Hanauerhof Ortsgemeinde Dielkirchen | ||
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Koordinaten: | 49° 40′ N, 7° 50′ O | |
Höhe: | 260 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 67811 | |
Vorwahl: | 06361 | |
Lage von Hanauerhof in Rheinland-Pfalz | ||
Hanauerhof ist ein Weiler, der zur Gemeinde Dielkirchen im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis gehört.
Geografische Lage
Hanauerhof liegt im Nordpfälzer Bergland zwei Kilometer östlich der Kerngemeinde.
Bezeichnung
Ein Zusammenhang mit der hessischen Stadt Hanau oder den Herren und Grafen von Hanau besteht nicht. Der Name ist vielmehr eine verkürzte Form von Hagenauwerhof.
Geschichte
Der Hanauerhof wurde erstmals als Hagenauwe in einer Urkunde aus dem Jahr 1149 erwähnt. Der Hof war eine Schenkung an das Kloster Otterberg, in dessen Besitz der Hof auch bis weit in die Neuzeit hinein blieb. Im 16. Jahrhundert fiel der Hanauerhof wüst, wurde aber später erneut besiedelt.
Um 1865 hatte Hanauerhof 33 Einwohner und 14 Gebäude, alle Einwohner waren protestantisch und gehörten zur Pfarrei Dielkirchen.
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
- ↑ Die Höfe des Stolzenberger Amtes. In: Pfälzisches Museum, Band 34, 1917
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).