Strukturformel
Allgemeines
Name Iridium(V)-fluorid
Andere Namen

Iridiumpentafluorid

Summenformel IrF5
Kurzbeschreibung

gelber Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 14568-19-5
Wikidata Q1089197
Eigenschaften
Molare Masse 287,21 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

104 °C

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Iridium(V)-fluorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Iridiums aus der Gruppe der Fluoride. Sie wurde 1965 von Neil Bartlett erstmals beschrieben.

Gewinnung und Darstellung

Iridium(V)-fluorid kann durch Reaktion von Iridium mit Fluor bei 350 °C gewonnen werden.

Es kann auch durch Reduktion von Iridium(VI)-fluorid mit Silicium dargestellt werden.

Eigenschaften

Iridium(V)-fluorid ist ein gelber kristalliner Feststoff. Er besitzt eine monokline Kristallstruktur und liegt als Tetramer vor. Mit Xenondifluorid als Fluoriddonor werden in einer Fluoridtransferreaktion je nach Mischungsverhältnis verschiedene ionische Verbindungen gebildet.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band 1. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 281.
  2. 1 2 Mary Eagleson: Concise Encyclopedia Chemistry. Walter de Gruyter, 1994, ISBN 3-11-011451-8, S. 550 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Neil Bartlett, P. R. Rao: Iridium pentafluoride. In: Chemical Communications (London). 1965, S. 252, doi:10.1039/C19650000252.
  5. Viktor Gutmann: Halogen Chemistry. Elsevier, 2012, ISBN 0-323-14847-6, S. 193 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Ralf Steudel: Chemie der Nichtmetalle, Synthesen - Strukturen - Bindung - Verwendung, 4. Auflage, 2014 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston, ISBN 978-3-11-030439-8, S. 570, (abgerufen über De Gruyter Online).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.