Harald Kienast (* 28. September 1894; † 1986) war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine.
Leben
Harald Kienast trat im April 1913 in die Kaiserliche Marine ein. Später diente er bis August 1915 als Fähnrich zur See auf der Nymphe und kam dann bis November 1915 auf die Stralsund. Am 18. September 1915 war er zum Leutnant zur See ernannt worden. Bis Mai 1917 kam er in den Stab des Befehlshabers der Aufklärungsschiffe, war Flaggleutnant und sogenannter Funkenoffizier. Anschließend kam er bis Kriegsende auf die Hindenburg.
Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und hier erst am 7. Januar 1920 Oberleutnant zur See und dann am 1. April 1925 Kapitänleutnant. 1931 war er Erster Offizier auf der Meteor.
1936 war er als Fregattenkapitän (Beförderung am 1. Oktober 1936) Leiter der Gruppe Technisches Nachrichtenwesen (BB VI N) im Allgemeinen Marineamt.
1943 war er kurz Kommandant der Seewasserstraße Kaiser-Wilhelm-Kanal, wurde dann Höherer Kommandeur der Marinenachrichtenschulen. Später wurde er durch Ludwig Stummel ersetzt und erhielt eine andere Kommandierung.
Literatur
- Marine-Offizier-Verband (Hrsg.), Albert Stoelzel: Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. 1914–18. Thormann & Goetsch, Berlin 1930, S. 434.
Einzelnachweise
- 1 2 Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler, 1931, S. 45 (google.com [abgerufen am 20. Februar 2022]).
- ↑ Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler, 1936, S. 89 (google.com [abgerufen am 20. Februar 2022]).