Anschluss Deltaport – Wesel – Anschluss Amprion
Bahnstrecke Haltern–Venlo
Streckennummer (DB):2002 (Haltern–Büderich)
2003 (Büderich–Grenze)
Kursbuchstrecke (DB):ex 224b/242e
Streckenlänge:7,85 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:15 km/h
Rheinhafen Wesel (nicht regelmäßig durch HSW befahren)
2,51 Fischertorstraße
2,47 Rheinpromenade (Beginn/Ende Weseler Stadt-Express)
(ehem. km 45,0) Anschluss HSW und Museum
Rheinbrücke der Bahnstrecke Haltern–Venlo
Anschluss NSG Group (ehem. Flachglas AG)
1,50 Delogstraße
1,28 Reeser Landstraße Bundesstraße 8
0,97 Kolpingstraße
0,72 Grünstraße
0,38 BYK-Chemie (Werksübergang)
0,25 BYK-Chemie/Abelstraße
0,22 Abelstraße
0,17 BYK-Chemie LKW-Zufahrt
0,07 Anschluss BYK-Chemie
Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem von Emmerich am Rhein
Bundesstraße 58
(km 26,7) Bahnhof Wesel (Zustiegsmöglichkeit Gleis 5)
Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem nach Oberhausen
Kurt-Kräcker-Straße
0,295 Schillwiese
(ehem. km 40,3) Passavant (Anst)
0,912 Schillwiese
1,191 Altes Wasserwerk Wesel (Besichtigungsmöglichkeit)
(ehem. km 39,5) DAB (Anst)
1,330 Am Lippehafen
1,635 Brunnenstraße
1,951 In der Luft
(ehem. km 38,5) RWE/Bahngärtnerei
2,458 Aaper Weg
4,50 Hohe Mark (Umfahrungsmöglichkeit)
Überreste der ehem. Bahnstrecke Haltern–Venlo
(Trasse innerhalb der RWE-Straße)
7,41 Amprion (Umspannwerk) (nicht regelmäßig vom HSW befahren)

Quellen:

Der Historische Schienenverkehr Wesel e. V. ist eine historische Museumsbahn mit Diesellokbetrieb, die auf Reststücken der Bahnstrecke Haltern–Venlo sowie durch den Bahnhof Wesel verkehrt. An ausgewählten Fahrtagen besteht die Möglichkeit, mit dem Weseler Stadt-Express über Teilstücke der ehemaligen Strecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft zu fahren. An der Strecke befinden sich fünf Zustiegsmöglichkeiten.

Geschichte und Gegenwart

Der Historische Schienenverkehr Wesel nutzt die Trassen der Hafenbahn Wesel, der Amprion-Industriebahn sowie die Gleise von DB Netz im Bahnhof Wesel. Erstere sind zwei Abschnitte der alten Bahnstrecke Haltern–Venlo. Beginn und Ende sind die Haltepunkte Rheinpromenade und Hohe Mark. Die Strecke wurde 1874 eröffnet und war Teil des transkontinentalen Eisenbahnprojektes Paris-Hamburger-Bahn.

1945 wurde die Rheinbrücke durch die Wehrmacht gesprengt. Die Ruinen sind noch in Teilen vorhanden und stehen unter Denkmalschutz.

Am Haltepunkt Hohe Mark können durch ein Umfahrgleis die Lokomotiven umgesetzt werden. Hier ist der Übergabepunkt der Amprion für schwere Transformatorentransporte, die ausschließlich auf der Schiene stattfinden. Die vorhandenen Streckenabschnitte werden vom Weseler Stadt-Express, von Nikolausfahrten sowie zu Sonderfahrten genutzt. Der Verein kann zudem Sonderfahrten über das Netz der DB Netz AG fahren, hierzu werden jedoch nicht die vereinseigenen Lokomotiven genutzt.

Fuhrpark

Der Historische Schienenverkehr Wesel besitzt eine Dampflokomotive Henschel vom Typ Hansa aus dem Jahr 1916. Sie hat 160 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Ihren letzten Einsatz hatte die Lokomotive im August 1989, die Lokomotive wird aufgearbeitet.

Des Weiteren besitzt der Verein zwei Diesellokomotiven, eine davon ist betriebsfähig. Hersteller ist die Firma Deutz aus Köln. Der Wagenpark des Vereins besteht aus sieben historischen Plattformwagen, wovon vier betriebsfähig sind. Dazu kommen ein Jung-Rangiergerät und diverse Güterwagen.

Der Museumszug besteht aus vier zweiachsigen Personenwagen, sogenannten Donnerbüchsen, sowie einem zweiachsigen Güterwagen der Bauart Oppeln. Unter anderem kommen Spantenwagen der Österreichischen Bundesbahnen zum Einsatz.

Sämtliche Fahrzeuge sind auf dem Betriebsgelände im Übergabebahnhof der Hafenbahn abgestellt.

Bildergalerie

Einzelnachweise

  1. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
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