Hlobyne | ||
Глобине | ||
Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Poltawa | |
Rajon: | Rajon Krementschuk | |
Höhe: | 98 m | |
Fläche: | 17,5 km² | |
Einwohner: | 11.745 (1. Januar 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 671 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 39000 | |
Vorwahl: | +380 5365 | |
Geographische Lage: | 49° 22′ N, 33° 16′ O | |
KATOTTH: | UA53020010010016768 | |
KOATUU: | 5320610100 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt, 64 Dörfer | |
Adresse: | вул. Леніна 285 39000 м. Глобине | |
Website: | globyne-rada.gov.ua | |
Statistische Informationen | ||
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Hlobyne (ukrainisch Глобине; russisch Глобино Globino) ist eine Kreisstadt in der ukrainischen Oblast Poltawa. Sie entstreckt sich entlang eines versumpften seeartigen Flusses, dem Trockenen Omelnyk (ukrainisch Сухий Омельник). Bei einer Länge von 12 km hat die Stadt eine maximale Breite von 2 km. Bis Juli 2020 war sie der Verwaltungssitz des gleichnamigen Rajons Hlobyne.
Geschichte
Die Siedlung, aus welcher die Stadt Hlobyne hervorgegangen ist, wurde 1737 erstmals mit seinem ursprünglichen Namen Malenkij Kahamlytschok (ukrainisch Маленький Кагамличок) urkundlich erwähnt. Sie wurde später nach dem Kosaken Hlobyn benannt († 1790). 1878 wurde der Ort an das Eisenbahnnetz angeschlossen, was der industriellen Entwicklung einen wichtigen Schub gab. Hierbei spielte insbesondere die Zuckerindustrie eine wichtige Rolle, welche bis Ende des 20. Jh. der größte Arbeitgeber der Stadt war. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges war Hlobyne von deutschen Truppen besetzt, welche bei ihrem Abzug eine zerstörte Stadt hinterließen. 1957 wurde Hlobyne in eine Siedlung städtischen Typs umgewandelt, 1976 erfolgte die Ernennung zur Stadt.
Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaftlich liegt der Schwerpunkt auf der fleisch- und gemüseverarbeitenden Industrie. Hlobyne liegt an der Eisenbahnstrecke Krementschuk – Romodan – Russland.
Administrativ gliedert sich die Stadtgemeinde in die eigentliche Stadt und die 7 Dörfer Kordubanowe (Кордубанове), Nowodoroschnje (Новодорожнє), Nowomoskowske (Новомосковське), Semymohyly (Семимогили), Staryj Chutir (Старий Хутір), Tscherewani (Черевані) sowie Schepeliwka (Шепелівка).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Tschyselnist najawnoho naselennja Ukrajiny, Kiew 2006