Heinz Butz (* 2. Dezember 1925 in Dillingen an der Donau; † 8. August 2022 in München) war ein deutscher Maler und Zeichner.
Leben und Wirken
Heinz Butz verlebte seine Kindheit und Jugend in Dillingen an der Donau. Vom Frühsommer 1944 bis 1945 war er an der Ostfront in Russland, anschließend bis Dezember 1946 in sowjetischer Gefangenschaft. Von 1948 bis 1950 studierte Heinz Butz Malen, Zeichnen und Kompositionslehre an der Kunstschule der Stadt Augsburg, daran anschließend sechs Jahre an der Akademie der Bildenden Künste München.
Heinz Butz unterrichtete ab 1954 an der Kunstschule und dann an der Werkkunstschule der Stadt Augsburg. 1967 wurde er an die Münchener Akademie der Bildenden Künste berufen, wo er bis 1991 lehrte. Seit 1995 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Heinz Butz hatte zahlreiche Ausstellungen u. a. in Berlin, München, Augsburg, Rom, Zürich und vielen kleineren Orten in Bayern (z. B. im Schloss Haslangkreit, Garmisch und Dillingen an der Donau). 2007 widmete ihm die Bayerische Akademie der Schönen Künste eine vielbeachtete Ausstellung.
Arbeiten von Butz befinden sich u. a. im Lenbachhaus, München. Der ehemalige Schüler von Heinz Butz, Werner Asam, errichtete 2001 in Aichach ein eigenes Ausstellungsgebäude, in dem er seither in wechselnden Ausstellungen die Werke von Butz aus seiner Sammlung präsentiert.
Hans-Peter Porzner studierte bei Heinz Butz in den Jahren 1984 und 1985.
Literatur
- Wolfgang Wunderlich: Heinz Butz. Das bildnerische Werk 1949–1994, München 1995.
- Eva Huttenlauch: Heinz Butz, Malerei 1949–2018, München 2018, ISBN 978-3-944874-94-4.
- Peter Pinnau/Andreas Strobl, Heinz Butz. Kleinskulpturen, München: Sieveking 2022, ISBN 978-3-947641-27-7.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gottfried Knapp: Maler Heinz Butz gestorben. In: Süddeutsche Zeitung. 11. August 2022, abgerufen am 11. August 2022.
- ↑ Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste (Memento vom 20. Januar 2011 im Internet Archive)
- ↑ http://www.lenbachhaus.de/ausstellungen/2013/kunst-nach-45/
- ↑ Website „Galerie Asam“, abgerufen am 16. August 2022