Herman H. Schwedt (* 1. Februar 1935 in Aachen) ist ein deutscher Kirchenhistoriker.
Mit einer Arbeit über Georg Hermes promovierte Schwedt 1976 an der Gregoriana in Rom zum Dr. theol. Von 1967 bis 1977 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Vatikan. Von 1978 bis 1999 war er Leiter des Diözesanarchivs und der Diözesanbibliothek des Bistums Limburg. Schwedt ist ein Experte für die Römische Inquisition und die Indexkongregation. Seit 2014 ist er Mitglied des Römischen Instituts der Goerres-Gesellschaft.
Schwedt verfasste zahlreiche Artikel im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL). Er ist einer der führenden Experten italienischer und kurialer Prosopographie.
Werke
- Die Anfänge der Römischen Inquisition. Kardinäle und Konsultoren 1542 bis 1600. Herder, Freiburg im Breisgau 2013, ISBN 978-3-451-27144-1.
- Die römische Inquisition. Kardinäle und Konsultoren 1601 bis 1700. Herder, Freiburg im Breisgau 2017, ISBN 978-3-451-34867-9.
Quellen
- Religion in Geschichte und Gegenwart. Register. Mohr, Tübingen 2007. Sp. 369.
Weblinks
- Literatur von und über Herman H. Schwedt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Regina Einig: „Forschergeneration geprägt“. Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller würdigt den Historiker Herman H. Schwedt. Die Tagespost, 14. Dezember 2013
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