Die Handball-Gauliga Danzig-Westpreußen war eine der obersten deutschen Feldhandball-Ligen in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie bestand von 1940 bis 1945.

Geschichte

Auf Grund des Voranschreitens des Zweiten Weltkrieges herrschte Treibstoffknappheit und Mangel an Transportmöglichkeiten, so dass längere Auswärtsfahrten zusehends schwieriger zu organisieren waren. Aus logistischen Gründen wurde daher 1940 der Bereich Danzig und der im Krieg besetzte Regierungsbezirk Marienwerder aus dem Sportgau Ostpreußen abgetrennt und ein eigener Sportgau gebildet. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges, der Rückeroberung Westpreußens und der Annexion Ostpreußens endete auch das Bestehen der Gauliga Danzig-Westpreußen. Die deutschen Vereine wurden aufgelöst.

Meister der Handball-Gauliga Danzig-Westpreußen 1940–1944

Männer

Saison Meister Gauliga
Württemberg
Abschneiden
deutsche Meisterschaft
Deutscher Meister
1939/40 TV Neufahrwassera Ausscheidungsrunde Lintforter SpV
1940/41 WSV Marienburg Vorrunde SV Polizei Hamburg
1941/42 TuS Marienwerder Ausscheidungsrunde SG OrPo Magdeburg
1942/43 LSV Rahmel Vorrunde SG OrPo Hamburg
1943/44 LSV Rahmel Vorrunde SG OrPo Berlin
a 
Als beste Mannschaft aus dem Bereich Danzig-Westpreußen in der Gauliga Ostpreußen 1939/40 als Teilnehmer gesetzt. Regulärer Spielbetrieb in der Gauliga-Westpreußen erst ab 1940/41.

Frauen

Saison Meister Gauliga
Niederschlesien
Abschneiden
deutsche Meisterschaft
Deutscher Meister (Frauen)
1940/41 n.b. n.b. VfR Mannheim
1941/42 Leichtathletik-Vereinigung Danzig Zwischenrunde Stahl-Union 04 Düsseldorf
1942/43 LSV Danzig 1. Vorrunde Eintracht Frankfurt

Quellen

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