Henning Hartmann (* 1979 in Darmstadt) ist ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.

Leben

Henning Hartmann hatte bereits in der Schule und im Jugendclub des Staatstheaters Darmstadt Erfahrungen auf der Bühne sammeln können, ehe er nach Abitur und Zivildienst 1999 eine schauspielerische Ausbildung an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule begann. Bis zu deren erfolgreichen Abschluss 2003 spielte Hartmann an den Münchner Kammerspielen und wurde danach an das Berliner Ensemble unter Claus Peymann engagiert. 2005 ging er an das Schauspielhaus Bochum, wo er bis 2010 unter Vertrag stand. Zur Spielzeit 2009/10 holte ihn Intendant Lars-Ole Walburg ans Schauspiel Hannover, wo er zehn Jahre zum festen Ensemble gehörte. Seit 2019 ist er freiberuflich tätig.

Gelegentlich dreht Henning Hartmann auch für Film und Fernsehen. Er spielte Nebenrollen in zwei Tatort-Folgen und verkörperte in einer Dokumentation über Richard Strauss den deutschen Komponisten. Daneben spricht er in Hörspielen und -büchern und spielt eine Reihe von Instrumenten.

Henning Hartmann lebt in Hannover.

Filmografie (Auswahl)

Theaterrollen (Auswahl)

Berliner Ensemble

Schauspielhaus Bochum

Schauspiel Hannover

Hörspiele

  • 2001: Markus Vanhoefer: Willy Watson und der Mops der Königin – Regie: Markus Vanhoefer – BR
  • 2002: Laura Feuerland: Die Hexenschwestern und das Internat – Regie: Leonhard Huber – BR
  • 2002: David Steel: Fuchs & Igel – Märchendetektive (3. Folge: Der geheimnisvolle Graf von Carabas) – Regie: Bernhard Jugel – BR

Auszeichnungen

  • 2002: Ensemblepreis der Bayerischen Theatertage für Was ihr wollt
  • 2002: Ensemblepreis beim Schauspielschultreffen in Essen für Wegen ZU geschlossen
  • 2009: Publikumspreis beim NRW-Theaterfestival westwärts in Bonn für I Hired a Contract Killer
  • 2009/2016: Nominierung als Schauspieler des Jahres der Zeitschrift Theater heute

Einzelnachweise

  1. Henning Hartmann bei Filmmakers, abgerufen am 16. September 2023
  2. 1 2 Website von Henning Hartmann, abgerufen am 28. Oktober 2020
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.