Marktgemeinde
Artstetten-Pöbring
WappenÖsterreichkarte
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Melk
Kfz-Kennzeichen: ME
Hauptort: Artstetten
Fläche: 27,32 km²
Koordinaten: 48° 15′ N, 15° 12′ O
Höhe: 395 m ü. A.
Einwohner: 1.260 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 46 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3661
Vorwahl: 07413
Gemeindekennziffer: 3 15 02
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Artstetten 8
3661 Artstetten-Pöbring
Website: www.artstetten.at
Politik
Bürgermeister: Karl Höfer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Artstetten-Pöbring im Bezirk Melk
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Dorf und Schloss Artstetten
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Artstetten-Pöbring ist eine Marktgemeinde mit 1260 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Geografie

Artstetten-Pöbring liegt im südlichen Waldviertel auf der ersten Stufe des Hochlandes nördlich des Donautals. Der Norden des Gemeindegebietes wird vom Schwarzaubach entwässert, die größten Gewässer im Süden sind der Weinbach und der Mühlbach.

Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 27,32 km². Davon sind 52 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 43 Prozent sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 15 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023):

  • Aichau (37)
  • Artstetten (577) samt Bründles
  • Dölla (55)
  • Fritzelsdorf (96)
  • Hart (54)
  • Hasling (19)
  • Lohsdorf (33)
  • Nussendorf (141)
  • Oberndorf (26)
  • Payerstetten (54)
  • Pleißing (6)
  • Pöbring (51)
  • Schwarzau (30)
  • Trennegg (23)
  • Unterbierbaum (58)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aichau, Artstetten, Dölla, Fritzelsdorf, Hart, Hasling, Lohsdorf an der Schwarza, Nussendorf, Oberndorf, Payerstetten, Pöbring, Schwarzau, Trennegg und Unterbierbaum.

Eingemeindungen

Die Gemeinde entstand 1967 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Artstetten, Fritzelsdorf, Nussendorf, Harth, Pöbring und Payerstetten.

Nachbargemeinden

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts als Stammsitz der Artstettner. Die Erweiterung der Festung zum heutigen Schloss erfolgte in den Jahren 1691 bis 1698. 1691 wurde der Ort auch erstmals als Markt bezeichnet. 1823 kaufte Kaiser Franz I. das Schloss. Erzherzog Franz Ferdinand wählte es für seine Familie als Begräbnisstätte. Im Jahr 1914 wurden er und seine Frau Sophie von Hohenberg in der Gruft unterhalb der Schlosskirche begraben. Seit 1982 ist im Schloss, das noch heute von den Nachfahren des Thronfolgers bewohnt wird, ein Franz-Ferdinand-Museum eingerichtet.

Einwohnerentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2010 gab es in der Gemeinde 113 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Mit Stand von 2011 waren zudem 52 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten ausgewiesen. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort lag 2011 bei 631, was einer Erwerbsquote von 55,18 Prozent entspricht.

Politik

Gemeinderatswahlen
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
68,28 %
(−0,48 %p)
17,10 %
(−14,14 %p)
14,62 %
(n. k. %p)
2015

2020


Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Sitze.

Bürgermeister

Bürgermeister in Artstetten-Pöbring
  • 1966–1975 Heribert Kienberger (ÖVP)
  • seit 1998 Karl Höfer (ÖVP)

Wappen

Das 1976 verliehene Wappen zeigt einen „goldenen Adler auf schräggeteiltem schwarz/roten Grund“.

Persönlichkeiten

Commons: Artstetten-Pöbring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Artstetten-Pöbring, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 3. September 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. 1 2 3 Gedächtnis des Landes - Orte: Artstetten. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 3. September 2021.
  4. 1 2 3 Gemeindedaten Artstetten-Pöbring. In: noe.gv.at. Abgerufen am 2. Mai 2019.
  5. Gemeinderatswahl 2005 Artstetten-Pöbring. (Nicht mehr online verfügbar.) In: noe.spoe.at. 2005, ehemals im Original; abgerufen am 14. Mai 2018. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Artstetten-Pöbring. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 18. Januar 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Artstetten-Pöbring. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 18. Januar 2020.
  8. Gemeinderatswahl 2015. In: artstetten-poebring.riskommunal.net. 2015, abgerufen am 14. Mai 2018.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Artstetten-Pöbring. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 18. Januar 2020.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Artstetten-Pöbring. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 29. Januar 2020.
  11. Interview: „Kann nah am Bürger sein“. In: Tips Melk. Ortsreportage Artstetten-Pöbring. KW 16. Medienhaus Wimmer, 19. April 2018, S. 10, 11 (tips.at [PDF; 1,5 MB; abgerufen am 14. Mai 2018]).
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