Es sind vier Jüdische Friedhöfe in der niedersächsischen Stadt Einbeck im Landkreis Northeim dokumentiert:

  • ein Friedhof im Judenkirchhofsfeld
  • ein Friedhof in der Rabbethgestraße
  • ein Friedhof im Zentralfriedhof
  • ein Friedhof in Wenzen, ein Dorf, das bis 1974 selbständig war und dann in die Stadt Einbeck eingemeindet wurde.

Friedhof im Judenkirchhofsfeld

Der Friedhof befindet sich an der Ortsumgehungsstraße B 3 in der Flur 12, Flurstück 159. Möglicherweise wurde er bereits im Mittelalter belegt. Hinweise auf einen oder sogar zwei mittelalterliche Friedhöfe gibt es in der Literatur. Es gibt keine Grabsteine mehr, sondern nur einen Gedenkstein. (siehe Artikel Judenkirchhofsfeld)

Friedhof in der Rabbethgestraße

Der Friedhof in der Rabbethgestraße wurde von 1832 bis 1920 belegt. Auf ihm befinden sich 111 Grabsteine.

Friedhof im Zentralfriedhof

Auf dem jüngsten der Einbecker jüdischen Friedhöfe, der sich auf dem Zentralfriedhof der Stadt befindet, fanden von 1911 bis 1929 und dann noch im Jahr 1986 Bestattungen statt. Es sind 15 Grabsteine erhalten.

Friedhof in Wenzen

Der heute zur Stadt Einbeck gehörende Friedhof wurde von 1865 bis 1907 belegt. Auf ihm befinden sich sechs Grabsteine.

Literatur

Commons: Jüdischer Friedhof (Einbeck) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Niedersachsen. Bearbeiter: Tobias Kostial:

  1. Einbeck (Judenkirchhofsfeld)
  2. Einbeck (Rabbethgestraße)
  3. Einbeck (Zentralfriedhof)
  4. Wenzen
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