenbahn. In: Die Gartenlaube. Heft 17, 1872, S. 274–276 (Volltext [Wikisource]).
- ↑ Neue Großbaustelle: Jahrelang Staus am Tor zur City? In: Hamburger Abendblatt, 5. Januar 2007
- ↑ Hamburg: Nadelöhr Elbbrücken „bis auf Weiteres“ noch enger. Abgerufen am 29. April 2023.
- ↑ Sven Bardua: Freihafen-Elbbrücke Hamburg in Bauwelt, 20/2018, S. 12f
- ↑ G. Hetzel, O. Wundram: Die Grundbautechnik und ihre maschinellen Hilfsmittel, Berlin/Heidelberg 1929, ISBN 978-3-642-51284-1, S. 158–161
- ↑ Hafenbahn nimmt letzte Gleise nördlich der Elbe außer Betrieb vom 10. Juli 2012
- ↑ Henry Salzmann: Der Hamburger Hafen, Leipzig 1927, S. 32
- ↑ Beschluss: U4 wird bis zu den Elbbrücken verlängert. In: nahverkehrhamburg.de, 15. Januar 2013
- ↑ Freihafenelbbrücke: Einem Wahrzeichen Hamburgs droht der Abriss In: Hamburger Abendblatt, 13. November 2018
- ↑ Genietete Stahlbrücken: Mut zur Brücke In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Dezember 2018
- ↑ Eckhard-Herbert Arndt: Hafenbrücke wird saniert · Bauwerk überspannt Norderelbe in Hamburg · 160 Millionen Euro Kosten. In: Täglicher Hafenbericht vom 19. Februar 2021, S. 2
- ↑ Hans Pottgießer: Eisenbahnbrücken aus zwei Jahrhunderten. Birkhäuser Verlag, Basel/Boston/Stuttgart 1985, ISBN 3-7643-1677-2, S. 197–205.
- ↑ 100 Jahre Eisenbahndirektion Hamburg, 1884–1984. S. 101.
- ↑ Deutsche Bahn: Süderelbbrücke marode. In: abendbatt.de
- ↑ Drucksache 21/20195 der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg vom 21. Februar 2020
- ↑ Eisenbahnbrücken Süderelbe: Vorplanung für die Erneuerung abgeschlossen. DB Netz, 16. November 2022, abgerufen am 22. November 2022.
- ↑ Umfahrung – Unser Weg zur Vorzugsvariante. DB Netz, abgerufen am 22. November 2022.
- ↑ So sieht die neue Norderelbbrücke aus. Abgerufen am 28. März 2019.
- ↑ A1: Norderelbbrücke wird abgerissen – das müssen Autofahrer wissen. In: Hamburger Abendblatt / Bergedorfer Zeitung. 10. Mai 2022, abgerufen am 12. Mai 2022 (deutsch).
- ↑ Die Süderelbbrücke. Abgerufen am 28. März 2019.
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