Heinzenberg
Koordinaten: 50° 23′ N,  24′ O
Höhe: 295 m ü. NHN
Fläche: 5,18 km²
Einwohner: 413 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 61279
Vorwahl: 06083

Heinzenberg ist ein Ortsteil von Grävenwiesbach im Hochtaunuskreis in Hessen.

Wappen

Das redende Wappen basiert auf einem Siegel von 1816 und einem Bild in der Kirche von 1859.

Geographische Lage

Heinzenberg liegt oberhalb des Weiltals im östlichen Hintertaunus im Naturpark Taunus. Das Dorf liegt ca. 6 Kilometer westlich von Grävenwiesbach. Höchste Erhebungen bei Heinzenberg sind der Klinkersberg mit 313 Metern über NN, das Köpfchen mit 362 Meter über NN und der Hoheforst mit 378 Metern über NN.

Nachbarorte sind Winden (westlich) und Mönstadt (nordöstlich).

Geschichte

Heinzenberg, vermutlich ist der Name abgeleitet von dem männlichen Vornamen „Heintze“, wird im Jahr 1355 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war Zollstation an der alten Handelsstraße von Limburg a. d. Lahn an den Main und gehörte vermutlich schon immer zum Gericht und Kirchspiel Grävenwiesbach. Neben dem eigentlichen Dorf gehörten auch die im Tal gelegene „Runkelsteiner Mühle“ sowie die „Elendsmühle“ (heute: Utenhof) zu Heinzenberg und belieferten auch die Umgebung mit Mehl. In der Zeit von 1909 bis 1969 hielt die Eisenbahn auf ihrer Strecke der Weiltalbahn von Usingen nach Weilmünster auch in Heinzenberg.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 31. Dezember 1971 die Gemeinden Heinzenberg und Grävenwiesbach sowie weitere Gemeinden freiwillig zur Gemeinde Grävenwiesbach zusammen.

Sehenswürdigkeiten

Commons: Heinzenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Flächen im Internetauftritt der Gemeinde Grävenwiesbach, abgerufen im Juli 2016.
  2. Einwohnerstatistik im Internetauftritt der Gemeinde Grävenwiesbach, abgerufen im Januar 2022.
  3. Heinzenberg (Grävenwiesbach) - Wappen von Heinzenberg (Grävenwiesbach) (coat of arms). In: www.ngw.nl. Abgerufen am 28. Oktober 2016.
  4. Gerstenmeier, K.-H. (1977): Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Melsungen. S. 266
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