Jaime Ramírez | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Jaime Patricio Ramírez Manríquez | |
Geburtstag | 3. März 1967 | |
Geburtsort | Santiago de Chile, Chile | |
Größe | 174 cm | |
Position | Zentrales Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Unión Española | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1985–1989 | Unión Española | 72 (17) |
1989–1991 | FC Sion | 12 | (1)
1991 | CSD Colo-Colo | 6 | (0)
1992 | Deportes Concepción | 3 | (0)
1992–1993 | Atlético Morelia | 32 | (7)
1993–1995 | Toros Neza | 55 | (8)
1995–1996 | Unión Española | 15 | (1)
1996 | Universidad de Chile | 1 | (0)
1998 | Unión Española | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1986 | Chile U-20 | |
1988–1996 | Chile | 19 | (2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Jaime Ramírez, mit vollständigem Namen Jaime Patricio Ramírez Manríquez, (* 3. März 1967 in Santiago de Chile) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler spielte 19-mal für die Nationalmannschaft Chiles.
Karriere
Vereinskarriere
Jaime Ramírez debütierte 1985 für Unión Española unter Trainer Orlando Aravena. Dort reifte er zum Nationalspieler und absolvierte in fünf Jahren 72 Ligaspiele, in denen der zentrale Mittelfeldspieler 17 Tore erzielte. 1989 wechselte er in die Schweiz zum FC Sion, bei dem sich Ramírez nicht durchsetzen konnte. Mit dem Klub gewann er den Schweizer Pokal 1990/91, kehrte aber in der zweiten Jahreshälfte nach Chile zurück. Beim CSD Colo-Colo gewann er die Meisterschaft 1991, war aber beim Copa-Libertadores-Sieg nicht für den Wettbewerb spielberechtigt gewesen. 1991 spielte Ramírez für Deportes Concepción und ging dann nach Mexiko, wo er für Atlético Morelia und dann für Toros Neza spielte.
1995 kam Ramírez zu Unión Española zurück und blühte unter Trainer Nelson Acosta auf. Es gelang ihm der Sprung zurück in Nationalmannschaft und er wechselte zum Universidad de Chile, jedoch kam der Mittelfeldspieler nur zu einem Ligaeinsatz und seine Drogen- und Alkoholsucht wurden stärker. 1998 beendete Ramírez seine Karriere bei Unión Española, das in der Vorsaison in die zweiten Liga abgestiegen war.
Nationalmannschaftskarriere
Für die U-20-Auswahl spielte Jaime Ramírez 1986 und qualifizierte sich mit der jungen La Roja für die Weltmeisterschaft 1987, an der der Altersgründen nicht teilnehmen konnte.
Das Debüt in der chilenischen Nationalmannschaft gab Jaime Ramírez im September 1988 beim Freundschaftsspiel gegen Ecuador und gehörte in den Jahren 1988 und 1989 zum Stammspieler von La Roja. Der Mittelfeldspieler spielte bei der Copa América 1989 bei den beiden Siegen in der Gruppenphase gegen Bolivien und Ecuador. Chile schied gegenüber den punktgleichen Uruguayern als Gruppendritter der fünf Teams aus.
Nach dem Skandalspiel 1989 wurde die Nationalmannschaft Chiles neu aufgestellt und Jaime Ramírez wurde lange Zeit nicht mehr nominiert. Ramírez gab später an, von den Vorbereitungen zur Spielmanipulation gewusst zu haben. Erst im Februar 1996 absolvierte der Mittelfeldspieler drei weitere Freundschaftsspiele. Der 4:0-Erfolg gegen Peru war der letzte Länderspieleinsatz von Ramírez, der in 19 Partien für Chile zwei Tore erzielte.
Erfolge
Unión Española
- Copa de Invierno: 1989
FC Sion
Colo-Colo
Weblinks
- Jaime Ramírez in der Datenbank von transfermarkt.de
- Jaime Ramírez in der Datenbank von weltfussball.de
- Jaime Ramírez in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ René Orozco acusó consumo de drogas en planteles de la U de los '90. In: alairelibre.cl. 23. September 2013, abgerufen am 28. September 2023 (spanisch).
- ↑ Fernando Jimenez: Jaime Ramírez: El crack que supo renacer de las drogas. In: 24horas.cl. 24. September 2013, abgerufen am 28. September 2023 (spanisch).
- ↑ Denís Fernández: La expiación de Jaimito. In: latercera.com. 6. November 2017, abgerufen am 28. September 2023 (spanisch).
- ↑ Las crudas confesiones de Jaime Ramírez, ex seleccionado chileno. In: alairelibre.cl. 26. September 2013, abgerufen am 28. September 2023 (spanisch).
- ↑ Jaime Ramírez Manríquez. In: partidosdelaroja.com. Abgerufen am 28. September 2023 (spanisch).