Hans Martin von Meyenburg (* 21. April 1915 in Zürich; † 19. September 1995 in Herrliberg) war ein Schweizer Architekt.

Leben

Meyenburg wuchs in Zürich, Lausanne und Luzern auf, studierte ab 1933 Architektur an der ETH Zürich und schloss 1938 ab. Er war unter anderem Schüler von Otto Rudolf Salvisberg, einem Pionier des Neuen Bauens in der Schweiz. Nach seinem Studium wirkte er in München und ab 1941 als Assistent von ETH-Professor Friedrich Hess. 1942 gründete er ein eigenes Architekturbüro in Herrliberg am Zürichsee, wo er im Schipfgut, dem Landgut der Familie, wohnhaft war. Meyenburg wirkte als Architekt von Kirchen, Spital-, Heim- und Schulbauten, aber auch von privaten Wohn- und Geschäftshäusern. Daneben plante er viele Umbauten und Sanierungen von Altbauten, besonders reformierten Kirchen. Gesamthaft realisierte er mit seinem Architekturbüro über hundert Bauprojekte. Er wirkte bei Preisgerichten mit. Von 1964 bis 1968 präsidierte er den Bund Schweizer Architekten und von 1970 bis 1974 die reformierte Kirchenpflege Herrliberg.

Werke (Auswahl)

Neubauten

Renovationen

Schriften

  • Die Kirche als feste Burg. In: Einweihung der neuen Kirche im Wil (Hrsg.: Evangelisch-Reformierte Kirchenpflege Dübendorf). Erg. Separatdruck aus dem Heimatbuch Dübendorf, Dübendorf 1971.

Literatur

  • Benedikt Huber: Hans von Meyenburg, der Architekt des SIA-Hauses, ist gestorben. In: Schweizer Ingenieur und Architekt. Nr. 42, 12. Oktober 1995, S. 964.
  • Hugo Bachmann: Vom Zeichentisch über Lochkarten zum Bauwerk. Ein Meisterwerk der Moderne und der Ingenieurskunst (Hrsg.: Arbeitskreis Kirchenführer Dübendorf). In: Feste Burg – Leichtes Zelt. Die reformierte Kirche im Wil Dübendorf. Dübendorf 2013, S. 66.
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