Kanada  Jamie Arniel

Geburtsdatum 16. November 1989
Geburtsort Kingston, Ontario, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 83 kg

Position Center
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2008, 4. Runde, 97. Position
Boston Bruins

Karrierestationen

2004–2005 Kingston Voyageurs
2005–2007 Guelph Storm
2007–2009 Sarnia Sting
2009–2012 Providence Bruins
2012–2013 Eisbären Berlin
2013 Rauman Lukko
2013–2018 Dornbirner EC
2018–2019 Vienna Capitals
2019 Augsburger Panther
2019–2020 HC Bozen
2020–2021 EC Bad Nauheim
2021 Bratislava Capitals
2021–2022 HK Poprad
2022–2023 Kassel Huskies
seit 2023 Cardiff Devils

James Gregory „Jamie“ Arniel (* 16. November 1989 in Kingston, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Juni 2023 bei den Cardiff Devils aus der Elite Ice Hockey League (EIHL) unter Vertrag steht und dort auf der Position des Centers spielt. Zuvor war Arniel unter anderem acht Spielzeiten in der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) aktiv und spielte ebenso in der American Hockey League (AHL) und Deutschen Eishockey Liga (DEL). Sein Onkel Scott Arniel war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

Arniel begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt bei den Kingston Voyageurs, für die er in der Saison 2004/05 in der Ontario Junior Hockey League (OJHL) aktiv war. Von 2005 bis 2009 spielte der Center in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League (OHL) für die Guelph Storm und Sarnia Sting. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 2008 in der vierten Runde als insgesamt 97. Spieler von den Boston Bruins aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt. Für deren Farmteam Providence Bruins aus der American Hockey League (AHL) gab er gegen Ende der Saison 2008/09 sein Debüt im professionellen Eishockey, als er in den AHL-Playoffs in acht Spielen ein Tor erzielte. In den folgenden drei Jahren war er Stammspieler bei den Providence Bruins in der AHL, während er nur zu einem einzigen Einsatz für die Boston Bruins in der NHL kam.

In der Saison 2012/13 spielte Arniel für die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga und wurde mit diesen am Saisonende Deutscher Meister. Nach einem Probevertrag bei Rauman Lukko in der finnischen Liiga, wo er ab Ende August engagiert war und im September 2013 nach drei Ligaeinsätzen wieder das Team verließ, folgte ein Wechsel nach Österreich. Beim Dornbirner EC in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) unterschrieb er Ende November 2013 einen Vertrag.

Im Juni 2018 verließ Arniel die Bulldogs nach fünf Jahren und wechselte zum Ligakonkurrenten Vienna Capitals. Nach einer Verletzung wurde Arniel abgemeldet und wechselte im Februar 2019 zu den Augsburger Panthern in die DEL, wo er die Saison beendete. Anschließend unterschrieb Arniel im Sommer 2019 beim HC Bozen und erzielte für diesen 30 Scorerpunkte in 45 EBEL-Partien. Im September 2020 wechselte er zum EC Bad Nauheim in die DEL2.

Ab Mai 2021 stand Arniel bei den Bratislava Capitals in der ICE Hockey League unter Vertrag, verließ diese aber im November desselben Jahres und wurde vom HK Poprad aus der slowakischen Extraliga verpflichtet. Für den HK Poprad sammelte er 44 Scorerpunkte in 34 Spielen, ehe er zur Saison 2022/23 in die DEL2 zurückkehrte und einen Vertrag bei den Kassel Huskies unterschrieb. Nach dem verpassten Aufstieg in die DEL verließ er den Klub nach nur einer Spielzeit und wechselte zum walisischen Hauptstadtverein Cardiff Devils aus der Elite Ice Hockey League (EIHL).

International

Für Kanada nahm Arniel an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2007 teil, bei der er mit der Mannschaft den vierten Platz belegte und damit außerhalb der Medaillenränge landete. In sechs Turnierspielen sammelte der Stürmer acht Scorerpunkte.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2022/23

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2005/06 Guelph Storm OHL 611181930 152024
2006/07 Guelph Storm OHL 6831316251 42240
2007/08 Guelph Storm OHL 20941316
2007/08 Sarnia Sting OHL 4018163422 92246
2008/09 Sarnia Sting OHL 6332366828 51234
2008/09 Providence Bruins AHL 81010
2009/10 Providence Bruins AHL 6712162816
2010/11 Providence Bruins AHL 7823275026
2010/11 Boston Bruins NHL 10000
2011/12 Providence Bruins AHL 747172426
2012/13 Eisbären Berlin DEL 5089174 1305516
2013/14 Rauman Lukko Liiga 30000
2013/14 Dornbirner EC EBEL 2911263710 64372
2014/15 Dornbirner EC EBEL 5422274932
2015/16 Dornbirner EC EBEL 5312304220 62352
2016/17 Dornbirner EC EBEL 5319254436
2017/18 Dornbirner EC EBEL 5417274432 63366
2018/19 Vienna Capitals EBEL 1938114
2018/19 Augsburger Panther DEL 20000 51122
2019/20 HC Bozen EBEL 427222928 31012
2020/21 EC Bad Nauheim DEL2 4929336222
2021/22 Bratislava Capitals ICEHL 1447116
2021/22 HK Poprad Extraliga 3720214116 72134
2022/23 Kassel Huskies DEL2 4717314818 102240
OHL gesamt 25210195196147 33761314
AHL gesamt 219426010268 81010
NHL gesamt 10000
DEL2 gesamt 96466411040 102240
DEL gesamt 5289174 1816718
EBEL/ICEHL gesamt 31895172267168 211091912

International

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2007 Kanada U18-WM 4. Platz 635810
Junioren gesamt 635810

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Jamie Arniel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jamie Arniel Lukkoon – Rauman Lukko. In: raumanlukko.fi. 30. August 2013, abgerufen am 2. November 2017 (finnisch).
  2. Arniel kommt, Brooks muss gehen, abgerufen am 2. Dezember 2013
  3. Jamie Arniel stürmt für die Capitals, abgerufen am 8. März 2019
  4. Jamie Arniel wird ein Augsburger Panther, abgerufen am 8. März 2019
  5. Die Foxes vertrauen auf Punktesammler Jamie Arniel, abgerufen am 25. August 2019
  6. Ofenzívu Kamzíkov posilní Jamie Arniel. In: hkpoprad.sk. 14. November 2021, abgerufen am 27. Juli 2022 (slowakisch).
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