Illinzi | ||
Іллінці | ||
Basisdaten | ||
---|---|---|
Oblast: | Oblast Winnyzja | |
Rajon: | Rajon Winnyzja | |
Höhe: | 212 m | |
Fläche: | 10,87 km² | |
Einwohner: | 11.374 (2015) | |
Bevölkerungsdichte: | 1.046 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 22700 | |
Vorwahl: | +380 4345 | |
Geographische Lage: | 49° 6′ N, 29° 13′ O | |
KATOTTH: | UA05020090010088788 | |
KOATUU: | 521210100 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt, 27 Dörfer, 2 Ansiedlungen | |
Adresse: | вул. Соборна 19 22700 м. Іллінці | |
Website: | https://www.illintsi.org.ua/ | |
Statistische Informationen | ||
|
Illinzi (ukrainisch Іллінці; russisch Ильинцы Iljinzy, polnisch Ilińce) ist eine Stadt in der Ukraine mit etwa 11.200 Einwohnern. Sie war bis Juli 2020 das administrative Zentrum des Rajons Illinzi und liegt im nordöstlichen Teil der Oblast Winnyzja am Fluss Sob, etwa 55 Kilometer von der Oblasthauptstadt Winnyzja entfernt.
Zur Stadtratsgemeinde zählen neben der Stadt auch die Dörfer Boryssiwka (Борисівка) und Nemenka (Неменка).
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1545. 1925 wurde er zu einer Siedlung städtischen Typs erhoben, am 15. Dezember 1986 wurde der Illinzi der Stadtstatus (unter Rajonsverwaltung) verliehen.
Seit Mitte des 17. Jahrhunderts hatten sich Juden in der Stadt angesiedelt, die im späten 18. Jahrhundert und frühen 19. Jahrhundert nahezu 50 % der Bevölkerung ausmachten. Während des Zweiten Weltkriegs wurden nahezu alle jüdischen Bewohner im Holocaust ermordet.
In der Stadt bestehen noch die Gebäude von zwei ehemaligen Synagogen; dabei zerstörte im November 2019 ein Brand die Große Synagoge.
Weblinks
- Ortsgeschichte Illinzi in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Ilińce. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 3: Haag–Kępy. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1882, S. 259 (polnisch, edu.pl).
- Ilińce. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 15, Teil 1: Abablewo–Januszowo. Walewskiego, Warschau 1900, S. 608 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Juden in Illinzi auf Kehilalinks. Abgerufen am 22. März 2021.