Jakob (Jacques) Millet (* 20. August 1799 in Paris; † 26. November 1860 in Darmstadt) war ein hessischer Staatsprokurator, Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Jakob Millet war der Sohn des Kaufmanns Jacques Louis Pierre Millet und dessen Ehefrau Elise, geborene Edelin. Millet, der katholischen Glaubens war, heiratete 1828 Agnesia Susanne geborene Eisenberg (1809–1875). 1836 bis 1859 war er Staatsprokurator beim Kreisgericht Alzey.

Von 1856 bis 1859 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk der Stadt Worms gewählt.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 264.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 593.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 187.
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