Die Hunrodeiche, selten auch Hunrodseiche genannt, im Harz ist eine über 1000 Jahre alte Eiche bei Hainfeld im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.

Geographische Lage

Die Hunrodeiche befindet sich im Unterharz im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Im Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz steht sie direkt östlich von Hainfeld, einem Ortsteil der Stadt Südharz, am Waldrand der Hochfläche Hainfeld auf etwa 461 m ü. NHN an der Silberbachstraße (Hainfeld–Stolberg); der Silberbach entspringt als Thyra-Zufluss wenige Hundert Meter südöstlich der Eiche.

Beschreibung

Die Hunrodeiche ist als Naturdenkmal (ND) ausgewiesen. Um den mächtigen knorrigen Stamm umfassen zu können, benötigt man etwa sechs Erwachsene. Bis etwa zum Jahr 2000 trug der Baum noch zahlreiche grüne Triebe; heute künden nur noch der Stamm und einige teils mächtige, zumeist abgeschnittene Äste vom langen Leben der Eiche. Der Brusthöhenumfang beträgt 6,65 m (2015). Im November 2015 wurde in 20 Meter Entfernung eine neue Traubeneiche gepflanzt.

Wandern

Die Hunrodeiche war bis 2016 als Nr. 216 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 Artikel Wandertour Harzgarten Stolberg mit Infos zur Hunrodeiche auf ausflugsziele-harz.de;
    siehe auch die Aufschrift eines Schildes am Baum: „…über tausend Jahre alte Eiche“, auf karstwanderweg.de
  2. 1 2 Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  3. Hunrodeiche bei Stolberg im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 1. Januar 2017.
  4. Heinz Noack: Baumpflanzung in Stolberg: Neue Hunrodeiche auf dem Hainfeld. In: mz-web.de. 15. November 2015, abgerufen am 12. September 2018.
  5. Harzer Wandernadel: Veränderte Stempelstellen seit 16.04.2016, auf harzer-wandernadel.de;
    siehe hierzu auch ehemalige Stempelstelle 216 – Hunrodeiche (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), aus harzer-wandernadel.de

Koordinaten: 51° 34′ 18,9″ N, 10° 56′ 12,5″ O

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.