Heiko Wildberg (* 19. Mai 1952 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Politiker (CDU, Bündnis 90/Die Grünen, AfD) und Geologe. Er ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Leben
Nach seinem Abitur 1971 nahm Heiko Wildberg ein Studium an der Universität Münster im Fach Geologie auf, das er 1978 mit dem Diplom abschloss. Danach promovierte er 1983 mit einer Dissertation über Magmatite. Nach Tätigkeiten an der Universität als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er von 1991 bis 2001 hauptamtlicher Kreisbeigeordneter im Landkreis Germersheim. Wildberg war zu dieser Zeit Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Stadtrats von Kandel. 2001 kandidierte er bei der Wahl des Landrats des Landkreises Germersheim. Seit 2014 gehört er dem Kreistag des Landkreises Germersheim an. Er wurde im Jahr 2017 für die AfD in den 19. Deutschen Bundestag gewählt.
Vor seiner Zeit bei den Grünen war Wildberg Mitglied der CDU.
Wildberg ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Abgeordneter
Im 19. Deutschen Bundestag ist Wildberg ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, sowie im Gemeinsamen Ausschuss. Zudem gehört er als stellvertretendes Mitglied dem Ausschuss für Gesundheit und dem Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur an. Für die Bundestagswahl 2021 trat Wildberg nicht erneut an.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 20. Januar 2019.
- ↑ Melanie Amann, Matthias Bartsch, Sven Becker, Markus Feldenkirchen, Jan Fleischhauer, Ralf Neukirch, René Pfister, Josef Saller und Katja Thimm: Demokratie: Das Zerwürfnis. In: Der Spiegel. Nr. 12, 2016 (online – 19. März 2016).
- ↑ http://www.ursula-radwan.de/inhalt/pm_04/pm_040206_ovkan.html
- ↑ http://rpb.lbz-rlp.de/cgi-bin/wwwalleg/gooi.pl?s1=107t043071
- ↑ http://www.spd-kreis-germersheim.de/meldungen/kreis-spd-schleicher-rothmund-wiedergewaehlt/
- ↑ Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Pfalz-Express.de: AfD Rheinland-Pfalz wählt zehn Kandidaten für die Landesliste zur Bundestagswahl, 24. November 2020